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  1. #121
    Ja, der böse Russe ist Schuld. Aber wir tun ihn sanktionieren.
    Aber wehe er tut den Hahn abdrehen da ist das Geschrei groß.

  2. #122
    Blöder Ehrenkölner Avatar von hotblack
    Ort: Köln
    Zitat Zitat von Pokerfreund Beitrag anzeigen
    Oooops...
    ernstgemeintes "Sorry!"
    Akzeptiert. Und trink ruhig weiter Kölsch.

    Und ja, was die Springer-Presse & Co da machen ist in der Tat Panikmache. Natürlich gibt es gerade einen Preisschock. Aber das gabs ja früher auch schon mal - ich habe durchaus noch Erinnerungen an die Ölkrise 1973. Wenn man aus den Abhängigkeiten raus will, muss man raus aus den Fossilen und rein in die lokal verfügbaren Erneuerbaren.

    Was die soziale Frage angeht, sei noch mal daran erinnert, dass die CDU/CSU erst diesen Sommer die Beteiligung der Vermieter bei den CO2-Kosten fürs Heizen verhindert hat. https://www.rnd.de/wirtschaft/mieter...KKF46HTTQ.html
    Dabei sind es die Vermieter, die letztlich über die Art der Heizung entscheiden.
    Du sihst / wohin du sihst, nur eitelkeit auff erden.

  3. #123
    Zitat Zitat von hotblack Beitrag anzeigen
    Was die soziale Frage angeht, sei noch mal daran erinnert, dass die CDU/CSU erst diesen Sommer die Beteiligung der Vermieter bei den CO2-Kosten fürs Heizen verhindert hat. https://www.rnd.de/wirtschaft/mieter...KKF46HTTQ.html
    Dabei sind es die Vermieter, die letztlich über die Art der Heizung entscheiden.
    Das ist so, aber die Mieter sind verantwortlich für die Verbrauchsmenge.
    Das Thema ist nicht eindimensional zu betrachten.

    Außerdem geht es hier ja "nur" um die CO2-Bepreisung (= zusätzliche Abgabe der Politik), nicht um die Preissteigerungen der Energie.
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  4. #124
    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    Das ist so, aber die Mieter sind verantwortlich für die Verbrauchsmenge.
    Auch das ist nur die halbe Wahrheit.
    In einer schlecht gedämmten Bude schwinden die Möglichkeiten für die Mieter, beim Verbrauch noch signifikant gegenzuwirken, wenn man nicht in feuchtkalten Räumen leben möchte.

  5. #125
    marzipankartoffelsüchtig Avatar von Pokerfreund
    Ort: zu Hause
    Zitat Zitat von SnakeX Beitrag anzeigen
    Auch das ist nur die halbe Wahrheit.
    In einer schlecht gedämmten Bude schwinden die Möglichkeiten für die Mieter, beim Verbrauch noch signifikant gegenzuwirken, wenn man nicht in feuchtkalten Räumen leben möchte.
    Sowohl diese einfache Wahrheit, als auch, dass der VERmieter das Heizsystem wählt, wird von der Fraktion "Ellenbogen raus, FDP wählen" gern unter den Teppich gekehrt.
    Kann keinen Ball geradeaus schießen, aber bestens über Fußballer motzen.

  6. #126
    Zitat Zitat von Pokerfreund Beitrag anzeigen
    Sowohl diese einfache Wahrheit, als auch, dass der VERmieter das Heizsystem wählt, wird von der Fraktion "Ellenbogen raus, FDP wählen" gern unter den Teppich gekehrt.
    Stimmt doch gar nicht? Der MIETER bestimmt doch, in welche wohnung mit welchem heizsystem er zieht…


  7. #127
    Zitat Zitat von tanakin Beitrag anzeigen
    Stimmt doch gar nicht? Der MIETER bestimmt doch, in welche wohnung mit welchem heizsystem er zieht…

    Richtig, unterm Strich zwingt niemand einen Mieter in einer schlecht gedämmten Wohnung zu bleiben.
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  8. #128
    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    Richtig, unterm Strich zwingt niemand einen Mieter in einer schlecht gedämmten Wohnung zu bleiben.


    Und auch wenn jetzt der Einwand kommen wird, dass das angesichts der angespannten Lage am Wohnungsmarkt praktisch nicht ganz einfach ist:

    Rechtlich kann ein Mieter jederzeit kündigen oder eine Mietminderung aushandeln, wenn die Qualität seiner Wohnung (hinsichtlich Heizung und Wärmedämmung) nicht der Miethöhe entspricht.

    Ein Vermieter dagegen könnte einem Mieter, der die Heizkosten in einer (im besten Fall mit modernster Heizung und optimaler Wärmedämmung ausgestatteten) Wohnung ins Unermessliche treibt, indem er den ganzen Tag die Fenster offen lässt, nicht kündigen.

  9. #129
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    Aber natürlich sollen die Wohung weierhin möglichst billig sein, auch wenn viel Geld für Renovation und Sanierung bezahlt wurde, dass sich erst über Jahrzehnte finanziert.

    Aber Linke und Grünen wollen natürlich auch hier viel zu viel, was nicht zusammenpasst.
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  10. #130
    Auffe Couch für den BVB Avatar von Jaspis I.O.F.F. Team
    Ort: Doatmund
    Zitat Zitat von caesar Beitrag anzeigen
    Aber natürlich sollen die Wohung weierhin möglichst billig sein, auch wenn viel Geld für Renovation und Sanierung bezahlt wurde, dass sich erst über Jahrzehnte finanziert.

    Aber Linke und Grünen wollen natürlich auch hier viel zu viel, was nicht zusammenpasst.
    Es gibt einen vernünftigen Mittelweg. Wir haben ein Mietshaus und halten uns an den Mietspiegel, allerdings nur bei Neuvermietung. Und selbst da bleiben wir am unteren Limit, denn wir haben lieber gescheite Mieter, die sich langfristig hier im Haus wohlfühlen (wir wohnen auch hier), als ständigen Ärger.
    Man kann ein Haus lukrativ betreiben, ohne unbedingt den letzten Cent rausquetschen zu wollen. Und, ja, die Kosten für Sanierung bzw. Modernisierung rechnen wir durchaus ein.

    Übrigens bin ich auch dafür, Mehrfamilienhäuser vor Einfamilienhäusern zu fördern. Wenn ich mir angucke, wie viele unserer Freunde und Bekannten nach dem Auszug ihrer Kinder nun in überdimensionierten EFH sitzen, die nun mal Bodenfläche beanspruchen, auf der bei gescheiter Planung mehr Menschen gut leben könnten, dann wünschte ich mir andere Wohnkonzepte.
    "There is no glory in prevention." Christian Drosten, 12.03.2020

  11. #131
    Zitat Zitat von Jaspis Beitrag anzeigen
    Es gibt einen vernünftigen Mittelweg. Wir haben ein Mietshaus und halten uns an den Mietspiegel, allerdings nur bei Neuvermietung. Und selbst da bleiben wir am unteren Limit, denn wir haben lieber gescheite Mieter, die sich langfristig hier im Haus wohlfühlen (wir wohnen auch hier), als ständigen Ärger.
    Man kann ein Haus lukrativ betreiben, ohne unbedingt den letzten Cent rausquetschen zu wollen. Und, ja, die Kosten für Sanierung bzw. Modernisierung rechnen wir durchaus ein.

    Übrigens bin ich auch dafür, Mehrfamilienhäuser vor Einfamilienhäusern zu fördern. Wenn ich mir angucke, wie viele unserer Freunde und Bekannten nach dem Auszug ihrer Kinder nun in überdimensionierten EFH sitzen, die nun mal Bodenfläche beanspruchen, auf der bei gescheiter Planung mehr Menschen gut leben könnten, dann wünschte ich mir andere Wohnkonzepte.
    Thema Förderung

    Bei der Planung eines EFH kann man bereits den Umbau in ein MFH konstruktiv vorsehen, so das nach dem Auszug der Kinder leicht ein MFH daraus zu machen ist, in welchem sich die Besitzer im Alter in einen Zeil des Hauses zurückziehen können. Gerade bei platzfressenden Bungalows gibt es da architektonisch tolle Möglichkeiten - bis hin zu einer späteren Haus-und Grundstücksteilung in 2 Doppelhaushälften.

    Solche Planungen und spätere Umbaumassnahmen (mit Auflagen) zu fördern, finden allerdings m.W. nicht statt.
    Geändert von Don Caramba (03-11-2021 um 10:30 Uhr)

  12. #132
    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen




    Rechtlich kann ein Mieter jederzeit kündigen oder eine Mietminderung aushandeln, wenn die Qualität seiner Wohnung (hinsichtlich Heizung und Wärmedämmung) nicht der Miethöhe entspricht.
    Also das stimmt so nicht. Du kannst die Miete mindern, wenn sich der Zustand der Wohnung verschlechtert, verglichen mit dem Zustand beim Einzug. Wenn dir beim Einzug die Art der Dämmung, der Heizung etc bekannt ist, kannst du nicht hinterher sagen, du willst weniger Miete zahlen.

    Grundsätzlich ist das Anbringen einer Wärmedämmung, der Einbau eines neuen Heizsystems eine Modernisierung (weil sie den Zustand der Wohnung verbessert, verglichen mit dem Zustand bei Mietbeginn) und berechtigt den Vermieter zu einer Modernisierungsmieterhöhung. Aber das will dann auch wieder keiner...

    Abgesehen davon liegt es natürlich am Mieter selbst, welche Heizkosten er hat: der eine heizt die Bude auf 25 Grad auf, dem anderen reichen 21 Grad. Der eine nimmt jeden Tag ein warmes Vollbad, der andere duscht kalt etc. Und das ist unabhängig von Massnahmen des Vermieters.

  13. #133
    Zitat Zitat von NewMorning Beitrag anzeigen
    Also das stimmt so nicht. Du kannst die Miete mindern, wenn sich der Zustand der Wohnung verschlechtert, verglichen mit dem Zustand beim Einzug. Wenn dir beim Einzug die Art der Dämmung, der Heizung etc bekannt ist, kannst du nicht hinterher sagen, du willst weniger Miete zahlen.
    Ich meine keine einseitigen Mietminderung, sondern ich schrieb vom Aushandeln. War vielleicht falsch ausgedrückt.
    Das setzt natürlich voraus, dass der Vermieter sich auf eine solche Verhandlung einlässt. Und da hilft gegebenenfalls die Drohung mit einer Kündigung.

  14. #134
    Ich komme in Frieden. Auf ewig! Avatar von dracena I.O.F.F. Team
    Ort: Mördergrube
    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    Richtig, unterm Strich zwingt niemand einen Mieter in einer schlecht gedämmten Wohnung zu bleiben.
    Das doofe ist bloß, man muss sich eine gut gedämmte Wohnung auch erst leisten können.

    Wenn man z.B. von ALG II lebt oder einfach wenig verdient, wird es schwierig.
    Nein ist ein vollständiger Satz.

  15. #135
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Zitat Zitat von dracena Beitrag anzeigen
    Das doofe ist bloß, man muss sich eine gut gedämmte Wohnung auch erst leisten können.

    Wenn man z.B. von ALG II lebt oder einfach wenig verdient, wird es schwierig.
    Wenn sich die super gedämmte, teuere Wohnunge dadurch bezahlt macht, dass man weniger Heizkosten hat und insgesamt betrachtet die Warmmiete unter der der schlecht gedämmten liegt, würde sich ein Umzug rechnen. Es kommt eben darauf an, wie stark die Energiekosten in den nächsten Jahren steigen.
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.


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