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Ergebnis 301 bis 307 von 307
  1. #301
    Man hätte im Bund auf Jamaika bestehen sollen.

    Was gibt das denn für ein lächerliches Bild ab, wenn man 2017 Jamaika ablehnt, aber 4 Jahre später ohne große Probleme eine Ampelkoalition eingeht.

  2. #302
    Zitat Zitat von Üfli Beitrag anzeigen
    Aber realistisch betrachtet ist die FDP nie etwas anderes gewesen als Mehrheitsbeschaffer für irgendwen.
    So sieht's aus. Und es sieht auch nicht so aus, als würde die FDP langfristig irgendwo die Mehrheit holen. Im Gegensatz zu den Grünen oder der AfD (mit der aber niemand koalieren will).

    Insofern wäre es meiner Meinung nach naiv/kontraproduktiv, wenn die FDP Regierungsbündnisse aufkündigen sollte, an denen sie selbst beteiligt ist.
    Um was eigentlich genau zu machen? Ihr Profil in einem Wahlkampf zu schärfen, um dann doch wieder Kompromisse einzugehen, wenn sie irgendwo mitregiert?

    Vielleicht ist es auch zu wenig, wenn man vornehmlich mit "gegen Tempolimit", "für persönliche Freiheit über allem" und "keine Steuererhöhung" wahrgenommen wird, in einer Welt, die zu komplex ist und doch etwas mehr erfordert (und ja, ich bin mir durchaus bewusst, dass die FDP mehr zu bieten hat).
    Verstehen Sie?

  3. #303
    Zitat Zitat von mk431 Beitrag anzeigen
    Man hätte im Bund auf Jamaika bestehen sollen.

    Was gibt das denn für ein lächerliches Bild ab, wenn man 2017 Jamaika ablehnt, aber 4 Jahre später ohne große Probleme eine Ampelkoalition eingeht.
    An dem Bild ist überhaupt nichts lächerlich, weil 2017 einfach mal andere Gegebenheiten als 2021 waren. Lindner hat das auch mehr oder weniger offen mit Angela Merkel begründet.

    Und nicht umsonst haben die Grünen und die FDP öffentlich die Sondierungsgespräche 2021 gelobt, die wohl ziemlich anders abgelaufen sind als die Jamaika-Gespräche. Wertschätzender, "gerechter", offener,...

    Abgesehen davon hat die FDP als kleinste Partei in der Ampel sehr viel von ihren Wünschen in den Ampel-Koalitionsvertrag einbringen können. Aber auch das wurde ja nun schon durchaus öfters erwähnt.
    Verstehen Sie?

  4. #304
    Und jetzt gibt es eben die Quittung dafür, eine Wahl-Niederlage nach der nächsten für diese Entscheidung.

  5. #305
    Und 2013 schied sie aus dem Bundestag aus, nachdem sie 2009 Mehrheitsbeschaffer für die Union war.

    Abgesehen davon ist dieses Beharren auf der Ampel als Fehler und maßgeblich entscheidend für die schlechten FDP-Ergebnisse auch etwas unrealistisch, weil das impliziert, dass die Arbeit und die Politiker*innen der FDP in den Bundesländern keine Rolle spielen würden.
    Kritiker von z. B. Frau Gebauer denken da sicherlich anders.

    Vielleicht sollte die FDP einfach immer in der Opposition bleiben, um ja nichts falsch zu machen. Dann werden auch irgendwelche Fehler, die im letzten Jahrtausend gemacht wurden (und heute vollkommen unwichtig sind), nicht mehr wiederholt.
    Verstehen Sie?

  6. #306
    Zitat Zitat von mk431 Beitrag anzeigen
    Man hätte im Bund auf Jamaika bestehen sollen.

    Was gibt das denn für ein lächerliches Bild ab, wenn man 2017 Jamaika ablehnt, aber 4 Jahre später ohne große Probleme eine Ampelkoalition eingeht.
    Die Landtagswahl in Schleswig-Holstein zeigt, dass es für die FDP nicht sinnvoll ist, sich von der CDU abhängig zu machen. Obwohl es eine Mehrheit für schwarz-gelb gibt, entscheidet sich Günther für eine schwarz-grüne Koalition. Davon abgesehen ist dieses Lagerdenken - CDU/CSU und FDP auf der einen Seite, die SPD und die Grünen auf der anderen Seite - überholt und wird von den Wählern auch nicht honoriert. Die Ampelkoalition im Bund halte ich nach wie vor für richtig, auch wenn die FDP in ihrer Regierungsarbeit Fehler begeht. Die FDP konnte zum Beispiel nicht durchsetzen, dass die Steuersenkung für Kraftstoffe wie in den Nachbarländern sofort umgesetzt wird. SPD und Grüne haben dies verhindert. Ich wüsste nicht, welcher andere Staat so langsam wie Deutschland auf die hohen Energiepreise reagiert.

  7. #307
    Nordlicht Avatar von Claudia I.O.F.F. Team
    Ort: Hoch im Norden
    Günther hat sich für die Grünen statt die FDP entschieden, weil er da für Schleswig-Holstein mehr Gemeinsamkeiten gesehen hat.

    Zum Beispiel beim Thema erneuerbare Energien.
    .


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