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  1. #1216
    Wenn die Ampel nicht zustande kommt (die Chancen dafür würde ich aktuell mal auf 25% beziffern) und Laschet bis dahin schon das Handtuch geworfen hat, dann meckern doch auch wieder alle rum, dass der Laschet-Nachfolger gar kein Jamaika-Verhandlungsmandat vom Wähler hätte.

    Nur eine GroKo mit Kanzler Scholz kann uns aus diesem Dilemma retten.
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  2. #1217
    Zitat Zitat von reddevil Beitrag anzeigen
    soll ich mal schnell in die cdu eintreten und mich dort bewerben?
    obwohl..... "in die cdu eintreten"....
    Mach das bloss nicht.

    Eh Du Dich versiehst, wirst Du zum Vorsitzenden gewählt. Und was machst Du dann? Dann kannst Du nur Deine letzte Fassenachtsrede halten und ZACK - wirst Du Kanzlerkandidat.

    Und dann geht der Söder auf Dich los. Und der Merz. Und der Röttgen. Und der Spahn. Und der Brinkhaus.

    Und dann bist Du geliefert, wie eine Aachener Printe am Nikolausabend.
    Geändert von Don Caramba (11-10-2021 um 15:49 Uhr)
    "Es genügt nicht nur sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Karl Kraus)

  3. #1218
    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen

    Nur eine GroKo mit Kanzler Scholz kann uns aus diesem Dilemma retten.
    Ja - und als Vize Markus Söder. Das wär mal ganz Neues.

    Dann könnten sie die Tatort - Serie in der ARD absetzen.
    "Es genügt nicht nur sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Karl Kraus)

  4. #1219
    Zitat Zitat von Don Caramba Beitrag anzeigen
    Ähnliches hat gestern abend im Heute-Journal Ex-Bundestagspräsident Lammert gesagt - der einzige Politiker den ich kenne, der gleichzeitig scharfsinnig denken und druckreif sprechen kann:

    Was macht es für einen Sinn, einen politischen Kurs durch jemanden repräsentieren zu lassen, solange man sich über diesen Kurs nicht einig ist.
    Recht hat er. Also muss erst einmal an der Basis über den zukünftigen Kurs diskutiert werden und man muss die inhaltlichen Eckpunkte dafür festlegen. Dann kann man die Person suchen, die diesen Kurs am glaubwürdigsten vertreten kann - zum Beispiel, weil sich ihre Ideen darin maßgeblich wiederfinden. Und dann kann man sich personell entsprechend neu aufstellen.

    Schön wäre, wenn dann nicht jeder sich für den geborenen Kandidaten für Platz 1 halten würde, sondern der eine oder die andere auch mit Platz 2 - x zufrieden wäre. Je nach (internem) Wahlausgang...


    Zitat Zitat von golfern Beitrag anzeigen
    Laschet will wohl Berlin bis zum letzten Mann und zur letzten Patrone verteidigen?

    Respekt für den Herrn Mair einen solchen Protest sollte es von viel mehr CDU-Politikern geben, anders versteht Laschet es einfach nicht.

    Und solche Witzblatt-Figuren wie Herr Merz gehen in ihrem Wahn auch noch auf Söder los - den Mann, den die Bevölkerung mit Sicherheit zum Kanzler gewählt hätte!
    Ähm, hüstel, glaub ich nicht... Also ich ganz sicher nicht und viele andere auch nicht.


    Zitat Zitat von golfern Beitrag anzeigen

    Das ist insbesondere deshalb tragisch, weil die AfD damit noch weiter nach Rechtsaußen driften wird.

    Die Partei wird sich mit Knallköpfen wie Höcke völlig zerlegen.

    Wenn die Rechtsextremen mehr und mehr die Macht in der Partei übernehmen, dürften Tausende Mitglieder austreten. Vielleicht gehen einige davon zur LKR - der Partei von Bernd Lucke.
    Was wäre daran tragisch? Ich fänd's gut! Denn die einen würden vielleicht (!) auf einen einigermaßen vernünftigen Weg zurückfinden, und die anderen (Rechtsaußen) würden zahlenmäßig recht unbedeutend.
    Wenn Russland aufhört zu kämpfen, ist der Krieg zu Ende. Wenn die Ukraine aufhört zu kämpfen, ist die Ukraine am Ende. US-Außenminister Blinken

  5. #1220
    Zitat Zitat von chatte03 Beitrag anzeigen
    Was wäre daran tragisch? Ich fänd's gut! Denn die einen würden vielleicht (!) auf einen einigermaßen vernünftigen Weg zurückfinden, und die anderen (Rechtsaußen) würden zahlenmäßig recht unbedeutend.
    Du fändest es gut, wenn die AfD noch rechtsradikaler werden würde?

    Und dann? Ein Verbotverfahren, das sich in die Ewigkeit hinzieht, wie bei der NPD?

  6. #1221
    Zitat Zitat von chatte03 Beitrag anzeigen
    Ähm, hüstel, glaub ich nicht... Also ich ganz sicher nicht und viele andere auch nicht.
    Wenn man sieht, wie knapp das Ergebnis zwischen SPD und CDU war, dann denke ich schon, dass es hätte klappen können. Scholz konnte viele Wähler von der CDU gewinnen, weil die partout nicht Laschet haben wollten. Ebenso sind ja auch viele von der CDU zur FDP gewechselt, um Laschet zu vermeiden. Vom Typ her wirken Scholz und Söder ähnlich - beide unaufgeregt, ruhig und souverän. Und bei beiden muss man auch keine Angst haben, dass sie auf einmal mit Kamelle werfen.

  7. #1222
    marzipankartoffelsüchtig Avatar von Pokerfreund
    Ort: zu Hause
    Ich bin beim Nachlesen gerade in der mittagszeit gelandet und somit in der Diskussion zu KEvin Kühnert und seinem (Nicht-)Berufsabschluss.
    Viele Argumente, benannte Ausnahemn und Beispiele plus einigen recht billigen Vorurteilen ("Der eiert sich in den Bundestag, um niemals arbeiten zu müssen!". Da grüßt der Stammtisch aber aus der allertiefsten Provinz!).

    Biografien haben ein Problem: Sie verlaufen auf dem Zeitstrahl vorwärts, können aber nur rückwirkend beurteilt werden.
    Ich bin kein Kühnert-Fan, aber ich maße mir nicht an, jetzt schon festzustellen, ob der Mann eine echte Option, ein echtes politisches Talent, oder ein Blender ist.
    Ich weiß es noch nicht! Fragt mich in 20 Jahren nochmal, bis dahin weiß ich mehr darüber, was er aus dem, was er bisher erreicht hat (oder: "was ihm zufiel", je nach Lesart!) gemacht hat!
    Kann keinen Ball geradeaus schießen, aber bestens über Fußballer motzen.

  8. #1223
    Zitat Zitat von vergas Beitrag anzeigen
    Vom Typ her wirken Scholz und Söder ähnlich - beide unaufgeregt, ruhig und souverän. Und bei beiden muss man auch keine Angst haben, dass sie auf einmal mit Kamelle werfen.
    Naja, bei Scholz mag das zutreffen. Söder nehme ich das Schauspiel nicht ab. Ich halte ihn eher für einen selbstverliebten, opportunistischen und machtgeilen Blender. Ich traue ihm jedenfalls nicht von hier bis zur Tür und bin heilfroh, dass er nicht Kandidat geworden ist, denn er hätte der CDU wohl in der Tat einen knappen Sieg beschert.

  9. #1224
    YNWA Avatar von reddevil
    Ort: am großen Strome
    Zitat Zitat von Don Caramba Beitrag anzeigen
    Mach das bloss nicht.

    Eh Du Dich versiehst, wirst Du zum Vorsitzenden gewählt. Und was machst Du dann? Dann kannst Du nur Deine letzte Fassenachtsrede halten und ZACK - wirst Du Kanzlerkandidat.

    Und dann geht der Söder auf Dich los. Und der Merz. Und der Röttgen. Und der Spahn. Und der Brinkhaus.

    Und dann bist Du geliefert, wie eine Aachener Printe am Nikolausabend.
    ja da ist was dran

    for your dreams be tossed and blown...



  10. #1225
    Zitat Zitat von Mirage Beitrag anzeigen
    Leute wie Kühnert eiern sich in den Bundestag um in Ihrem Leben nicht mehr arbeiten zu müssen. Kein Einzelfall.
    Ach, nur Steinbruch ist "Arbeit", oder wie?
    Ganz ehrlich - ich möchte nicht mit den Arbeitstagen vieler, vieler Bundestagsabgeordneter tauschen. Vor Jahren hatte ich mal Gelegenheit, einen privat kennenzulernen (niemand, der groß bekannt war, einer der "Hinterbänkler"), hatte später noch Kontakt mit der Familie. Die haben ihren Ehemann und Vater nicht so häufig gesehen, Wochenend-Unternehmungen fanden meistens ohne ihn statt.
    Und "dreieinhalb Jahre Call-Center" finde ich gar nicht so übel für einen Bundestagsabgeordneten. Der hat da ordentlich Kontakt mit "den kleinen Leuten" gehabt, was doch immer gefordert wird. Kommt einer aus der Uni in den Bundestag, ist es nicht recht. Hat einer dreieinhalb Jahre einen Sch...-Job gemacht, ist es auch nicht recht.
    Was denn nun?

  11. #1226
    tougher than the rest Avatar von storch
    Ort: In der Regio...
    Es geht doch weniger um den Arbeitsaufwand (über den sicher auch noch zu streiten wäre = körperliche Tätigkeiten, > 40 Jahre, mit Überstunden etc. z. B., allerdings nur mit einem Bruchteil des "Gehaltes"), sondern darum, ob jemand lange genug in normalen (Arbeits-)Kreisen gelebt und gearbeitet hat. Sich also Gedanken um das tägliche Brot bzw. der Knete dafür machen musste, eventuell sich sogar Sorgen um einen Arbeitsplatz machen musste, Angst vor Arbeitslosigkeit hatte, Stress vor und mit Prüfungen, Vorstellungsgesprächen usw. usf. Alles, was halt das Normalvolk lebenslang bis zur Rente (dann noch die Enttäuschung, wie gering diese nach langen Arbeitsjahren ausfällt...) machen muss.

    Sicher nicht alle, aber auch die Bessergestellten müssen sich immer wieder gut verkaufen, um das Level zu halten oder auf der Leiter weiterklettern zu können.

    Also sich nur annähernd da hinein versetzen und nachvollziehen können, was die eine oder andere Entscheidung für solche Leute (uns) bedeutet, bedeuten könnte. Empathie aus eigener Erfahrung, Erleben heraus.
    Geändert von storch (11-10-2021 um 17:22 Uhr)

  12. #1227
    Zitat Zitat von chatte03 Beitrag anzeigen

    Je nach (internem) Wahlausgang...
    .
    Wenn der interne Wahlausgang zwischen Schäuble und Bouffier beim Äppelwoi und einer heissen Rindswurscht ausgewürfelt wird, kann dabei nicht viel herauskommen.
    "Es genügt nicht nur sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Karl Kraus)

  13. #1228
    Zitat Zitat von alonzo Beitrag anzeigen
    wir schreiben das jahr 2024. die erste ampelkoalition auf bundesebene nähert sich langsam ihren ende, die vorbereitungen für das kommende wahljahr beginnen bei allen parteien. nein, nur bei fast allen parteien. aus dem konrad-adenauer-haus lässt armin laschet verlauten, dass er immer noch für jamaika-sondierungen bereit steht, falls die ampel-koalition platzen sollte.
    Verstehen Sie?

  14. #1229
    Zitat Zitat von vergas Beitrag anzeigen
    Wenn man sieht, wie knapp das Ergebnis zwischen SPD und CDU war, dann denke ich schon, dass es hätte klappen können. Scholz konnte viele Wähler von der CDU gewinnen, weil die partout nicht Laschet haben wollten. Ebenso sind ja auch viele von der CDU zur FDP gewechselt, um Laschet zu vermeiden. Vom Typ her wirken Scholz und Söder ähnlich - beide unaufgeregt, ruhig und souverän. Und bei beiden muss man auch keine Angst haben, dass sie auf einmal mit Kamelle werfen.


    Söder ist vieles - aber unaufgeregt, ruhig und souverän fällt mir bei ihm nicht ein. Er ist all das vielleicht ein bisschen mehr als Laschet - aber ja mei, wer ist das nicht?
    Verstehen Sie?

  15. #1230
    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    Wenn die Ampel nicht zustande kommt (die Chancen dafür würde ich aktuell mal auf 25% beziffern) und Laschet bis dahin schon das Handtuch geworfen hat, dann meckern doch auch wieder alle rum, dass der Laschet-Nachfolger gar kein Jamaika-Verhandlungsmandat vom Wähler hätte.

    Nur eine GroKo mit Kanzler Scholz kann uns aus diesem Dilemma retten.

    Wir sind Deutsche, wir MÜSSEN meckern.
    Verstehen Sie?


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