... auch mal sehr konsequent:
BR - Arzt im Oberallgäu behandelt keine Ungeimpften mehr
... auch mal sehr konsequent:
BR - Arzt im Oberallgäu behandelt keine Ungeimpften mehr
Gute Frage, Wenn man das Zertifikat aufruft, steht auf der Seite, die man vorzeigt, sowieso nur der Name und: Geimpft am 25.11.21. Das mit dem Gültigkeitsdatum sieht man erst, wenn man zu den weiteren persönlichen Daten weiterscrollt, die man sowieso nicht vorzeigt, wenn man seine Impfung irgendwo ausweisen muss.
Das wird schwierig mit dem Eid des Hippokrates
Von Durchseuchen war doch anfangs die Rede.
Kürzlich las ich einen Artikel, dass Aerosolforscher sagen, dass es wenig bringt, Weihnachtsmärkte zu schließen:
https://www.n-tv.de/ticker/Aerosolfo...e22950038.html
Hier ein Bericht über Frau Baerbock und die 10 Tage Wartezeit (sorry, falls es schon war):
https://www.msn.com/de-de/nachrichte...cid=entnewsntp
Ich bin auch dafür, Personen Ü70 und schwer Kranken die Boosterimpfung zu ermöglichen.
Ich könnte auch sagen, dass es allgemein ethisch sehr schwierig ist.
Grundsätzlich darf ein Arzt keine Patienten, die eine Behandlung benötigen, ablehnen.
Ist ja typisches Thema im Debattieren und im Philosophie-Unterricht:
Darf ein Arzt verletzte Mörder/Vergewaltiger/Nazis ablehnen?
Grundsätzlich darf er das nicht. Es gibt da schon eine Medizinethik.
ich wurde schon ganz oft von einem Arzt als Neupatientin abgelehnt
sorry, wir nehmen niemanden mehr auf.
ganz vorn Frauenärzt*innen.
vll wenn man in der Praxis zusammenbricht.
aber wenn da jm hustend im Wartebereich steht und nach einem Termin fragt und neu ist - den muss niemand aufnehmen.
und dein eigentlicher Hausarzt kann schon sagen "in Zukunft behandel ich zum Schutz aller patienten, die ich habe, nur Geimpfte - suchen sie sich jm neues." Weil da liegt in dem Moment ja kein Notfall vor.
Und Kliniken weisen in bestimmten Landesteilen doch jetzt sogar schon Notfälle ab und man wird umverteilt.
also - da wäre ich mir nicht so sicher, was alles gehen würde, wenn wir wirklich dann am Limit sind.
"Don't you еver dare to wear my Depeche Mode T-shirt"
There are 10 types of people in the world:
Those who understand binary, and those who don't.
Das spielt ja auch für Impfwillige derzeit eigentlich kaum eine Rolle. Wir werden alle geboostert werden müssen, und sollte das nicht völlig vergeigt werden, findet das nach hoffentlich spätestens 8-9 Monaten statt, und bei vielen nach spätestens 6-7 Monaten. Und da gibt es bisher kaum Regeln (und in Deutschland schon mal bisher gar keine), und entsprechend wohl für kaum jemanden mal eine Übergangsphase, in der man wieder als ungeimpft gelten wird.
Die Frage ist halt langfristig, was Studien ergeben werden, wie oft die ganze Chose wiederholt werden muss oder ob sich doch ein anhaltender Impfschutz einstellt. Und dann werden die Regeln auch angepasst.
Ich möchte nicht unken, aber wenn eine Variante den bisherigen Impfschutz aushebelt, dann kann man das eh ad acta legen. In dem Fall interessiert es nämlich sowieso nicht mehr, welches Land einen nach 3, 6, 9 oder 12 Monaten als ungeimpft ansieht - geschützt wäre man eh nicht mehr.
Nachdem die Öffnung unseres Weihnachtsmarktes ja durchgewunken hat und zwar ohne Maßnahmen, wurde es in der Tat schnell laut und die Eröffnung sollte nun unter 2G und an Essständen 3g laufen.
Dann wurde der Start verschoben um sich über die Umsetzung zu beraten.
Heute wurde entschieden, geschlossen da Maßnahmen nicht umsetzbar.
Einzig richtige Entscheidung.
Ich war heute auch zum Impfen. 2h angestanden aber besser als bis zum 26 Januar, beim HA, warten. Hab wieder Biontec bekommen. Bei mir zählte der zweite Pieks als Booster weil ich zusätzlich schon die Infektion durchgemacht hab. Bis jetzt ist alles gut.
Das blöde ist, die Apps erkennen das nicht. Nach Scannen der QR Codes steht dort nun das ich 14 Tage warten muss bis die Grundimmunisierung vollendet ist. Dabei bin ich geboostert. Der Apothekar hat die Genesung aber im System angegeben.
Welche Betreiber erkennt das nun an, die haben doch garkeinen plan.
Ab Mo müssen Eltern die nicht geimpft sind 3x wöch vor Kitaantritt testen. Das konnte ich ja nun umgehen.
Geändert von Deleila (25-11-2021 um 16:44 Uhr)
Wenn die Kapazitäten wirklich überfüllt sind oder wir uns in einer Triage befinden (für Leute mit philosophischem Hintergrund extrem interessant), dann ja.
Wenn es Notfälle gibt und jemand kommt mit einer Kleinigkeit an, dann ja.
Wenn ein Arzt aber nicht überfüllt ist oder die Person ein Notfall ist, dann bewegen wir uns ethisch in sehr schwierigem Terrain.
Wenn es genug Ärzte in der Nähe gibt, die nicht diese Auflage haben, dann kann man sich auf das Hausrecht berufen und sagen,
dass der Patient die Möglichkeit hat einen anderen Arzt aufzusuchen.
Bei dem einzigen Arzt im Dorf wäre es wieder schwierig.
(In meiner Argumentation geht es mir um praktisch-philosophische Fragen).
Es gab allerdings einmal einen Fall, in welchem eine Frau beim Frauenarzt wegen der Maskenpflicht ausgerastet ist, da sie sich schon diskriminiert fühlte, weil sie nur eine Maske tragen sollte. Da wurde dann auf das Hausrecht verwiesen. (Und die Frau hat die Frauenärztin angegriffen und randaliert, was dann natürlich Konsequenzen nach sich zog).