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  1. #1456
    Zitat Zitat von Gerberga Beitrag anzeigen
    Genau das ist ja der gottverdammte Scheiß!
    Dass Menschen wieder normal leben wollen, ist ein gottverdammter Scheiss? Also wirklich. Das Risiko für alle möglichen Infektionskrankheiten ist für Vorerkrankte immer höher.
    Man kann doch nicht die nächsten Jahre immer in Achtungsstellung bleiben. Wir haben 2 Jahre fast alle alles getan, was getan werden konnte, aber nun muss auch mal wieder Geld verdient, die Familie eng getroffen, und die ein oder andere Freizeitaktivität oder Reise normal! möglich sein.

  2. #1457
    Top-Fangirl Avatar von dedeli I.O.F.F. Team
    Ort: München
    Dealan-de: Wenn das Büro nächstes Jahr geschlossen wird, wirst du denn dann überhaupt woanders bei der Firma übernommen? Wenn nicht, würde ich mich da ehrlich gesagt gar nicht mehr reinstressen. Wenn die trotz "Notrufs" deinerseits niemanden einstellen wollen, würde ich wirklich nur meine Arbeit machen und den Rest nur, wenn Zeit übrig bleibt (ohne Überstunden!). Ansonsten bleibt es eben liegen oder die Chefs müssen es eben selbst machen. Kündigen können sie dich ja vermutlich schlecht, dann hätten sie ja niemanden mehr.

  3. #1458
    danke für eure Antworten

    Zitat Zitat von manial fly Beitrag anzeigen
    Oh je das ist echt eine blöde Situation. Aber wäre es dann nicht kurzfristig doch besser noch jemand anderen, zumindest zeitweise einzustellen? Du kannst ja jetzt noch Wochen oder Monatelang die Arbeit für zwei Leute übernehmen?
    Das ist halt sehr schwer, weil es keine qualifizierten Fachkräfte gibt. Selbst wenn, müsste sie sich auch erst mal in unsere System-Software einarbeiten. Und wie gesagt, ich habe einfach keine Zeit, um großartig was zu zeigen bzw. immer wieder zu erklären. Ich weiß ja noch, wie das war, als ich meine jetzige Kollegin eingearbeitet habe. Da bin ich tagelang zu nix gekommen. Außerdem: Selbst wenn man eine FAchkraft findet, wäre die doch kaum bereit, nur für ein Jahr zu arbeiten.
    Ich hatte mir auch schon mal Gedanken gemacht, was man einer "einfachen Bürokraft" für Arbeiten geben könnte, wenn sie nicht weiter qualifiziert wäre. Unterm Strich kamen da Tätigkeiten raus, die für eine Tag im Monat reichen würden. DAs lohnt sich nicht. Da kann man es auch lassen.

    Zitat Zitat von Lilith79 Beitrag anzeigen
    Ja, also das würde ich klippklar so an Deinen Vorgesetzten kommunizieren. Also schön wenn es ihm egal ist, ob sie nicht da ist, aber ich würde dann halt klar kommunizieren, dass du ihre Aufgaben nicht langfristig mit übernehmen kannst und die dann eben liegen bleiben. Dann wird es ihm wohl vermutlich nicht mehr "egal" sein, außer ihre Aufgaben und stelle sind sowieso überflüssig.
    Ich habe mir jetzt zumindest vorgenommmen, in normalem Tempo zu arbeiten. Und was liegen bleibt, bleibt dann halt liegen. Mein Chef ist aber auch so einer, der das so sagt, also "dann machen Sie halt nur, was Sie schaffen". Und wenn ich dann was nicht geschafft habe, kommt prompt ein "Waaaaas? Das ist noch nicht raus???"




    Zitat Zitat von dedeli Beitrag anzeigen
    Dealan-de: solange du irgendwie schaust, die Arbeit trotzdem ordentlich zu machen, wird dein Chef natürlich nix ändern. Ist doch bequem für ihn, er zahlt nur noch ein Gehalt statt zwei und kriegt trotzdem die gleiche Leistung. Ich würde ihm klipp und klar sagen, was geht und was nicht und wenn er dann die Kollegin nicht kündigen will und/oder niemand neuen zumindest aushilfsweise einstellen will, dann muss er eben damit leben, dass vieles liegen bleibt oder im Chaos endet.
    Naja, bei jeder Krankschreibung, die sie herreicht, sagt er, "danach kommt sie dann aber sicher wieder"
    Wenn wir nächstes Jahr nicht schließen würden, wäre das auch eine ganz andere Situation. Dann würde er ihr vielleicht wirklich kündigen. Aber so? Irgendwie lohnt sich ja alles nicht mehr.
    Geändert von dealan-dè (16-05-2022 um 17:33 Uhr)

  4. #1459
    Zitat Zitat von manial fly Beitrag anzeigen
    Ich verstehe auch nicht was daran unsolidarisch sein soll? Im Gegenteil. Ich, sowie eine Menge meiner Kollegen sitzen jetzt seit zwei Jahren im HO. Dadurch ist das Ansteckungsrisiko meiner Kollegen, die in der Produktion arbeiten und kein HO machen können, wesentlich geringer. Mein Mann arbeitet in der Pflege, der muss auch keine Angst haben, dass er es durch mich bzw. meine Arbeit mit zu seiner Arbeit schleppt
    Im übrigen finde ich dieses "gemütlich Zuhause" sitzen auch dezent daneben. Hat so den Unterton als würde man Zuhause nichts machen und nur chillen. Klar hat HO seine Vorteile, aber über zwei Jahre ununterbrochen alleine im Schlafzimmer am PC zu hocken, ohne soziale Kontakte, ist jetzt auch nicht soooo toll.
    Der Unterton resultiert wahrscheinlich aus der Überarbeitung und Frustration, dass manche Leute sich jetzt tatsächlich aussuchen wollen, wo sie arbeiten wollen. Wenn Back To Normal, dann komplett, ist meine Meinung (ja, da schwingt auch Frustration und Überarbeitung mit)...

  5. #1460
    Fire and Blood Avatar von manial fly
    Ort: Nashville
    Zitat Zitat von Lunchen07 Beitrag anzeigen
    Der Unterton resultiert wahrscheinlich aus der Überarbeitung und Frustration, dass manche Leute sich jetzt tatsächlich aussuchen wollen, wo sie arbeiten wollen. Wenn Back To Normal, dann komplett, ist meine Meinung (ja, da schwingt auch Frustration und Überarbeitung mit)...
    Naja wie Lilith ja schon geschrieben hat, es gibt ja durchaus mehr Vorteile im HO außer ein geringes Ansteckungsrisiko. Ich arbeite jetzt seit zwei Jahren von Zuhause und es funktioniert, warum sollte ich dann in Zukunft wieder fünf Tage die Woche ins Büro? Wenn man in der Hinsicht mal weiterdenkt besteht dadurch die Möglichkeit das Leute in Zukunft auch Jobs anzunehmen die weiter weg sind. Das Verkehrsaufkommen wird ebenfalls reduziert, genauso wie der Bedarf des ÖPNV. Ich verstehe jetzt nicht, wo für unsere Gesellschaft ein Nachteil ist, wenn die Leute dauerhaft vermehrt im HO arbeiten.

  6. #1461
    Also ich bin über jeden froh, mit dem ich im ÖPNV nicht unfreiwillig kuscheln muss!

    Ich will/kann/möchte auf meinem HMA-L29 die Signatur bei Tapatalk nicht ausschalten.

  7. #1462
    Member Avatar von Jeanny
    Ort: am Jadebusen
    Zitat Zitat von Lilith79 Beitrag anzeigen
    Warum war die Kollegin denn im testzentrum? Hatte sie Symptome?
    Im Prinzip ist es ja positiv wenn sie kein corona hat.

    Wir machen von der Arbeit nun Anfang Juli ein großes Event für alle Mitarbeiter, es wurde so viel gejammert, dass seit corona alles ausfällt. Denke das wird aber überwiegend draußen sein.

    Die grundsätzliche Maskenpflicht bei der Arbeit ist nun auch aufgehoben, man muss auch beim rumlaufen keine maske mehr tragen.

    Man soll nur noch eine Maske tragen wenn es Gedränge gibt, zb am aufzug oder wenn man ohne 1,5m Abstand miteinander redet.

    Es gibt noch Obergrenzen für meeting Räume und büroflächen,aber die wurden gelockert, so dass nun wenigstens mein ganzes Team in einen Meeting Raum passt.

    Aktuell sind aber immer Leute im Urlaub und 2 arbeiten aus norddeutschland, deswegen haben wir uns immer noch nivht getroffen. Vllt ab Juni mal.
    Ist ungeimpft, wir haben noch immer firmenintern 3G. Auch Maskenpflicht und wir sind damit alle einverstanden. Aufgrund meiner kürzlichen Corona-Infektion kann ich die Aufhebung gar nicht nachvollziehen. Trotz Booster erkranken überall immer mehr

    Nun weiss ich aber immer noch nicht genau, inwiefern ich mich jetzt durch das Genesen nicht wieder anstecken kann.

    Immerhin war es ein milder Verlauf, aber hätte nicht sein müssen.

  8. #1463
    *einfach schwimmen* Avatar von Clairchen I.O.F.F. Team
    Ort: TZF
    Zitat Zitat von manial fly Beitrag anzeigen
    Naja ich sag mal so, ich bin verpflichtet zur Arbeit zu gehen, demnach sollte da ein gewisser Schutz gewährleistet sein. Wenn ich auf Konzerte oder ins Kino gehe, tue ich das ja freiwillig, bin es also selbst Schuld wenn ich mich anstecke. Aber da ich arbeiten MUSS, erwarte ich dass das Anteckungsrisiko dort so gering wie möglich ist, solange man mit Corona immernoch in Quarantäne muss.
    du hast ihre Intention nicht verstanden, glaube ich. Wenn ein und dieselbe Person auf der einen Seite in der Freizeit alles macht, was geht (was durchaus in Ordnung ist), sich also allen Corona Ansteckungsgefahren aussetzt, aber auf der anderen Seite nicht mehr in Präsenz zurückmöchte wegen der ach so großen Corona Ansteckungsgefahr und dann darüber meckert, dann passt auch für mich was nicht zusammen.

    Das man im HO bleiben möchte und das auch Vorteile für andere hat wie weniger Verkehr etc, kann man ja klar kommunizieren und auch meckern, dass der Arbeitgeber wieder Präsenzpflicht einführt. Der Mensch sollte aber nicht Corona vorschieben, wenn er so viel in seiner Freizeit unterwegs ist

  9. #1464
    Top-Fangirl Avatar von dedeli I.O.F.F. Team
    Ort: München
    Zitat Zitat von Lunchen07 Beitrag anzeigen
    Der Unterton resultiert wahrscheinlich aus der Überarbeitung und Frustration, dass manche Leute sich jetzt tatsächlich aussuchen wollen, wo sie arbeiten wollen. Wenn Back To Normal, dann komplett, ist meine Meinung (ja, da schwingt auch Frustration und Überarbeitung mit)...
    Die Arbeitswelt hat sich aber nunmal gerade bei Büroarbeitsplätzen in den letzten zwei Jahren verändert, ein Prozess der vor Corona schon begonnen hat. Ein Back to Normal gibt es nunmal in einigen Bereichen daher nicht mehr. Gerade was den Verkehr und somit auch die Umwelt angeht, ist das doch auch gesellschaftlich gar nicht so verkehrt. Vielleicht gibt es damit vielleicht auch mal irgendwann etwas Entspannung bei den Wohnungspreisen in Ballungsgebieten, wenn man nicht mehr täglich zur Arbeit muss.

    Bei meinem Mann gab es zB vor Corona schon gar nicht mehr für jeden Mitarbeiter einen festen Arbeitsplatz, spart der Firma einiges an Gewerbemieten. Einige kleinere Standorte wurden aufgrund Corona jetzt noch zusätzlich geschlossen und die Mitarbeiter haben reine Homeofficeverträge bekommen oder müssten hier zum Münchner Standort wechseln. Den Mitarbeitern hier in München ist es inzwischen völlig freigestellt, wieviel sie vor Ort bzw. im Homeoffice arbeiten wollen. Einige Kollegen sind deswegen jetzt aufs Land rausgezogen und machen nur noch Homeoffice, andere gehen jetzt sogar wieder öfter in die Arbeit, weil sie befürchten, dass der Standort sonst bald nur noch virtuell existiert und jeder einen Homeofficevertrag kriegt.

    Bei mir gab es vor Corona nur für einen Teil der Mitarbeiter, nämlich die, die auch öfter mal auf Geschäftsreisen müssen bzw. auch am Wochenende/Abends uU erreichbar sein müssen, Homeoffice. Es wurde aber erwartet, dass man trotzdem viel ins Büro kommt. Mit Corona waren wir dann alle von einem Tag auf den anderen im Homeoffice und es klappte trotzdem alles wunderbar. Und jetzt nach Corona wollten die meisten Mitarbeiter zumindest etwas Homeoffice beibehalten (ich auch). Die Firma ist darauf auch eingegangen, aktuell sollen wir 2 Tage pro Woche ins Büro, wenn die Inzidenz noch weiter unten ist, 3 Tage. In meiner Branche herrscht Fachkräftemangel, ohne Homeofficeangebot hat man inzwischen einen echten Nachteil bei der Arbeitskräftesuche. Und die Firma profitiert ja auch, die Mitarbeiter sind zufriedener und auch der Krankenstand ging um einiges runter, weil Leute mit einem Schnupfen zuhause bleiben und nicht den Rest anstecken. Manchmal ist man zB auch zu unfit für einen vollen Arbeitstag vor Ort mit Fahrtwegen, aber fit genug, um zumindest von zuhause das Wichtigste aus zu erledigen (ist zB bei mir bei Migräneattacken so, die meistens nur bis zum frühen Nachmittag anhalten).

  10. #1465
    Zitat Zitat von Clairchen Beitrag anzeigen
    du hast ihre Intention nicht verstanden, glaube ich. Wenn ein und dieselbe Person auf der einen Seite in der Freizeit alles macht, was geht (was durchaus in Ordnung ist), sich also allen Corona Ansteckungsgefahren aussetzt, aber auf der anderen Seite nicht mehr in Präsenz zurückmöchte wegen der ach so großen Corona Ansteckungsgefahr und dann darüber meckert, dann passt auch für mich was nicht zusammen.

    Das man im HO bleiben möchte und das auch Vorteile für andere hat wie weniger Verkehr etc, kann man ja klar kommunizieren und auch meckern, dass der Arbeitgeber wieder Präsenzpflicht einführt. Der Mensch sollte aber nicht Corona vorschieben, wenn er so viel in seiner Freizeit unterwegs ist
    Ja, das mag sein, das kann sie den Leuten ja dann auch so sagen, aber grad der zweite Kommentar klang ja jetzt schon bisschen so als ob sie grundsätzlich genervt ist, dass andere Leute sich aussuchen dürfen wo sie arbeiten oder das gerne wollen.

    Und wie dedeli schon schrieb, gabs diese Entwicklung schon vor Corona, bloß typisch für Deutschland halt sehr langsam.
    Aber grad der Klimawandel, die Energiewende, die Mobilitätsproblemen, die hätten das bestimmt eh irgendwann genauso verursacht. Ich weiß gar nicht wie man auf dem Land sonst jemals auf e-Mobilität umsteigen soll, weil ja niemand auf die Land die Ladeinfrastruktur ausbaut und dann nur reiche Eigentümer mit Garage sich ne Wall-Box bauen können. Wenn man wenigstens nur selten fahren muss, geht das eher, da reicht notfalls auch mal ne normale Steckdose. Und Jobs gibts auf dem Land halt nur sehr wenige, aber bezahlbare Wohnungen in der Stadt erst recht nicht.

    Und bei anderen Themen ist das ja ähnlich, fast alle andren Länder haben schon elektronische Krankenakten. Durch Corona kriegen wir das in Deutschland jetzt vllt. schon in 10 Jahren und nicht erst in 25 (hoffentlich eine leichte Übertreibung die Prognose )
    Also ich denke in Deutschland kann man was Digitalisierung und solche Dinge angeht schon froh sein, dass Corona ein paar Sachen beschleunigt hat, Arbeitswelt gehört da sicher auch dazu.

    Und ich muss sagen, in der IT kann man sich halt raussuchen wo man arbeiten will und wie, also logischerweise auch je nach konkretem Job, aber da gibts das halt oft ,und dann ist de Fachkräftemangel so extrem, dass die Arbeitgeber sich ja Mühe geben müssen, Anreize für Bewerber zu schaffen.

    Und meine Freundinnen die Berufe haben wie Erzieherin oder Lehrerin, sagen aber auch immer, dass sie niiiiiiiiemals so einen Beruf machen könnten, wo man den ganzen Tag nur vor dem PC sitzt, aber dann kann man sich ja auch nicht darüber beschweren, dass man die Vorteile von solchen Jobs nicht haben kann.
    Die Vorteile in der IT und vor allem bei meinem Job jetzt z.B. ist dass wir uns die Arbeitszeit ganz frei einteilen können, also Mo - Sa 40h irgendwann, also grundsätzlich außer halt wenn man sich für Meetings verabredet. Das geht logischerweise nicht in jedem Job und auch nicht in jedem IT Job. Aber dafür muss man dann halt auch so einen Job machen wollen. Und ich kann mich jetzt ja auch nicht beschweren, dass ich viel lieber draußen im Wald körperlich arbeiten würde oder so, weil das anstrengend ist den ganzen Tag auf den Bildschirm zu starren und keine Bewegung zu haben. Das sehe ich übrigens wiederum tatsächlich als Nachteil beim Home Office, dadurch dass die Meeting auch online sind, guckt man tatsächlich den ganzen Tag auf den Bildschirm. Das war vorher nicht so. Das ist tatsächlich viel anstrengender, mental und für die Augen. Auch deswegen und wegen der Sozialen Komponente wollen wir ja gelegentlich schon unsre Meeting-Tage einführen.

  11. #1466
    Fire and Blood Avatar von manial fly
    Ort: Nashville
    Zitat Zitat von Clairchen Beitrag anzeigen
    du hast ihre Intention nicht verstanden, glaube ich. Wenn ein und dieselbe Person auf der einen Seite in der Freizeit alles macht, was geht (was durchaus in Ordnung ist), sich also allen Corona Ansteckungsgefahren aussetzt, aber auf der anderen Seite nicht mehr in Präsenz zurückmöchte wegen der ach so großen Corona Ansteckungsgefahr und dann darüber meckert, dann passt auch für mich was nicht zusammen.

    Das man im HO bleiben möchte und das auch Vorteile für andere hat wie weniger Verkehr etc, kann man ja klar kommunizieren und auch meckern, dass der Arbeitgeber wieder Präsenzpflicht einführt. Der Mensch sollte aber nicht Corona vorschieben, wenn er so viel in seiner Freizeit unterwegs ist
    Naja aber das sind dann ja Extreme. Ich würde von mir aus sagen, dass ich aktuell wieder relativ normal lebe. Trotzdem habe ich aktuell noch keine Lust vor Ort zu arbeiten, wenn es weiter Quarantänepflicht gibt und ich mich bei uns in der Firma regelmäßig testen muss sowieso an bestimmten Orten Maske tragen. Wozu das alles, wenn ich von Zuhause genauso gut arbeiten kann, aber dort das Ansteckungsrisiko gleich 0 ist? D.h. aber ja nicht das ich mich in meiner Freizeit auch komplett einschränken muss. Da kann ich ja bei jeder Sache selbst entscheiden ob ich das Risiko eingehe oder nicht, ist dann aber auch - mehr oder weniger - meine Schuld, wenn ich mich anstecke. Hinzu kommt das durch meine Freizeitaktivitäten auch keinen meiner Kollegen gefährden kann.

  12. #1467
    Ich denke dass es in den Büros noch immer so Vorgaben gibt, liegt ja auch eher an der Sicht des Arbeitgebers.

    Es hatten in inserem Team zwar fast schon alle Corona inzwischen und grade sind 2 Kollegen irgendwie anders krank ausgefallen, aber es haben sich halt alle irgendwann mal angesteckt, nicht gleichzeitig.

    Für den Arbeitgeber wäre es natürlich doofer wenn wir uns zu acht oder so zu einer Besprechung treffen und dann blöderweise da jemand alle auf einmal ansteckt und dann das ganze Team gleichzeitig in Isolation muss. Gut bei uns könnten die die fit genug sind, dann trotzdem wieder aus dem Home Office arbeiten, aber ist ja nun auch nicht gesagt, dass alle symptomlos sind.

    Deswegen werden die meisten Arbeitgeber noch mehr oder weniger strenge Vorgaben fürs Büros machen, aber dann sind Meetings so doof, dass man sie am Besten doch lässt. Weil die Vorteile der Meetings im Vergleich zu Teams Sitzungen ja fehlen, wenn man trotzdem nicht normal zusammen sitzen darf. Also uns ALLE gemeinsam im Büro treffen ist halt das Einzige was wirklich ein Anreiz wäre sich vor Ort zu treffen.

    Ich fände es am Besten man würde jetzt mal alles weglassen überall, aber das würde dann aber auch bedeuten, dass es eben gar keine 26-seitigen PDFs mit "gelockerten Vorgaben" mehr gibt (da merkt man wieder dass wir zu einem Konzern gehören )und der Arbeitgeber müsste das Risiko dann halt auch hinnehmen.
    Wobei ich das eh bisschen schizophren finde, also diese jetzige gelockerte Verordnung regelt immer noch jeden Pups (da steht sogar drin, dass man sein Papiertaschentuch nur 1x benutzen soll und so Kram), aber im Juli machen wir dann unser Party-Event mit der ganzen Firma (bis zu 1500 Mitarbeiter). Bei meinem Vater wird einen Tag vorher auch noch sein 40-jähriges Firmenjubiläum von 2020 nachgeholt (und entsprechend vermutlcih auch die ganzen andren Jubiläum die 2020 und 2021 ausgefallen sind), der war beim Mutterkonzern früher, da dürfen alle Rentner dann auch nochmal zum Feiern kommen .

    Wenn man im Juli dann Party machen kann, braucht man auch Ende Mai auch nicht mehr sooo ne komplizierte Arbeitsschutzverordnung haben finde icih, ich denke nicht dass Omikron im Juli plötzlich verschwunden ist. Aber ich glaube Ende Mai läuft auch ein Bundesgesetz zur Arbeitsschutzverordnung aus, da ändert sich vllt dann auch nochmal was.

    Bei uns ist es auch noch so, dass alle die ihren Hauptarbeitsplatz zuhause gewählt habne, ihre Büroaustattung wie großer Bildschirm, Headset, externe Tastatur, Kamera, nach Hause geschickt bekamen, ich auch meinen Bürostuhl.

    Langfristig soll es im Büro Shared Desktoparbeitplätze geben, die auch so ausgestattet sind, dass man dann vor Ort wenigstens auch einen externen Bildschirm hat und Arbeitsmittel wie Headsets und Kameras so und Spinds für persönliche Dinge. Aber die Zeitleiste für die Einrichtung des neuen Bürokonzepts liegt bei "in den nächsten 2 Jahren"...aktuell sind im Büro nur leere Tische, man sitzt dann also nur mit dem laptop dort und hat auch sonst nix.
    Geändert von Lilith79 (17-05-2022 um 08:26 Uhr)

  13. #1468
    ich sehe das so wie manial fly. im büro würde ich nur in meinem geschlossenen zimmer ohne maske arbeiten. jeder ganz zur küche oder wc wäre wieder maske auf. zu hause ist es einfach einfacher.
    und zudem ist viel mehr zeit fürs arbeiten. der tag ist also genauso lang, dafür schaffe ich aber wesentlich mehr.

    insofern

    Zitat Zitat von Lunchen07 Beitrag anzeigen
    Ja, aber man kann jetzt nicht ewig erwarten, schön gemütlich von zuhause zu arbeiten, während andere die ganze Zeit "unters Volk" gegangen sind auf der Arbeit. Ich finde das recht unsolidarisch, vor allem ist die Gefahr, sich woanders, auf Konzerten etc anzustecken, doch höher als auf der Arbeit, wo oft noch Maskenpflicht herrscht oder die Präsenzpflicht peu à peu eingeführt wird.
    sorry... ich kann dir echt nicht folgen. ich leiste nämlich mehr als zuvor. und gemütlich ist da gar nix.
    es ist einfacher, ja. aber für alle. auch für die kollegen, die ins büro gehen (einige davon, weil sie sonst keine sozialen kontakte hätten). das risiko dort ist damit für alle geringer.
    und das gerade wenn jemand privat gern was unternimmt. dann ist es doch erst recht so, dass man dann die kollegen weniger gefährdet.

    und das argument, dass je mehr im HO arbeiten, weniger die straßen verstopfen, ist doch auch für alle gut.
    es würde NICHTS an deiner situation verbessern, wenn andere nicht mehr im HO arbeiten. deine verbitterung richtet sich also komplett an die falschen.

  14. #1469
    Bei uns haben sich übrigens 81% der Belegschaft für den Hauptarbeitsplatz zuhause entschieden. Da kam letzte Woche das Ergebnis raus. Anhand der Daten wird dann das neue Desktop sharing und büroflächenkonzept erarbeitet.

  15. #1470
    Also bei Veranstaltungen ist Corona Geschichte. Maske: kaum vorhanden, beim Personal mehr wie bei den Besuchern; personalisierte Karten interessieren nicht - alles wie früher.

    Schön war's


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