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  1. #1441
    Zitat Zitat von dedeli Beitrag anzeigen
    Gerberga: In MeckPomm habt ihr doch sowieso nur medizinische Maskenpflicht im ÖNPV, so wie die von vielen getragen wird (Bartträger, Nasenbären), würde ich mir von der Schutzwirkung von denen im ÖNPV nicht viel versprechen, wenn man sehr sicherheitsorientiert ist. Ich bezeichne sie ja immer scherzhaft als besseren Spuckschutz.

    Ich hatte dir ja schonmal den Tipp mit FFP3 mit Ventil gegeben. Die ist erlaubt, sobald die Maskenpflicht im ÖNPV fällt.

    Was spricht dagegen? Preislich sind die zwar etwas teurer als FFP2-Masken, aber auch nicht teurer als lange Zeit die FFP2-Masken.

    Und das Klinikpersonal, das seit zwei Jahren in engem Kontakt mit Infizierten arbeitet hat ja auch nix anderes und kann sich damit effektiv schützen.
    Ich wußte ja nicht mal, daß bisher FFP3 nicht erlaubt war ... hatte mal so allerhand quergelesen und mich dann wegen des besseren FREMDschutzes bewußt für FFP2 entschieden. Ich teste mich zwar regelmäßig (schon wegen meiner alten Mutter), aber dennoch: ich will niemand anderem unwissentlich was hintragen. Und das Positiv-Fenster für die Schnelltests bei Omikron scheint doch eher kurz zu sein.

    Atmen kann ich mit FFP2 gut, trotz Asthma und nachweislich reduzierter Lungenleistung. FFP3 mit Ventil habe ich hier noch nirgendwo gesehen und würde jetzt auch nicht gleich einen großen Packen bestellen wollen. Na, ich bin dieser Tage sowieso beim Pulmologen zur Routineuntersuchung und werde das mal mit ihm bequatschen.

  2. #1442
    Rossmann hat FFP3-Masken, sogar im lokalen Handel. Sind sogar gerade im Angebot:

    https://www.rossmann.de/de/gesundhei.../2050000000324

    Bezüglich FREMDSchutzes....da musst du dir keine Sorgen machen. Sobald die Maskenpflicht fällt, ist jeder wieder für seinen eigenen Schutz verantwortlich. Und wenn man sich mit einer FFP3-Maske zu 99 % vor einer Infektion schützen kann, musst du dir um die restlichen 1 % wohl keinen Kopf mehr machen.
    Geändert von Nightfall78 (16-05-2022 um 12:47 Uhr)

  3. #1443
    FFP3 ohne Ausatemventil waren natürlich immer erlaubt (aber das macht sicher keinen Spaß), bloß mit Ausatemventil sind sie halt nicht erlaubt, wenn Maskenpflicht ist.

    Ich hab heute mal ganz sicherheitsbewusst mit FFP2 Maske Staubweben und Dreck im Stall zusammengefegt, nachdem ich einen Artikel darüber gelesen habe, dass es hier im Landkreis die letzten 2 Jahre trotz extrem vieler Zecken kaum FSME Fälle gab, aber dafür relativ viele Hantavirus Fälle.

    Leider hat mich der Artikel jetzt nicht so motiviert endlich mal meine zeckenimpfung aufzufrischen, da hätte ich jetzt eher einen Artikel gebraucht, wo drin steht, dass es ganz besonders viele FSME Fälle gibt

  4. #1444
    Ich muss mich mal kurz hier ausk*** (man möge es mir nachsehen) und nutze dafür gleich meine Pause.
    Meine Kollegin hat sich heute erneut krankgemeldet und zwar nunmehr bis 27.5. (das wären dann ins-gesamt 9 Wochen). Vorerst.
    Nächste Woche hat sie nämlich noch einen Termin beim Lungenarzt, deshalb gehe ich auch nicht da-von aus, dass sie ab dem 30.5. dann wieder erscheinen wird.
    Ich krieche hier indessen auf dem Zahnfleisch Wir sind nur 2 Chefs und 2 Sekretärinnen. Das bedeutet nun, dass ich all ihren Schreibkram miterledigen muss und nicht nur das: Es bleibt ja an mir auch die gesamte Büroorganisation hängen. Heute Morgen erst wieder habe ich anderthalb Stunden damit verbracht, unsere Telefone nach einem Update neu einzurichten Sowas hält unglaublich auf und wenn man dann niemanden hat, der einem hin und wieder den Rücken frei hält, ist es einfach nicht zu bewältigen. Ich habe zwar noch eine Aushilfe, die aber nur einen Tag die Woche kommt. Und sie ist schon Oma und muss sich nebenher noch um die Enkel kümmern und kann daher auch nicht jede Woche kommen, weil die Kleinen halt oft krank sind.
    Ich weiß einfach nicht mehr, wie ich mit der Situation umgehen soll. Ich weiß nur, dass sich die Situa-tion einfach nicht ändern lässt und ich das irgendwie als gegeben hinnehmen muss. Jemand zusätzlich einstellen ist Blödsinn, weil das wieder ein mühsames Einarbeiten bedeuten würde, wofür ich einfach keine Zeit habe und da unser Büro nächsten Sommer eh schließt, bringt das rein gar nichts.
    Ich will meiner Kollegin auch nichts unterstellen. Es ist ja durchaus möglich, dass sie wirklich Long Covid ist. Aber die Tatsache, dass sie mit ihrem Arzt befreundet ist und dass sie häufig Bilder in ihrem Status hat, auf denen ihr es anscheinend doch recht gut geht, machen mich schon echt sauer. Aber beweisen kann man halt nichts, im Zweifelsfall ist derjenige halt natürlich immer krank. Und das ist mir auch klar, dass sie da am längeren Hebel sitzt. Ich bin nur die Blöde, die hier sitzt und die Arbeit macht. Wenn ich mir überlege, mit welchen Wehwehchen ich schon arbeiten gegangen bin, weil ich wusste, dass ich gebraucht werde. Heute weiß ich, dass das ein Fehler war.
    Ich fürchte inzwischen, sie wird die 78 Wochen ausreizen, die sie von der Krankenkasse bezahlt kriegt. Kündigen kommt für meinen Chef nicht in Frage. Solange er sie nicht mehr bezahlen muss, ist ihm das egal, ob sie da ist oder nicht.
    Ihre Vorgängerin war schon häufig krank, aber wenn, dann höchstens mal 3 Wochen am Stück und die hat auch gut gearbeitet, wenn sie da war. Von meiner jetzigen Kollegin kann ich das nicht behaupten, sie war schon vor ihrer Corona-Erkrankung kaum belastbar und ständig krank.
    Und dabei hätte ich doch einfach nur mal gern jemanden neben mir, auf den ich mich verlassen kann

    Oh Gott, ich glaub, das war jetzt ein bisschen zuviel OT

  5. #1445
    Fire and Blood Avatar von manial fly
    Ort: Nashville
    Oh je das ist echt eine blöde Situation. Aber wäre es dann nicht kurzfristig doch besser noch jemand anderen, zumindest zeitweise einzustellen? Du kannst ja jetzt noch Wochen oder Monatelang die Arbeit für zwei Leute übernehmen?

  6. #1446
    Ich hatte letztens hitzige Diskussionen mit Leuten, die sich aufregen, dass der Arbeitgeber wieder die Präsenzpflicht in den Büros einführen möchte... Aber ansonsten schön ohne Maske auf Konzerte gehen, ins Kino, also die Rosinen rauspicken, aber physisch zur Arbeit erscheinen? Das war doch zuhause viel kuscheliger... Ne, das regt mich einfach auf.
    Ich musste (Krankenschwester in der Psychiatrie) immer zur Arbeit, ich hatte und habe ein deutlich erhöhtes Arbeitsaufkommen wegen Corona, jetzt müssen die anderen auch mal wieder ran (oder konsequent sein, wenn sie so Angst haben, sich auf der Arbeit anzustecken, halt privat auch vorsichtiger sein). Kann dieses Gejammer nicht mehr ertragen und das kommt so zynisch rüber für all die Gearschten (sorry), die in sog. "systemrelevanten" Berufen arbeiten.

  7. #1447
    Ja, also das würde ich klippklar so an Deinen Vorgesetzten kommunizieren. Also schön wenn es ihm egal ist, ob sie nicht da ist, aber ich würde dann halt klar kommunizieren, dass du ihre Aufgaben nicht langfristig mit übernehmen kannst und die dann eben liegen bleiben. Dann wird es ihm wohl vermutlich nicht mehr "egal" sein, außer ihre Aufgaben und stelle sind sowieso überflüssig.

  8. #1448
    einfach hier Avatar von Richer
    Ort: Bergstraße
    @dealan-dè: Das ist hart. Vorallem auch, das es Deinen Chefs so egal ist.

    Ich mein, mehr als arbeiten kannst Du ja auch nicht

  9. #1449
    Fire and Blood Avatar von manial fly
    Ort: Nashville
    Zitat Zitat von Lunchen07 Beitrag anzeigen
    Ich hatte letztens hitzige Diskussionen mit Leuten, die sich aufregen, dass der Arbeitgeber wieder die Präsenzpflicht in den Büros einführen möchte... Aber ansonsten schön ohne Maske auf Konzerte gehen, ins Kino, also die Rosinen rauspicken, aber physisch zur Arbeit erscheinen? Das war doch zuhause viel kuscheliger... Ne, das regt mich einfach auf.
    Ich musste (Krankenschwester in der Psychiatrie) immer zur Arbeit, ich hatte und habe ein deutlich erhöhtes Arbeitsaufkommen wegen Corona, jetzt müssen die anderen auch mal wieder ran (oder konsequent sein, wenn sie so Angst haben, sich auf der Arbeit anzustecken, halt privat auch vorsichtiger sein). Kann dieses Gejammer nicht mehr ertragen und das kommt so zynisch rüber für all die Gearschten (sorry), die in sog. "systemrelevanten" Berufen arbeiten.
    Naja ich sag mal so, ich bin verpflichtet zur Arbeit zu gehen, demnach sollte da ein gewisser Schutz gewährleistet sein. Wenn ich auf Konzerte oder ins Kino gehe, tue ich das ja freiwillig, bin es also selbst Schuld wenn ich mich anstecke. Aber da ich arbeiten MUSS, erwarte ich dass das Anteckungsrisiko dort so gering wie möglich ist, solange man mit Corona immernoch in Quarantäne muss.

  10. #1450
    Zitat Zitat von manial fly Beitrag anzeigen
    Naja ich sag mal so, ich bin verpflichtet zur Arbeit zu gehen, demnach sollte da ein gewisser Schutz gewährleistet sein. Wenn ich auf Konzerte oder ins Kino gehe, tue ich das ja freiwillig, bin es also selbst Schuld wenn ich mich anstecke. Aber da ich arbeiten MUSS, erwarte ich dass das Anteckungsrisiko dort so gering wie möglich ist, solange man mit Corona immernoch in Quarantäne muss.
    Ja, aber man kann jetzt nicht ewig erwarten, schön gemütlich von zuhause zu arbeiten, während andere die ganze Zeit "unters Volk" gegangen sind auf der Arbeit. Ich finde das recht unsolidarisch, vor allem ist die Gefahr, sich woanders, auf Konzerten etc anzustecken, doch höher als auf der Arbeit, wo oft noch Maskenpflicht herrscht oder die Präsenzpflicht peu à peu eingeführt wird.

  11. #1451
    Top-Fangirl Avatar von dedeli I.O.F.F. Team
    Ort: München
    Dealan-de: solange du irgendwie schaust, die Arbeit trotzdem ordentlich zu machen, wird dein Chef natürlich nix ändern. Ist doch bequem für ihn, er zahlt nur noch ein Gehalt statt zwei und kriegt trotzdem die gleiche Leistung. Ich würde ihm klipp und klar sagen, was geht und was nicht und wenn er dann die Kollegin nicht kündigen will und/oder niemand neuen zumindest aushilfsweise einstellen will, dann muss er eben damit leben, dass vieles liegen bleibt oder im Chaos endet.

    Das ist ja jetzt auch keine Notsituation, in der man mal über ein paar Wochen einspringen muss, sondern war ja schon vor ihrer "Long Covid"-Diagnose eine ungute Situation, wenn die ständig krank ist und du ihre Arbeit machen musst.

    Ich hab das übrigens selbst hinter mir und ich bin froh, dass ich auf den Tisch gehauen habe. Seitdem hat sich einiges verbessert was Personaldecke, aber auch Arbeitsprozesse angeht. Muss aber sagen, dass Chefin und KollegInnen immer gesehen haben, was ich geleistet hatte, wenn das nicht anerkannt worden wäre, hätte ich mit ziemlicher Sicherheit gekündigt.

  12. #1452
    Fire and Blood Avatar von manial fly
    Ort: Nashville
    Zitat Zitat von Lunchen07 Beitrag anzeigen
    Ja, aber man kann jetzt nicht ewig erwarten, schön gemütlich von zuhause zu arbeiten, während andere die ganze Zeit "unters Volk" gegangen sind auf der Arbeit. Ich finde das recht unsolidarisch, vor allem ist die Gefahr, sich woanders, auf Konzerten etc anzustecken, doch höher als auf der Arbeit, wo oft noch Maskenpflicht herrscht oder die Präsenzpflicht peu à peu eingeführt wird.
    Wieso Ewig? Ich schrieb ja solange man bei Corona noch in Quarantäne muss. Das wird ja auch hfftl nicht Ewig der Fall sein.

    Ich verstehe auch nicht was daran unsolidarisch sein soll? Im Gegenteil. Ich, sowie eine Menge meiner Kollegen sitzen jetzt seit zwei Jahren im HO. Dadurch ist das Ansteckungsrisiko meiner Kollegen, die in der Produktion arbeiten und kein HO machen können, wesentlich geringer. Mein Mann arbeitet in der Pflege, der muss auch keine Angst haben, dass er es durch mich bzw. meine Arbeit mit zu seiner Arbeit schleppt
    Im übrigen finde ich dieses "gemütlich Zuhause" sitzen auch dezent daneben. Hat so den Unterton als würde man Zuhause nichts machen und nur chillen. Klar hat HO seine Vorteile, aber über zwei Jahre ununterbrochen alleine im Schlafzimmer am PC zu hocken, ohne soziale Kontakte, ist jetzt auch nicht soooo toll.

  13. #1453
    Fire and Blood Avatar von manial fly
    Ort: Nashville
    Zitat Zitat von dedeli Beitrag anzeigen
    Dealan-de: solange du irgendwie schaust, die Arbeit trotzdem ordentlich zu machen, wird dein Chef natürlich nix ändern. Ist doch bequem für ihn, er zahlt nur noch ein Gehalt statt zwei und kriegt trotzdem die gleiche Leistung. Ich würde ihm klipp und klar sagen, was geht und was nicht und wenn er dann die Kollegin nicht kündigen will und/oder niemand neuen zumindest aushilfsweise einstellen will, dann muss er eben damit leben, dass vieles liegen bleibt oder im Chaos endet.

    Das ist ja jetzt auch keine Notsituation, in der man mal über ein paar Wochen einspringen muss, sondern war ja schon vor ihrer "Long Covid"-Diagnose eine ungute Situation, wenn die ständig krank ist und du ihre Arbeit machen musst.

    Ich hab das übrigens selbst hinter mir und ich bin froh, dass ich auf den Tisch gehauen habe. Seitdem hat sich einiges verbessert was Personaldecke, aber auch Arbeitsprozesse angeht. Muss aber sagen, dass Chefin und KollegInnen immer gesehen haben, was ich geleistet hatte, wenn das nicht anerkannt worden wäre, hätte ich mit ziemlicher Sicherheit gekündigt.
    Bei und ist seit fast einem Jahr eine ähnliche Situation. Unsere Abteilung wurde letztes Jahr halbiert (zwei schwanger und eine gekündigt). Meine beiden Kolleginnen sind da teils auch echt auf dem Zahnfleisch gekrochen (mich hats nicht ganz so schlimm erwischt, da ich einen anderen Tätigkeitsbereich habe). Meine eine Kollegin hat mir auch öfters ihr Leid geklagt, weil unser Chef eig wen einstellen wollte, aber denn i.wie doch nicht. Aktuell bekommen wir nun externe Unterstützung bzw. von einer Kollegin aus einer andere Abteilung. Ist wird langsam besser, aber ich hab meiner Kollegin auch gesagt wenn es nicht fertig wird, dann bleibt es halt liegen nur so sieht unser Chef das unsere Arbeit zu viel für drei Leute ist.

  14. #1454
    @dealan-dè
    das ist echt fiese.... mache mal eine Liste, was Du weglassen kannst und liste auf, was nicht gemacht werden kann.
    Ich finde Dedeli hat Recht, "hau" mal auf den Tisch, am besten gut vorbereitet mit: das ging leider nicht, die Arbeit konnte musste ich auch vertagen etc.... DIe Liste dann gleich für beide ausgedruckt auf den Tisch legen. Die sollen bitte temporär jemand einstellen, vielleicht kommst Du ja so an eine andere Kollegin und wer weiß, vielleicht lohnt sich die Einarbeitungszeit auch längerfristig.

    Und lass die Arbeit dann auch wirklich, das ist Chefsache die Struktur in ihrem Laden auch zu ändern, wenn es nicht mehr geht...

    Und pass auf Dich auf, das tun die Chefs ja offenkundig nicht.

  15. #1455
    Ich hab von Corona aus überhaupt kein Problem damit ins Büro zurück zu gehen (also abgesehen davon, dass die Arbeitsschutzmaßnahmen, das immer noch etwas etwas komplizierter und umständlicher machen und man in Meetingräumen dann so weit voneinander weg sitzen muss, dass die Verständigung immer noch schwieriger wäre als vor Corona), ich fände es bloß völlig sinnfrei, weil es ja keinen Grund dafür gibt.
    Also ich denke der Spritverbrauch und die Umweltbelastung und die Zeitverschwendung ist einfach komplette Verschwendung, jetzt wo wir das geändert haben.
    Das war ja objektiv betrachtet vor Corona auch schon ein "krankes" System, grad im Großraum Stuttgart, wo kaum jemand es sich leisten kann in der Stadt zu wohnen bzw wo der Großraum so einen Riesenanteil der Beschäftigen ausmacht und wo der ÖPNV eine Katastrophe ist und eh immer Verkehrskollaps. Das sind 1200km im Monat, die ich nur mit dem Auto fahre , um ins Büro zu fahren, obwohl ich das alles auch zuhause machen kann. Und täglich 1,5 - 2,5 Stunden insgesamt unterwegs, je nach Verkehrslage. Heut hab ich mir einen Tag frei genommen, weil ich unter anderem zur Tierklinik fahren musste, das ist ungefähr gleich weit weg von zuhause wie mein Büro früher und das hat halt schon den halben vormittag verbraucht, da ein Medikament abzuholen.

    Wenn die Leute die kein Home Office machen es solidarischer, schöner und attraktiver fänden, wenn die Autos von den Home Office Leuten auch noch alle die Straßen verstopfen und der ÖPNV noch voller ist, dann müssen sie halt irgendwie damit zurecht kommen, dass die Arbeitswelt sich teilweise gewandelt hat und manche dieser Mit-Pendler jetzt für immer weg bleiben.

    Ich hab mir jetzt aber eh mobiles Arbeiten als Hauptarbeitsplatz gewählt, da hat man dann aktuell eh keine Arbeitsmittel im Büro und es macht deswegen maximal Sinn sich für ein Meeting dort zu treffen, aber das ist wieder nur bedingt attraktiv im Moment.

    Unsere Firma und der Mutterkonzern arbeiten jetzt sogar daran, dass Deutsche Angestellte auch vom Ausland arbeiten können (da gibts irgendwelchen steuerrechtlichen Hürden) , damit man als Arbeitgeber noch attraktiver wird und vllt ein paar mehr Mitarbeiter findet, in der IT Branche ist das ja echt schwierig.
    Ich hab da jetzt kein Bedürfnis, aber es gibt z.B. Kollegen die Familie in Kroatien haben oder so, die würden gerne z.B. ein paar Monate im Jahr von dort arbeiten.

    Dass sich andere Branchen so verkrustete Strukturen von früher noch leisten können wenn sie theoretisch auch Home Office ermöglichen können, finde ich das jedenfalls nicht gut.

    Bei Berufen wo das gar nicht geht, ist das natürlich was anderes.

    Dass es dadurch durchaus etwas einsam wird, ist übrigens tatsächlich so. Dadurch hab ich aber meine Corona-Sorgen früh überwunden, quasi aus mentaler Not, was ich jetzt sehr positiv finde, immerhin.


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