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  1. #76
    Eisperlchen
    unregistriert
    Zitat Zitat von 1Live Beitrag anzeigen
    Erstaunlich wie kreativ man im IOFF doch werden kann, wenn es um die Verteidigung von antisemitischen Angriffen oder ehemaligen KZ-Sekretärininen geht.





    In der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau wurden Baracken mit antisemitischen Parolen geschmiert:
    https://taz.de/Gedenkstaette-Auschwi...enau/!5806711/
    Geändert von Eisperlchen (07-10-2021 um 08:13 Uhr)

  2. #77

  3. #78
    So, hab jetzt mal ein kostenloses Probeabo bei der Leipziger Volkszeitung gemacht, da die ja offensichtlich am dichtesten dran sind.

    Es gibt wieder ein paar Neuigkeiten:

    Das Hotel hat angefangen, Gäste zu befragen, die zum Zeitpunkt des Vorfalls anwesend waren. Ein Gast habe sich von sich aus an die Hotelleitung gewandt, weil er in der Lobby saß und alles mitbekommen habe. Dieser Gast behauptet, es "stimme alles nicht, was in dem Video zu hören ist".

    Das Hotel hat vor, in einigen Tagen die Ergebnisse der Ermittlungen öffentlich zu machen.

    Der Hotelmanager äußert sich auch zu den Vorwürfen des Managers von Patricia Kelly, der angeblich im Juli 2020 als "Drecksschwuchtel" bezeichnet worden sein soll. Der Hotelmanager war damals persönlich mit dem Fall befasst, weil der Gast sich im Hotel "schlecht benommen" habe. Bei einem persönlichen Gespräch mit ihm soll Kelly's Manager ihn dann persönlich beleidigt haben, woraufhin er ein Hausverbot bekommen habe. Erst danach habe Kelly's Manager behauptet, dass es homophobe Äußerungen gegen ihn gegeben habe. " „Davon ist nichts wahr“, so der Hotelmanager. „Das stimmt zu hundert Prozent nicht.“
    If liberty means anything at all, it means the right to tell people what they do not want to hear.

  4. #79
    Eisperlchen
    unregistriert
    Wie will jemand, der in der Lobby sitzt, etwas von der Rezeption mitbekommen

    Eine Lobby ist meistens eher kein Schweigekloster, sondern laut und quirlig; Gäste betreten das Hotel, Gäste verlassen das Hotel.
    Wie man von dort aus etwas mitbekommen soll, was an der Rezeption gesprochen wird, frage ich mich schon.

  5. #80
    Alternative User Avatar von Foxx
    Ort: Stuttgart
    Kennst du speziell das Hotel Westin und die Situation am Abend, dass du das beurteilen kannst, oder spielen wir Bingo?

    Ich saß gerade vor drei Wochen in Dresden in einer Hotellobby und konnte die Vorgänge an der Rezeption sehr gut verfolgen. Unnu? Sagt uns auch nicht mehr oder weniger über die Situation im Westin

  6. #81


    Wer da in einem Sessel sitzt, kann durchaus verfolgen, wenn eine Auseinandersetzung an der Rezeption stattfindet.
    (Das ist die Rezeption des Westin in Leipzig)

  7. #82
    Eisperlchen
    unregistriert
    Laut Herrn Ofarim gab es doch keine (laute) Auseinandersetzung, sondern es wurde ihm dieser Spruch reingewürgt und dann ist er gegangen.


    Zudem, welchen Vorteil soll Herr Ofarim durch eine Falschbehauptung der Ereignisse haben?
    - Gar keine, sondern genau das Gegenteil.
    Er ist nun mal "bekannt" und es bringt ihm nur Nachteile ein, wenn er den Hotelmitarbeiter bewusst verleumdet.

  8. #83
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Zitat Zitat von Mister Brot Beitrag anzeigen
    Das Hotel hat angefangen, Gäste zu befragen...

    Das Hotel hat vor, in einigen Tagen die Ergebnisse der Ermittlungen öffentlich zu machen.

    Die SOKO "Hotelchef und weisungspflichtiges Personal" laden zur Pressekonferenz über den Sachstand ihrer Ermittlungen am Montag in die Lobby. Die Polizei darf sich vorab vielleicht eine gedruckte Stellungnahme mit den unbefangenen Ermittlungsergebnissen der "befragten" Hotelgäste erbitten.

    Jedesmal wenn man glaubt, es kann nicht wirrer und fremdschämiger werden... und sowas wird dann versucht als ernsthafte Diskussionspunkte einzuschleusen. :reinster Schwurblerbasar:

    Zitat Zitat von 1Live Beitrag anzeigen
    Erstaunlich wie kreativ man im IOFF doch werden kann, wenn es um die Verteidigung von antisemitischen Angriffen oder ehemaligen KZ-Sekretärininen geht.
    Was darf
    Freiheit kosten?

  9. #84
    When we were kings Avatar von *Blue*
    Ort: Behind the wheel

    §166 StGB


    (1) Wer öffentlich oder durch Verbreiten eines Inhalts (§ 11 Absatz 3) den Inhalt des religiösen oder weltanschaulichen Bekenntnisses anderer in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.


    ich finde den Wiki-Artikel dazu ganz interessant:


    Wikipedia reference-linkBeschimpfung_von_Bekenntnissen,_Religionsgesellschaften_und_Welta nschauungsvereinigungen
    Der Strafgrund ist nach der herrschenden Ansicht der öffentliche Frieden. Damit ist gerade nicht ein Gott im Sinne eines Ehrschutzes vor Beleidigungen geschützt. Auch fungiert der Paragraf nicht als Gefühlsschutz für Gläubige.[2] Vielmehr soll nur ein Mindestmaß an Toleranz eingefordert werden.[3] Damit wird insbesondere die Kommunikationsfreiheit geschützt.[4]
    ........
    Es handelt sich um ein Offizialdelikt. Ein Strafantrag ist folglich nicht erforderlich.

  10. #85
    Zitat Zitat von Eisperlchen Beitrag anzeigen
    Wie will jemand, der in der Lobby sitzt, etwas von der Rezeption mitbekommen

    Eine Lobby ist meistens eher kein Schweigekloster, sondern laut und quirlig; Gäste betreten das Hotel, Gäste verlassen das Hotel.
    Wie man von dort aus etwas mitbekommen soll, was an der Rezeption gesprochen wird, frage ich mich schon.
    Laut LVZ ist auf dem Überwachungsvideo zu sehen, "wie der Sänger aufgeregt agiert und einer der beschuldigten Männer dann auf ihn einwirkt."
    Ich verstehe das so, dass Herr Ofarim sich vermutlich lautstark über die vermeintliche Benachteilgung beschwert hat und dann jemand von der Rezeption, mutmaßlich Herr W., zu ihm gekommen ist, um die Situation zu beruhigen.
    Es ist natürlich auch möglich, dass Herr Ofarim selbst nach vorne an die Rezeption gegangen ist und dort "aufgeregt agiert" hat, was aber unwahrscheinlich ist, weil im heutigen Artikel davon die Rede ist, dass es Gäste gab, die "in der Schlange vor Ofarim gestanden und deshalb die Auseinandersetzung nicht beziehungsweise nicht komplett mitbekommen" haben.
    Was nun herausgefunden werden muss, ist, was zwischen den beiden genau gesagt worden ist.
    Und da kann natürlich der sitzende Lobby-Gast helfen, wenn er das mitbekommen hat.
    Geändert von Mister Brot (07-10-2021 um 09:49 Uhr)
    If liberty means anything at all, it means the right to tell people what they do not want to hear.

  11. #86
    Zitat Zitat von Eisperlchen Beitrag anzeigen
    Laut Herrn Ofarim gab es doch keine (laute) Auseinandersetzung, sondern es wurde ihm dieser Spruch reingewürgt und dann ist er gegangen.


    Zudem, welchen Vorteil soll Herr Ofarim durch eine Falschbehauptung der Ereignisse haben?
    - Gar keine, sondern genau das Gegenteil.
    Er ist nun mal "bekannt" und es bringt ihm nur Nachteile ein, wenn er den Hotelmitarbeiter bewusst verleumdet.
    Ich persönlich halte es für am wahrscheinlichsten, dass Herr Ofarim fälschlicherweise seine vermeintliche Benachteiligung beim Checkin-Prozess als antisemitische Aktion gedeutet und sich dann darüber, aus seiner Sicht berechtigt, aufgeregt hat, woraufhin es zu einem Disput und weiteren Missverständnissen kam.
    Es ist zwar möglich, dass er sich das alles oder den Großteil nur ausgedacht hat, genauso wie es grundsätzlich möglich ist, dass der für Konfliktsituationen und den Kundenkontakt geschulte Rezeptionist eines Top-Hotels aus dem Nichts jemandem einen solchen Spruch "reinwürgt" - für sonderlich wahrscheinlich halte ich aber beides nicht.
    Geändert von Mister Brot (07-10-2021 um 09:59 Uhr)
    If liberty means anything at all, it means the right to tell people what they do not want to hear.

  12. #87
    Zitat Zitat von Mister Brot Beitrag anzeigen
    Sind sicher auch alle Nazis.

    Also in Anbetracht der Tatsache, dass das Westin sehr schnell auf den angekündigten Lynchmob reagieren musste, ist es ziemlich nachvollziehbar, dass man Profis engagiert hat, die offensichtlich Erfahrung mit größeren Veranstaltungen haben.
    Du findest es nachvollziehbar, dass man Neonazis engagiert, wenn man im Verdacht steht, antisemitische Mitarbeiter zu beschäftigen?

    Junge, Junge, das ist echt krank.

  13. #88
    Zitat Zitat von Mieze Schindler Beitrag anzeigen
    Du findest es nachvollziehbar, dass man Neonazis engagiert, wenn man im Verdacht steht, antisemitische Mitarbeiter zu beschäftigen?

    Junge, Junge, das ist echt krank.
    RB Leipzig engagiert Nazis?
    Die ganzen Volksfeste da engagieren Nazis?
    DAS findest du nachvollziehbar?

    Mädchen, Mädchen, das ist echt krank.
    If liberty means anything at all, it means the right to tell people what they do not want to hear.

  14. #89
    Zitat Zitat von 1Live Beitrag anzeigen
    Erstaunlich wie kreativ man im IOFF doch werden kann, wenn es um die Verteidigung von antisemitischen Angriffen oder ehemaligen KZ-Sekretärininen geht.
    Erstaunlich und eklig.

    Zitat Zitat von Foxx Beitrag anzeigen
    Das ist schön, dass Du das so sicher weißt, ohne dabei gewesen zu sein, am besten gibst Du den Ermittlern Bescheid, dass sie die Arbeit einstellen können.
    Sie/er hat Mr. Brot Bescheid gegeben. Das reicht doch. Denn der scheint ja der Hauptermittler zu sein.

  15. #90
    Zitat Zitat von Mister Brot Beitrag anzeigen
    Ich persönlich halte es für am wahrscheinlichsten, dass Herr Ofarim fälschlicherweise seine vermeintliche Benachteiligung beim Checkin-Prozess als antisemitische Aktion gedeutet und sich dann darüber, aus seiner Sicht berechtigt, aufgeregt hat, woraufhin es zu einem Disput und weiteren Missverständnissen kam.
    Es ist zwar möglich, dass er sich das alles oder den Großteil nur ausgedacht hat, genauso wie es grundsätzlich möglich ist, dass der für Konfliktsituationen und den Kundenkontakt geschulte Rezeptionist eines Top-Hotels aus dem Nichts jemandem einen solchen Spruch "reinwürgt" - für sonderlich wahrscheinlich halte ich aber beides nicht.
    Das finde ich auch so seltsam. Wenn es anonym auf offener Straße passiert wäre "Ey, nimm die Kette ab" - das ist leider sehr plausibel und wird kein Einzelfall sein. Aber für Mitarbeiter in einem Hotel ist es eigentlich oberste Pflicht, freundlich und höflich zu den Gästen zu sein und in Stress-Situationen eher deeskalierend zu handeln.

    Was den Shitstorm jetzt gegen Ofraim betrifft, vielleicht sollten wir uns alle mal wieder angewöhnen, Konflikte entweder direkt persönlich zu klären oder sich im Zweifelsfall an die Polizei zu wenden. Ich bezweifele immer mehr, dass Twitter bzw Social Media im Allgemeinen der richtige Ort dafür ist.


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