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Ergebnis 1.936 bis 1.950 von 2015
  1. #1936
    Ich hatte schon mehrere Magen- und Darmspiegelungen. Beim den letzten beiden Malen beides gleichzeitig. Bei mir waren alle diese Untersuchungen völlig harmlos und schmerzlos.

    Bei der ersten Darmspiegelung vor gut 20 Jahren war ich nichtmal richtig sediert. Ich habe alles mitbekommen und die ganze Zeit mit dem Doc gesprochen. Auf einem Bildschirm konnte ich auch ein bisschen mitgucken.
    Die Luft im Darm war teilweise merkwürdig, aber nicht schlimm. Ich fand es eher witzig, wie mir dieser kleine Ballon (gefühlt) aufwärts durch die Darmwindungen glitt. Diese Richtung ist ja eher unüblich.

    Bei den beiden paralellen Magen-Darm-Spiegelungen war ich ca. 45 Minuten sediert, bin beim Sprechen mit der Ärztin eingeschlafen und war erst zum Nachgespräch mit ihr wieder ganz da.

    Kann gut sein, dass es auch ganz andere Erfahrungen gibt, aber meine waren halt so.

  2. #1937
    Zitat Zitat von Vollkornbrot Beitrag anzeigen
    Details haben die mir damals auch nicht genannt. Nur, dass es wohl länger gedauert hat als geplant und dass ich wohl sehr unruhig gewesen wäre (eine Schwester hat später das Wort "randaliert" genannt) und dass sie die anschließend geplante Magenspiegelung deshalb abgesagt hatten.

    Naja gut, sie hatten auch einen Auslöser für meine hohen Entzündungswerte beim Darm gefunden, deshalb fanden sie den Magen an der Stelle vermutlich nicht mehr so interessant
    ohh, bist du auch Propofol-Randaliererin der junge Krankenpfleger bei mir meinte, an dem Tag war kein Fitness-Studio mehr nötig. Ich glaube, ich bekomme seitdem ein bisschen eine "Sonderdosis" und bin dann wirklich weg. Aber die Tatsache wäre für mich wieder ein Grund, dass du eben stationär bleibst

  3. #1938
    Also dieser Sirup (?) zur Darmreinigung ist e-kel-haft! :schüttel:
    Meine Darmwindungen sind wohl irgendwie eng und ziemlich verschlungen - verschlungener als üblich - also hatte ich auch mehr damit zu kämpfen alles fein sauber für die Spiegelung zu bekommen.
    Ich habe brav alles nach Anweisung zu hause gemacht.
    Am nächsten Tag im KH sagte man mir, dass es nicht genug war, also den zweiten Tag dieses "Getränk" anwenden
    Damspiegelungsversuch wurde abgebrochen, weil Windungen zu eng und überhaupt. Bin wohl ein "zierlicher Typ" (aber nur innerlich ).
    Wieder das widerliche Zeug trinken und noch ein Spiegelungsversuch - diesmal mit einem kleineren Gerät.
    Bei mir traten Blutungen bei der Spiegelung auf, aber ich blute sowieso sehr schnell

    So schnell brauche ich das nicht wieder

    Das einzig gute war das Propofol. Die Assistenz zu mir: "Sie werden glei...." *weg war ich*
    Und genau so schnell ist man wahrscheinlich wach
    Gas im Bauch hatte ich auch nicht.

  4. #1939
    Erdnuckel Avatar von Vollkornbrot
    Ort: Scheibenwelt bei Terry
    Zitat Zitat von Miesmupfel Beitrag anzeigen
    ohh, bist du auch Propofol-Randaliererin der junge Krankenpfleger bei mir meinte, an dem Tag war kein Fitness-Studio mehr nötig. Ich glaube, ich bekomme seitdem ein bisschen eine "Sonderdosis" und bin dann wirklich weg. Aber die Tatsache wäre für mich wieder ein Grund, dass du eben stationär bleibst


    ich weiss nicht, ob das bei mir Propofol war, ich hab nie gefragt. Aber vielleicht fand ich es auch einfach nicht schön, dass da im Darm an meinen Polypen rumgeschnetzelt wurde
    Schmerzen hat man ja trotzdem noch, auch wenn der Geist weggetreten ist.

    @Ronya: 2 Tage hintereinander?
    Das Zeug ist echt eklig, vor meiner Darm-OP hab ich den zweiten Becher nicht komplett geschafft. Ich hab mich von dem Sirup so übergeben müssen wie nie zuvor in meinem Leben.

  5. #1940
    Ich hatte gar kein Sirup, meins waren so Tütchen mit Pulver, das man dann in Wasser anrühren musste. Ich glaube insgesamt 4 Liter, 2 am Vortag und zwei am Spiegelungstag. Oder halt, je nachdem, wann man dran ist auch gerne mitten in der Nacht. Das Zeug schmeckte ein bisschen nach Orange war aber auch so komisch salzig. Und es ging eigentlich recht gut damit.

  6. #1941
    vonne Pufferbude Avatar von Karl Napp
    Ort: Sag ick nich. +g+
    Zitat Zitat von Miesmupfel Beitrag anzeigen
    Ich hatte gar kein Sirup, meins waren so Tütchen mit Pulver, das man dann in Wasser anrühren musste. Ich glaube insgesamt 4 Liter, 2 am Vortag und zwei am Spiegelungstag. Oder halt, je nachdem, wann man dran ist auch gerne mitten in der Nacht. Das Zeug schmeckte ein bisschen nach Orange war aber auch so komisch salzig. Und es ging eigentlich recht gut damit.
    ekelhaft salzig. aber ich war tapfer. immer gleich nen riesenschluck wasser hinterher.
    1 tag vorher. reichte wohl nicht ganz. also nächsten tag vormittags nochmal ne halbe pulle von dem zeugs.
    brauch ich nicht nochmal.

  7. #1942
    optimistischer Single Avatar von Nosferata
    Ort: im halbvollen Bett
    Zitat Zitat von Karl Napp Beitrag anzeigen
    ekelhaft salzig. aber ich war tapfer. immer gleich nen riesenschluck wasser hinterher.
    1 tag vorher. reichte wohl nicht ganz. also nächsten tag vormittags nochmal ne halbe pulle von dem zeugs.
    brauch ich nicht nochmal.
    Allein wegen dieser Suppe habe ich überhaupt keinen Bock mehr auf Darmspiegelung!

    Um es schmackhafter zu machen dachte ich, ich trinke es eiskalt und habe mehrere Flaschen in den Gefrierschrank gelegt.
    Dabei habe ich sogar einen halben Liter vergessen - hatte aber trotzdem gereicht.
    Auf einer Skala von eins bis müde bin ich Dornröschen.


    Sonntags bin ich ein Mofa - halb Mensch, halb Sofa.

  8. #1943
    Zitat Zitat von Nosferata Beitrag anzeigen
    Allein wegen dieser Suppe habe ich überhaupt keinen Bock mehr auf Darmspiegelung!

    Um es schmackhafter zu machen dachte ich, ich trinke es eiskalt und habe mehrere Flaschen in den Gefrierschrank gelegt.
    Dabei habe ich sogar einen halben Liter vergessen - hatte aber trotzdem gereicht.
    daher setze ich auf die M2PK Alternative zur Vorsorge die mir auch mein Doc unabhängig von meinen Recherchen empfohlen hat...
    Einmall Darmspiegelung reicht mir.. wobei ich die meisten Probleme mit dem Kreislauf hatte..... ich kann auch nicht fasten da haut es mich relativ zügig aus den Latschen

  9. #1944
    Mein Vater litt an Blutarmut. Um alles zu klären, musste er so eine winzigkleine Kamera schlucken. Soweit ich weiß, brauchte es da vorher keine "Reinigung". Dauerte halt ein Weilchen, bis die ganz durch war und beim nächsten Stuhlgang mußte er die Ohren spitzen
    "Your body is not a temple, it's an amusement park. Enjoy the ride." - Anthony Michael Bourdain

    Bild:
    ausgeblendet

  10. #1945
    Das ist natürlich noch eleganter

  11. #1946
    Für mich wäre es unmöglich

    Ich kann unheimlich schlecht Tabletten schlucken. Diese kleine Kamera bekäme ich nie runter.
    "Your body is not a temple, it's an amusement park. Enjoy the ride." - Anthony Michael Bourdain

    Bild:
    ausgeblendet

  12. #1947
    Zitat Zitat von Pickmans_Modell Beitrag anzeigen
    Für mich wäre es unmöglich

    Ich kann unheimlich schlecht Tabletten schlucken. Diese kleine Kamera bekäme ich nie runter.
    wie "klein" ist die denn?

    man braucht keine "Darmreinigung"? Cool


    edit:
    meine größte Tablette war ein Antibiotikum und das war schon ein kleiner Klotz.

  13. #1948
    Aber was soll diese Kamera denn sehen, wenn Magen und Darm gefüllt sind.


    edit: Die Kamera würde nichts sehen. Auch bei dieser Untersuchung wird der Darm vorher entleert.

    "Dünndarm-Kapselendoskopie

    Wie bei anderen endoskopischen Untersuchungsmethoden, muss bei einer Kapselendoskopie des Dünndarms sichergestellt werden, dass der Darm leer ist. Daher sollte der Patient am Vorabend der Untersuchung eine Flüssigkeit zur Reinigung des Darms trinken. Zur Untersuchung selbst kommt der Patient nüchtern."

    https://www.internisten-im-netz.de/u...ndoskopie.html

    Die Kapsel mit der Kamera ist übrigens so groß bzw. klein wie eine Vitamintablette. Das kriegt doch jede/r runter.
    Geändert von Marmelada (19-03-2023 um 19:33 Uhr)

  14. #1949
    Zitat Zitat von Vollkornbrot Beitrag anzeigen
    Zählt "irrationale Angst"?
    ich würde das beim arzt deutlich ansprechen. es ist ja keinen gedient, wen du dort vor angst kollabierst.

    Zitat Zitat von Marmelada Beitrag anzeigen
    Und da ist die Antwort, dass Du das Einführen des Schlauchs gar nicht mitbekommst, schon hilfreich. Denn es ist doch völlig egal, ob Du ambulant oder stationär behandelt wirst, weil Du in beiden Fällen das gleiche erlebst: Du wirst sediert und bekommst das Einführen des Schlauchs nicht mit.
    ich hab es erlebt, dass ich während der sedierung mit propofol wieder aufgewacht bin.
    hätte ich da einen schlauch im hals gehabt, wäre ich dauerhaft traumatisiert.


    Zitat Zitat von Karl Napp Beitrag anzeigen
    meine magenspiegelung ist gefühlt 100 jahre her.
    damals bekam ich in der arztpraxis den rachen betäubt. nix mit sedierung. und dann hieß es schlucken, schlucken.
    na, ich hab es überstanden. aber angenehm ist anders.
    wie das heutzutage gehandhabt wird diesbzgl. weiß ich nicht. ob es eben immer mit sedierung gemacht wird.
    ich hab auch eine magenspiegelung ohne sedierung hinter mir.
    das war der blanke horror für mich. ich musste eigentlich die ganze zeit würgen.
    und wurde dabei noch von diesem beschissenen arzt angeschrien, dass ich mich zusammenreißen solle.
    nie wieder.

    eine darmspiegelung habe ich auch ohne richtiges weg sein hinter mir. bekam da zwar auch was und der geist lief irgendwie so komisch "breit". das fand ich irre spannend, auch alles auf dem monitor zu verfolgen.
    aber ich weiß auch von meiner mutter, die einen entzündeten darm hat, dass das dann irre weg tut.
    und seither bekomme ich eh propofol in voller dosis und bin weg.

    Zitat Zitat von Pickmans_Modell Beitrag anzeigen
    Habe letztes Jahr im Krankenhaus dies aber bei mehreren Frauen mitbekommen. Am schlimmsten ist es wohl, sich vorher diese etlichen Liter "Darmreiniger" in den Hals zu löten
    bei uns wird auch unter zuzahlung co2 benutzt. dann hat man hinterher dieses oft etwas schmerzhafte blähungsgefühl nicht.
    und: es gibt hier auch die spülung, die angeboten wird - da muss man nur ein oder 2 ganz klitzekleine fläschchen am spätnachmittag vor der spiegelung trinken, muss dafür 1 h eher da sein und dann wird der darm durchgespült vorab. ist zwar auch nicht wirklich angenehm, aber dann erspart man sich das trinken von dem zeugs und das rennen aufs klo die ganze nacht lang.

  15. #1950
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Zitat Zitat von Marmelada Beitrag anzeigen
    Ich hatte schon mehrere Magen- und Darmspiegelungen. Beim den letzten beiden Malen beides gleichzeitig. Bei mir waren alle diese Untersuchungen völlig harmlos und schmerzlos.

    Bei der ersten Darmspiegelung vor gut 20 Jahren war ich nichtmal richtig sediert. Ich habe alles mitbekommen und die ganze Zeit mit dem Doc gesprochen. Auf einem Bildschirm konnte ich auch ein bisschen mitgucken.
    Die Luft im Darm war teilweise merkwürdig, aber nicht schlimm. Ich fand es eher witzig, wie mir dieser kleine Ballon (gefühlt) aufwärts durch die Darmwindungen glitt. Diese Richtung ist ja eher unüblich.

    Bei den beiden paralellen Magen-Darm-Spiegelungen war ich ca. 45 Minuten sediert, bin beim Sprechen mit der Ärztin eingeschlafen und war erst zum Nachgespräch mit ihr wieder ganz da.

    Kann gut sein, dass es auch ganz andere Erfahrungen gibt, aber meine waren halt so.
    Meine allererste Magenspiegelung mit Propofol. Hatte der Ärztin gesagt, dass ich Narkosemittel schneller abbaue als der Durchschnitt. Hat sie "jaja" gesagt. Als nächstes wache ich seitlich liegend auf, sehe einer Ärztin mit großen Augen ins Gesicht und fange an mir den Schlauch rauszuziehen. Darauf hörte ich ein scharfes, sachliches "Könnte ihn jemand wieder schlafen schicken?". Ich vermute da gab es dann die nächste Spritze.

    Beim Nachgespräch bat sie mich, zukünftig stärker auf meinen Einwand zu beharren. Seitdem haben sich alle Ärzte nach der Geschichte bedankt und zwei weitere Spritzen aufgezogen bereit gelegt.

    Aber grundsätzlich ist Propofol natürlich genial. Spritzen, versuchen bis drei zu zählen, aufwachen, 2x den Kopf schütteln und ab nach Hause.
    Was darf
    Freiheit kosten?


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