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  1. #16
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Zitat Zitat von Little_Ally Beitrag anzeigen
    Das frustrierende ist doch, dass seit 40 Jahren immer wieder gute Ideen entwickelt werden, es gute Vorschläge gibt und dann passiert wenig bis nichts!

    Seit 40 Jahren heißt es, der öffentliche Nahverkehr muss attraktiver und günstiger werden, damit die Menschen auf den ÖPNV umsteigen. Aber stattdessen werden die Takte schlechter und die Tickets teuerer.
    Nach einer Studie steht nur 27 Millionen Bürgern in Deutschland ein sehr guter ÖPNV zur Verfügung - dies fast ausschließlich in Großstädten und Metropolregionen. 55 Millionen Menschen sind mehr oder weniger von einem gut nutzbaren ÖPNV abgeschnitten.

    https://www.handelsblatt.com/politik...01.example.org

    Das, zusammen mit dem Vorschlag, die Benzinpreise weiter massiv zu erhöhen und die Pendlerpauschale abzuschaffen würde sicher dazu führen, dass der Zustrom in die Städte weiter zunimmt und sich dort dann noch mehr Menschen um den knappen Wohnraum streiten - viel Erfolg für die Niedriglöhner, die bislang in den Städten wohnen. Ob es das ist, was erstrebenswert ist?
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.

  2. #17
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    Ein grosser Sieg für China, Indien, Australien und andere Kohleländer: Die Formulierung bzlg Kohle wurde stark abgeschwächt und es ist nur noch "ineffizienten" Subventionen und nur noch von einer Reduzierung die Sprache. Dies kann und wird von jedem Staat je nach Laune beurteilt werden.

    Eine grosse Niederlage für SPD für Grüne.

    Auch das viele "Ziele" hinter dem 1,5 Ziel stehen und sehr vage und zahnlos sind, ist ein Niederlage für SPD und Grüne. SPD und Grüne sich auch weiterhin die einzigen, die radikal aus Atom und Kohle aussteigen wollen.
    Bekanntermassen ist Macron ein grosser Atomfan und will neue Atomkraftwerke bauen und dies als "Grüne" Energie anerkannt haben. Früher oder später werden SPD und Gründe kapitulieren müssen, genauso wie bei der "Willkommenskultur".
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  3. #18
    Zitat Zitat von suboptimal Beitrag anzeigen

    ... würde sicher dazu führen, dass der Zustrom in die Städte weiter zunimmt und sich dort dann noch mehr Menschen um den knappen Wohnraum streiten -
    Das sehe ich nicht so.

    Die Abschaffung der P-Pauschale und der Anstieg der Benzinpreise wird keinen Zustrom in die besser vom ÖPNV versorgten Städte bewirken, denn die grossen Industriewerke liegen in der Regel nicht in den Innenstädten, sondern deutlich ausserhalb.

    Wer auf dem Land wohnt, zieht doch nicht in die teure Innenstadt, um preiswerter zur Arbeit zu kommen. Fahrgemeinschaften sind da ein wesentlich besseres Mittel.
    "Es genügt nicht nur sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Karl Kraus)

  4. #19
    Hat ja Greta nicht ganz Unrecht mit der bla-bla-bla Veranstaltung.

  5. #20
    Zitat Zitat von Plumpaquatsch Beitrag anzeigen
    Hat ja Greta nicht ganz Unrecht mit der bla-bla-bla Veranstaltung.
    Greta hat leicht blaben, falls sich ihre Kommentare auf China und Indien beziehen sollten, die zusammen 3 Milliarden Menschen mit Energie versorgen müssen, wenn sie ohne Hungersnöte ihre Länder in eine industrialisierte Zivilisation führen wollen.

    Den Billionenaufwand für eine erneuerbare Energiestruktur können sie sich nicht leisten, weil die Abgaben die jeder Einwohner ihrer Länder dafür bezahlen müsste, kaum jemand dort als Jahreseinkommen zur Verfügung hat.

    Bei uns kostet das jeden nur eine Kugel Eis. Dort wäre es wohl ein ganzer Eissalon.
    "Es genügt nicht nur sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Karl Kraus)

  6. #21
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Zitat Zitat von Don Caramba Beitrag anzeigen
    Das sehe ich nicht so.

    Die Abschaffung der P-Pauschale und der Anstieg der Benzinpreise wird keinen Zustrom in die besser vom ÖPNV versorgten Städte bewirken, denn die grossen Industriewerke liegen in der Regel nicht in den Innenstädten, sondern deutlich ausserhalb.
    Es kommt darauf an, wie hoch die Preise von der Politik noch gepuscht werden und gleichzeitig steuerliche Vorteile gestrichen werden. Dann wird der persönliche Break-Even bei der Kosten-Nutzen-Berechnung bei doch dem ein doer anderen erreicht. Ich sage ja nicht, dass alle Landbewohner sofort in die Stadt ziehen werden.

    Zitat Zitat von Don Caramba Beitrag anzeigen
    Wer auf dem Land wohnt, zieht doch nicht in die teure Innenstadt, um preiswerter zur Arbeit zu kommen. Fahrgemeinschaften sind da ein wesentlich besseres Mittel.
    Eine Stadt besteht nicht nur aus der Innenstadt. Fahrgemeinschaften sind in der heutigen Zeit der unterschiedlichen wöchentlichen Arbeitszeiten, der Arbeitsanfangs- und Endzeiten sowie indivduellen Wochenarbeitsstunden nur schwer zu realisieren, das zeigen Erfahrungen aus dem privaten Umfeld, wo viele meiner Bekannten Richtung Aachen, Bonn oder Köln pendeln. Außer evtl. alle arbeiten in den von Dir genannten Industriewerken.
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.

  7. #22
    Zitat Zitat von suboptimal Beitrag anzeigen

    Fahrgemeinschaften sind in der heutigen Zeit der unterschiedlichen wöchentlichen Arbeitszeiten, der Arbeitsanfangs- und Endzeiten sowie indivduellen Wochenarbeitsstunden nur schwer zu realisieren, das zeigen Erfahrungen aus dem privaten Umfeld, wo viele meiner Bekannten Richtung Aachen, Bonn oder Köln pendeln. Außer evtl. alle arbeiten in den von Dir genannten Industriewerken.
    Das ist mir sehr wohl bekannt.

    Bei uns im Betrieb (800 Mitarbeiter:Innen) gab es vor Jahren eine Initiative des Betriebsrats dazu ("Mitfahrer-Börse").

    Da konnte man unter Suche/Biete seine Wünsche/Angebote in einer betriebsinternen Liste kundtun. Das Ergebnis war verblüffend. Mehr als 50% der Teilnehmenden fanden dabei zueinander und gründete Fahrgemeinschaften.

    Obwohl bei uns damals Gleitzeit bereits Standard war, wurden in den Gruppen feste An- und Abfahrzeiten untereinander vereinbart und das funktionierte offenbar über viele Jahre. Nach meiner Pensionierung habe ich es dann nicht mehr weiter verfolgt.
    "Es genügt nicht nur sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Karl Kraus)


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