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  1. #46
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    Marcon ist eben nicht wirklich populär und Le Pen kann darauf zählen, auf dem Land treue Stammwähler zu haben.
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  2. #47
    Nochmal ein Überblick über die aktuellen Abstände zwischen Macron und Le Pen in der Stichwahl.

    OpinionWay: Macron +10
    https://www.opinion-way.com/fr/barom...dentielle-2022

    Ipsos: Macron +8
    https://www.ipsos.com/sites/default/...2022-31-03.pdf

    Ifop: Macron +8
    https://www.ifop.com/wp-content/uplo...2022.03.31.pdf

    Elabe: Macron +5
    https://elabe.fr/wp-content/uploads/...ielle-2022.pdf

    Harris-Interactive: Macron +8
    http://harris-interactive.fr/wp-cont...CTEXRLQ-63.pdf


    Also Macron ist derzeit zwischen 5 und 10 Prozentpunkten bei einer Stichwahl gegen Le Pen vorne.

  3. #48
    Wenig überraschend, dass der Krieg in der Ukraine weniger ein Thema für die Wähler in Frankreich ist als die Kaufkraft.

    Nur ein Drittel der Französinnen und Franzosen gab zuletzt in einer Umfrage an, dass der Krieg bei ihrer Wahlentscheidung eine Rolle spiele. Die Hauptsorge der Wählerinnen und Wähler ist nach wie vor das "pouvoir d'achat", die Kaufkraft.
    https://www.sueddeutsche.de/politik/...agen-1.5558789


    Le Pen will die Mehrwertsteuer auf Energie senken und die Rente ab 60 für bestimmte Leute einführen.

    Ihre Wirtschaftspolitik ist eher sozial, sie setzt sich für die unteren Schichten ein. Unter anderem will sie die Mehrwertsteuer auf Energie senken und vertritt eine Rente ab 60 Jahren für Franzosen, die früh angefangen haben zu arbeiten.
    https://www.handelsblatt.com/politik.../28217578.html
    Geändert von mk431 (01-04-2022 um 19:02 Uhr)

  4. #49
    Emmanuel Macron - Für Linke schwer zu wählen
    https://www.zeit.de/politik/ausland/...-umfragen-wahl

    Die alles entscheidende Frage wird sein: Was machen die Wähler von Mélenchon? Er hat 2017 zwar keine Wahlempfehlung abgegeben, aber vor Le Pen gewarnt. Und jetzt?

    In 7 Tagen sollten wir zumindest wissen, wer in die Stichwahl kommen wird.

  5. #50
    Ouch, speziell die neueste Umfrage von Harris sollte für Macron äußerst besorgniserregend sein.

    1. Wahlrunde: Macron 26.5, Le Pen 23, Mélenchon 17, Zemmour 9.5
    Stichwahl: Macron 51.5, Le Pen 48.5

    Macron liegt nur noch innerhalb der statistischen Fehlertoleranz vorne.
    Zur Erinnerung: 2017 siegte Macron in der Stichwahl mit 66,1%.
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  6. #51
    Das lässt sich halt einfach erklären und man sieht es ja auch, dass Mélenchon zulegen kann. Mit über 60% ist halt die Kaufkraft bzw. die Inflation das Thema dieser Wahl und die Wähler scheinen Macron nicht zuzutrauen, dass er diese Probleme lösen kann. Stattdessen hat er ja das hier gefordert

    Er wolle in fünf Jahren Vollbeschäftigung und den Renteneinstieg erst ab 65. Das war lange ein zu heißes Eisen. Jetzt wird die Reform schmackhaft gemacht mit einer auf 1100 Euro aufgestockten Mindestrente. Dazu soll es eine straffere Arbeitslosenversicherung und bis zu 20 Stunden Fitmachen für den Arbeitsmarkt für Sozialhilfe-Empfänger pro Woche geben.
    https://www.tagesschau.de/ausland/eu...swahl-101.html

    Linke Wähler lockt man damit mit Sicherheit nicht an.

  7. #52
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    Mit sozialleistungen und mindestlöhne die andere, v. a reiche und grosskapitalisten, bezahlen ist eben populärer der stattdessen erst Leistung erwartet für das Leben in saus und braus oder wie h. Clinton die unterschicht als "Korb der verzweifelten" zu verhöhnen, die sich anständig kleiden und rasieren sollte für den Erfolg.
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  8. #53
    Neue Umfrage von Kantar (in Klammern der Unterschied zur Umfrage vom 23. März)

    Macron 25% (-4)
    Le Pen 23% (+3)
    Mélenchon 16% (+2)
    Zemmour 11% (unverändert)
    Pécresse 8% (-2)
    Jadot 5% (+0,5)

    Nach der Umfrage könnte Le Pen auch schon im 1. Durchgang vorne liegen.

    https://kantarpublic.com/fr/inspirat...l-5-avril-2022

    Abstand Macron - Le Pen in Prozentpunkten in Umfragen von Kantar seit Februar:
    23. Februar: 8,5
    09. März: 14
    23. März: 9
    05. April: 2

  9. #54
    Man sieht in den Umfragen für den 1. Durchgang weiterhin leicht steigende Werte für Le Pen und Mélenchon.

    Die 5 aktuellsten Umfragen (Ipsos, OpinionWay, Ifop, Kantar und Elabe) zusammengefasst:

    Macron 25 - 28%
    Le Pen 22 - 23,5%
    Mélenchon 15,5 - 17,5%
    Zemmour 8,5% - 11%
    Pécresse 8 - 9%
    Jadot 4,5 - 6%
    alle anderen <4%

    https://en.wikipedia.org/wiki/Opinio...icial_campaign


    Am Sonntag dürfte eigentlich nur die Frage beantwortet werden, ob Mélenchon eine Überraschung schaffen wird oder nicht. Alle hinter ihm liegenden Kandidaten spielen eigentlich keine Rolle mehr. Zemmour und Pécresse hatten mal deutlich bessere Werte, aber da scheinen die Wähler inzwischen ein Einsehen zu haben, dass diese Stimme verschenkt ist. Mélenchon wird vielleicht auf das weitere linke Lager aus Kommunisten und Sozialisten hoffen, wo sicherlich noch 5 Prozentpunkte drin wären, während Le Pen vermutlich auf Stimmen aus dem rechten Lager um Zemmour, Pécresse und Dupont-Aignan hoffen wird.
    Geändert von mk431 (06-04-2022 um 17:53 Uhr)

  10. #55
    meldet sich um 11:00 Avatar von Dr. Mauso
    Ort: Hamburg
    Zitat Zitat von mk431 Beitrag anzeigen
    Man sieht in den Umfragen für den 1. Durchgang weiterhin leicht steigende Werte für Le Pen und Mélenchon.

    Die 5 aktuellsten Umfragen (Ipsos, OpinionWay, Ifop, Kantar und Elabe) zusammengefasst:

    Macron 25 - 28%
    Le Pen 22 - 23,5%
    Mélenchon 15,5 - 17,5%
    Zemmour 8,5% - 11%
    Pécresse 8 - 9%
    Jadot 4,5 - 6%
    alle anderen <4%

    https://en.wikipedia.org/wiki/Opinio...icial_campaign


    Am Sonntag dürfte eigentlich nur die Frage beantwortet werden, ob Mélenchon eine Überraschung schaffen wird oder nicht. Alle hinter ihm liegenden Kandidaten spielen eigentlich keine Rolle mehr. Zemmour und Pécresse hatten mal deutlich bessere Werte, aber da scheinen die Wähler inzwischen ein Einsehen zu haben, dass diese Stimme verschenkt ist. Mélenchon wird vielleicht auf das weitere linke Lager aus Kommunisten und Sozialisten hoffen, wo sicherlich noch 5 Prozentpunkte drin wären, während Le Pen vermutlich auf Stimmen aus dem rechten Lager um Zemmour, Pécresse und Dupont-Aignan hoffen wird.
    Was würde eigentlich passieren, wenn Le Pen und Mélenchon in die Stichwahl kämen und wie wahrscheinlich ist das überhaupt?
    Seit 20 Jahren im IOFF

  11. #56
    YNWA Avatar von reddevil
    Ort: am großen Strome
    Dann würde einer von denen Präsident

    for your dreams be tossed and blown...



  12. #57
    Zitat Zitat von Dr. Mauso Beitrag anzeigen
    Was würde eigentlich passieren, wenn Le Pen und Mélenchon in die Stichwahl kämen und wie wahrscheinlich ist das überhaupt?
    Dann wäre Macron schon im 1. Durchgang abgewählt und Le Pen oder Mélenchon würden ihn beerben. Ich würde die Wahrscheinlichkeit mal auf einen sehr niedrigen einstelligen Prozentwert schätzen, denn bislang ist noch nie ein amtierender französischer Präsident im 1. Durchgang bei einer möglichen Wiederwahl gescheitert.

    2017 waren die Umfragen für den 1. Durchgang eigentlich relativ gut und haben die Reihefolge eigentlich exakt vorhergesagt. Die größte Überraschung gab es 2002, als alle mit einer Stichwahl Chirac gegen Jospin gerechnet haben und am Ende Jean-Marie Le Pen knapp vor Jospin lag.

  13. #58
    meldet sich um 11:00 Avatar von Dr. Mauso
    Ort: Hamburg
    Zitat Zitat von mk431 Beitrag anzeigen
    Dann wäre Macron schon im 1. Durchgang abgewählt und Le Pen oder Mélenchon würden ihn beerben. Ich würde die Wahrscheinlichkeit mal auf einen sehr niedrigen einstelligen Prozentwert schätzen, denn bislang ist noch nie ein amtierender französischer Präsident im 1. Durchgang bei einer möglichen Wiederwahl gescheitert.

    2017 waren die Umfragen für den 1. Durchgang eigentlich relativ gut und haben die Reihefolge eigentlich exakt vorhergesagt. Die größte Überraschung gab es 2002, als alle mit einer Stichwahl Chirac gegen Jospin gerechnet haben und am Ende Jean-Marie Le Pen knapp vor Jospin lag.
    Natürlich sehe ich das ähnlich. Meine Frage war natürlich auch etwas provokant. Die Präsidentenwahl kommt im Grunde zeitlich ungelegen, da der Wähler jetzt furchtbar reingrätschen könnte, was auch international erhebliche Folgen haben könnte, ein Schock wie Trump 2016, vielleicht mit noch mehr direkten Folgen. Macron wirkt hier wie das kleinere Übel und man kann froh sein, wenn sich Macron seine zweite Amtszeit sichert.

    Die sehr unromantischen Finanzmärkte scheinen schon mal auf Nummer sicher zu gehen.

    https://www.capital.de/wirtschaft-po...-31761694.html
    Seit 20 Jahren im IOFF

  14. #59
    Am Mittwoch teilte die französische Finanzstaatsanwaltschaft mit, eine Voruntersuchung wegen des Verdachts auf Steuerbetrug eingeleitet zu haben. Das amerikanische Beratungsunternehmen McKinsey wird in der Mitteilung nicht namentlich erwähnt. Doch der Wortlaut lässt darauf schließen, dass die Untersuchung ihm gilt.
    https://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-17940185.html

    Man wird sehen, inwieweit diese McKinsey-Affäre Macron schon im 1. Wahlgang schaden könnte. Das kommt für ihn natürlich zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt.
    Geändert von mk431 (07-04-2022 um 13:45 Uhr)

  15. #60
    Ich komme in Frieden. Auf ewig! Avatar von dracena I.O.F.F. Team
    Ort: Mördergrube
    Man sollte sich wirklich Sorgen machen, ob es zu Le Pen als Präsidentin kommen könnte. Die Chancen stehen leider gar nicht einmal so schlecht für sie.
    Ich würde Macron vermutlich auch nicht wählen wollen, und mit ihm als kleineren Übel zu argumentieren ist keine sachorientierte Entscheidung, aber politisch die einzig mögliche für Demokraten, schätze ich.

    Le Pen wurde und wird selbstverständlich von Putin unterstützt, der erneut alles daran setzt, den Westen zu schwächen.
    Sollte sie gewinnen, ist die weitgehende Einigkeit der EU gegenüber Russland vorbei, ebenso wird die NATO Probleme bekommen.
    All das nützt genau einem: Putin.

    https://www.zeit.de/politik/ausland/...e-le-pen-5vor8


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