Mal wieder keine wichtigen Daten vorhanden.
Das wäre eigentlich nicht ganz unwichtig zu wissen, wie geschützt Genesene vor einer hospitalisierten Reinfektion sind. Aber vermutlich weiß es das RKI selbst nicht.
Im Fall dieses Teams wurde die 5-11-Dosis verimpft, dann schwenkte man auf die 1/3-Dosis aus der Studie, die zu schlechten Immunantworten führte um und ist seitdem wieder auf die 5-11-Dosis umgeschwenkt.
https://www.medical-tribune.de/meinu...vor-off-label/
Aber gut, ist halt eh teilweise problematisch mit diesen Altersgruppen. Da bekommt ein 4 1/2 Jähriger dann 1/3 eines 5-Jährigen. Da sagt dann schon der Verstand, dass es da immer etwas Spielraum gibt und einem 4 1/2-Jährigen wohl bei der 5-11-Dosierung nichts passieren wird.
Muss eben jeder selbst wissen. Die bisherigen Daten zur Krankheitsschwere bei Kleinkindern, gerade wenn man es z.B. im Vergleich zu RSV betrachtet, sprechen aber in meinen Augen zum aktuellen Erfahrungsstand nur bei vorerkrankten Kindern für eine schnelle Off-Label-Impfung.
Aber ich hoffe, dass es durch die MRNA-Impfstoffe sehr bald auch einen guten Impfschutz vor RSV geben wird.
Geändert von Mr. Gordo (23-01-2022 um 21:19 Uhr)
https://rp-online.de/panorama/corona...h_aid-65568139„Wenn man da Sicherheit will und die Fallzahlen kontrollieren will und die Vulnerablen besonders schützen will, dann muss man schnell handeln.“
Klar, man kann die Fallzahlen kontrollieren, wenn man den Genesenenstatus einfach mal so auf 3 Monate verkürzt.
Warum sind eigentlich nicht schon andere Länder darauf gekommen?
Bei einer Positivrate von mindestens 25% (die von dieser Woche dürfte wieder höher sein) kann ich gar nichts mehr kontrollieren. Heute war der 1. Tag, an dem man keine vierstelligen Nachmeldungen für die KW 02 an das RKI gemeldet hat, quasi also am Ende der nächsten Woche.
https://www.focus.de/kultur/kino_tv/..._42710968.htmlWüst ist dagegen "persönlich für eine Impfpflicht ab 18", da auch die Jungen zum Infektionsgeschehen beitragen.
Wenn Wüst das wirklich so gesagt hat, dann scheint er ja keine Ahnung zu haben. Die Impfung ist dafür da, um die Anzahl der schweren Verläufe zu senken. Sie hat bei Omikron kaum noch eine Wirkung, dass Infektionsgeschehen einzudämmen. Die Inzidenzen sind unabhängig von der Impfquote inzwischen überall hoch.
Ich sehe weiterhin für Deutschland ziemlich schwarz. Nicht wegen den Coronawellen, sondern wegen der desaströsen Kommunikation. Deutschland wird gesellschaftlich sehr schlecht aus dieser Pandemie herauskommen.
Geändert von mk431 (23-01-2022 um 22:01 Uhr)
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Ja und? Dann erklär das alles doch dem Kind.
Okay, es ist vielleicht etwas mühsam, einem Kind soviel zu erklären. Aber hinterher hat man ein klügeres Kind, und das sollte einem die Mühe doch wert sein.
An welche Bereiche denkst du dabei?
Man könnte es ihnen vielleicht so vermitteln, indem man ihnen vor Augen führt, was passiert wäre, wenn die Elterngeneration nicht geschützt worden wäre: Dann wären viele Eltern krank geworden, hätten nicht mehr arbeiten, den Kindern nichts mehr zu Essen kochen, ihnen kein Taschengeld mehr geben, ihnen nicht mehr bei den Schulaufgaben helfen, ihnen nicht mehr die Wäsche waschen können usw.
Ich denke, man kann Kindern durchaus vermitteln, dass Eltern für sie wichtig sind, und dass es deshalb nicht zuletzt in ihrem eigenen Interesse liegt, dass diese geschützt wurden.
Bei den Großeltern ist es tatsächlich etwas schwieriger zu vermitteln, weshalb diese geschützt werden. Aber ich finde, auch um diese schwierige Aufgabe darf man sich bei der Kindererziehung nicht drücken. Wann sollen Menschen denn lernen, dass es Dinge gibt, die mit Ethik und Moral zu tun haben, wenn nicht als Kinder?
https://www.vorwaerts.de/artikel/mar...och-bitterkeit
Wer beruflich irgendwo den Zugang kontrolliert, bei einem Geschäft oder einer sonstigen Einrichtung, der muss sich die Informationen, die für ihn relevant sind, nicht wie wir aus Nachrichten, Twittermeldungen, Talkshows, Foren etc. zusammensuchen.
Sondern der hat eine Stelle, üblicherweise eine Webseite bei der zuständigen Behörde, wo die für ihn relevanten Regelungen aufgeführt sind.
Was in anderen Ländern, Bundeländern, Kommunen, oder in andersartigen Einrichtungen gilt, mal gegolten hat, oder vielleicht mal gelten soll, kann er völlig ausblenden.
Damit hat er es wesentlich einfacher als wir, die wir das alles berücksichtigen müssen.
Nur dafür bringt dann der aktuelle Impfstoff vmtl. wenig (wenig bis kein Schutz vor Infektion), und wenn ein angepasster für Omikron kommt ist der vmtl. schon zu spät, weil den wegen Infektion quasi keiner mehr braucht. Und ob der dann auf eine mögliche neue Variante passt weiß man eben nicht.
Über 60 Jahre liegt die Quote bei Zweitimpfungen bei 88%, ob man da selbst bei einer Impfpflicht deutlich dies steigern kann ohne den Teil der Gesellschaft gegen sich zu verlieren? (die unter 60 sind für das Geschehen auf ITS quasi nicht relevant, daher mal außen vor)
Israel wird den Ende des Monats auslaufenden Green Pass wohl nicht verlängern: https://www.jpost.com/opinion/article-694342
Irland+UK hat dies ja auch bereits abgeschafft, andere Staaten perspektivisch auch (Schweiz, Frankreich). Mal sehen wie lange man bei uns an 2G, 3G, etc. festhalten wird.
Geändert von tim.p (24-01-2022 um 02:28 Uhr)
Der Kanton Zürich weiß es immerhin: Genesene machen ca. 1% der Hospitalisierten aus, und sind für Intensiv vollkommen irrelevant (0%): https://www.zh.ch/content/dam/zhweb/...gebulletin.pdf (Seite 27+28)
Diese Woche gab es auch eine Studie des PEI, die Antikörper noch 430 Tage (!) nach Infektion nachweisen konnte:
https://www.pei.de/DE/newsroom/pm/ja...rpertests.html
Ich glaube ewa hatte es geschrieben, in der Schweiz kann man seinen Genesenenstatus alle 90 Tage mit einem positiven Antikörpertest verlängern lassen, auch ohne eine Impfung (nur gültig in der Schweiz).
Wenn man dann sieht, das Genesene offenbar für die Krankenhausbelastung irrelevant sind, dann macht die Verkürzung bei uns auf 90 Tage überhaupt keinen Sinn wenn man einzig die Belastung der Krankenhäuser als Maßstab nimmt und nicht die Infektionszahlen (die bei Genesenen ja auch geringer sein sollten als bei nur geimpften).
Meinungsumfragen sind Momentaufnahmen.
Wer heute "für eine Impfpflicht" ist, kann nächstes Jahr durchaus gegen die konkrete Impfpflicht sein, die bis dahin eingeführt worden sein wird, aber nicht funktioniert, das heißt, nicht die erhoffte Wirkung hat.
Vielleicht, weil sie nicht wirksam durchgesetzt wird, vielleicht, weil sie nicht gerichtsfest ist, vielleicht, weil es neue Mutationen gibt, gegen die vorhandene Impfstoffe wirkungslos sind.
Angesichts der offensichtlichen Schwierigkeiten, Regelungen für eine Impfpflicht zu finden, die alle rechtlichen, medizinischen, und verwaltungstechnischen Anforderungen erfüllt, erscheint mir die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass auch viele von den (70+% ?) Befürwortern am Ende unzufrieden sein werden.
Es gibt jetzt auch 2 bestätigte Fälle in der Gruppe meiner Maus. Damit betrifft es jetzt nicht mehr ausschließlich die Nebengruppe.
Behalte meine kleine jetzt 2 Tage im HO. Darf sie aber nicht ohne negativen PCR Test wiederbringen.
Ab Mi geht HO nicht. Das zermürbt mich sie in die Höhle des Löwen zu schicken.
Die Eltern spielen eine ganz große Rolle im Umgang mit der Pandemie und allem was dazu gehört.
Wir reden ganz offen mit unserem Kind, auch was uns nervt. Oder ob sie nun geimpft wird oder nicht und was unsere bedenken sind. Letztlich hatte sie aber das letzte Wort und wollte sich, trotz angst vor Spritzen, impfen lassen.
Sie weiss auch, das man trotz maske im Unterricht bei einem anderen Kind anstecken kann. Und das eine Ansteckung mit Covid19 nicht schön, aber auch nichts ist, weswegen man das andere Kind ausgrenzen muss. Da hält auch die komplette klasse zusammen