Ist doch gut so.
Falls Faeser verliert braucht er sich nicht eine Frau suchen.
Ich fürchte, er würde die Lambrecht wählen
Ist doch gut so.
Falls Faeser verliert braucht er sich nicht eine Frau suchen.
Ich fürchte, er würde die Lambrecht wählen
Wieso sollte er es nicht akzeptieren?
Scholz ist nicht Parteivorsitzender. Und als Kanzler geht ihn der Wahlkampf in Hessen nur insoweit an, dass er sicherstellen muss, dass seine Ministerin in der Zeit ihre Amtsgeschäfte gut führt. Wenn er ihr zutraut, die Doppelbelastung stemmen zu können, hat er keinen Grund, diesen "Zirkus" zu verbieten. Dass diese Konstellation möglicherweise bei den Wählern in Hessen nicht gut ankommt, geht ihn als Kanzler nichts an. Und Hesse ist er ja keiner.
We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
(Kenny Chesney - "Rich And Miserable")
Ministerpräsidenten-Kandidaturen aus dem Bundesminister-Amt gab es schon öfters. Man erinnere sich an das Röttgen-Fiasko 2012. 1995 war Bundesinnenminister Kanther CDU-Spitzenkandidat in Hessen; konnte trotz CDU-Wahlsieg aber keine Regierungskoalition bilden und blieb Bundesinnenminister. 1987 war Bundesumweltminister Wallmann CDU-Spitzenkandidat in Hessen und wurde erster CDU-Ministerpräsident in Hessen.
We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
(Kenny Chesney - "Rich And Miserable")
Da könnte man allerdings einwenden, das ist schon lange her, und was vor 30 Jahren noch ging, geht heute gar nicht mehr (dafür gibt es viele Beispiele).
Aber nicht zu widerlegen ist dieses Argument:
Das kann man als Unbeteiligter sehen wie man will, aber Herr Scholz kann da nun wirklich schlecht sagen, dass eine Spitzenkandidatur und die gleichzeitige Ausübung eines Ministeramtes nicht zusammengehen.
Wobei Frau Dr. Merkel es vielleicht etwas leichter hatte als 2021 Herr Scholz: Frau Merkel hat einfach dafür Wahlkampf gemacht, ihre Amt weiterhin ausüben zu können. Und die beste Werbung dafür war ja, dass sie dieses Amt bestmöglich ausgeübt hat. Insofern gab es da keinen Konflikt.
Herr Scholz dagegen musste den Spagat schaffen, als Finanzminister innerhalb der Regierung einen guten Job zu machen, die zu beenden und als Kanzler abzulösen sein Ziel war. Da konnte durchaus der eine oder andere Konflikt entstehen.
Die Grünen haben es tatsächlich jetzt bei allen relevanten Umfrageinstituten geschafft, unter die Marke von 20% zu fallen. Forsa war am Dienstag das letzte Institut, was die Umfragewerte für die Partei auf unter 20% gesenkt hat. Damit liegen sie jetzt zwischen 16% und 19%.
https://www.wahlrecht.de/umfragen/
Das hat dramatische Auswirkungen auf die Bundestagswahlen ...
... im Herbst 2025.
"Wir kommen da durch!"