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  1. #211
    Aber man kann nicht so schön kuscheln.

    Team: keine Heizung im Bad und keine Heizung im Schlafzimmer

    Bis auf so 6 x 2 bis 3 Stunden habe ich auch die gesamte vergangene Heizperiode überhaupt nicht geheizt. Ich hatte im Schnitt so 18° in der Wohnung, was man mit entsprechender Kleidung kompensieren kann. Bei 17° wird es aber ungemütlich. Ich bin auch eingebaut von Nachbarn und profitiere. Der Nachbar über mir, dessen Heizungsrohre bei mir duch die Zimmer laufen, ließ die aber immer schon glühen. Der hat im Mai, als es ein paar Tage frischer wurde, die Heizung noch wieder angeworfen.
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  2. #212
    Member Avatar von ofra
    Ort: Auf dem Weinberg
    Zitat Zitat von Zartbitter Beitrag anzeigen
    Aber man kann nicht so schön kuscheln.

    Team: keine Heizung im Bad und keine Heizung im Schlafzimmer

    Bis auf so 6 x 2 bis 3 Stunden habe ich auch die gesamte vergangene Heizperiode überhaupt nicht geheizt. Ich hatte im Schnitt so 18° in der Wohnung, was man mit entsprechender Kleidung kompensieren kann. Bei 17° wird es aber ungemütlich. Ich bin auch eingebaut von Nachbarn und profitiere. Der Nachbar über mir, dessen Heizungsrohre bei mir duch die Zimmer laufen, ließ die aber immer schon glühen. Der hat im Mai, als es ein paar Tage frischer wurde, die Heizung noch wieder angeworfen.
    Aus unseren zwei Schlafsäcken kann man einen gemeinsamen großen machen.

  3. #213
    Zitat Zitat von ofra Beitrag anzeigen
    Ich habe mein Schlafzimmer auch noch nie beheizt. Sollte jedoch im gesamten Gebäude die Heizung ausfallen, wird es auch im Schlafzimmer deutlich kälter.

    Ein guter Schlafsack isoliert besser als eine Decke.
    Das glaube ich Dir, aber ich bleibe bei meiner guten Daunendecke. Muss, denn ich habe keinen Schlafsack, ich habe noch nie in einem Schlafsack geschlafen und ich glaub, das fang ich auch nicht mehr an.

  4. #214
    @ofra: Man will zu Hause doch nicht im Schlafsack schlafen.

  5. #215
    Member Avatar von ofra
    Ort: Auf dem Weinberg
    Zitat Zitat von tantes Beitrag anzeigen
    Das glaube ich Dir, aber ich bleibe bei meiner guten Daunendecke. Muss, denn ich habe keinen Schlafsack, ich habe noch nie in einem Schlafsack geschlafen und ich glaub, das fang ich auch nicht mehr an.
    Ja, Daune ist kuschelig warm. Ich habe mich mal nach einer veganen Alternative dazu umgesehen, bin aber nicht wirklich fündig geworden.

    Tantes, hast du wirklich nie eine Nacht unter freiem Himmel am Strand oder im Wald verbracht?

  6. #216
    Zitat Zitat von Will.Hunting Beitrag anzeigen
    @ofra: Man will zu Hause doch nicht im Schlafsack schlafen.
    Warum denn nicht?

    Ich will zuhause neben meinem Herd nicht auf dem Campingkocher kochen, aber Schlafsack im Bett finde ich nicht außergewöhnlich.
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  7. #217
    Sauwetterfan Avatar von Daitokai
    Ort: ...immer im Schatten...
    Ich hab sogar im Winter im Schlafzimmer immer die Balkontür mindestens auf Kipp, dazu ausser einer Short nix an. So kalt kann es hier gar nicht werden das ich einen Schlafsack bräuchte.

  8. #218
    liebt den Frühling. Avatar von Hatsche
    Ort: Zu Hause.
    Ich schon. Sehr.

    Solange ich (auch) in der Wohnung hin-
    und herrenne, geht es irgendwie. Aber das
    kann ich nicht ganztägig und ältere Menschen
    vermutlich gar nicht.

  9. #219
    Zitat Zitat von ofra Beitrag anzeigen
    Ja, Daune ist kuschelig warm. Ich habe mich mal nach einer veganen Alternative dazu umgesehen, bin aber nicht wirklich fündig geworden.

    Tantes, hast du wirklich nie eine Nacht unter freiem Himmel am Strand oder im Wald verbracht?
    Doch, ein paar Nächte. Da war ich noch jung, verliebt und leichtsinnig. Wir haben im Süden am Meer in einem sehr einsamen Pinienhain wild gecampt. Schrabbeliges Zelt, nicht viel mehr. Große Liebe. Aber keine Toilette, kein Wasser, keinen Strom, kilometerweit. Ausrüstung bescheiden. Schlafsack brauchte es bei über 40°C nicht. Und dann kam öfter mal ein Rudel wilder Hunde in die Nähe. Immer näher. Danach ein Unwetter, das Wasser floss in Strömen durch das Zelt, tantes, junger Held und sämtliche Klamotten pitschnass. Außer Dosenfutter, trockenen Keksen und lauwarmem Wasser in Flaschen nix zu beissen.
    Dann habe ich gestreikt und ganz viel schlechte Laune bekommen. Der junge Held durfte das Auto holen. Ich vergesse nie, wie mich die Hunde auf dem Weg zum Wagen angeknurrt haben und näher kamen. Oder wie ich nächtens im dunkeln einen Ort zum pinkeln suchte, und es überall raschelte. Beim Gedanken daran bekomme ich immer noch eine Mischung aus Angst und mieser Laune. Bin halt ein verzärteltes Stadtkind.
    Wir sind dann in ein verfallenes Landhaus gezogen. Kurz danach kam ein Erdbeben. Aber das ist eine andere Story, und im Endeffekt ist nix passiert.
    Geändert von tantes (18-08-2022 um 20:43 Uhr)

  10. #220
    Member Avatar von ofra
    Ort: Auf dem Weinberg
    Zitat Zitat von tantes Beitrag anzeigen
    Doch, ein paar Nächte. Da war ich noch jung, verliebt und leichtsinnig. Wir haben im Süden am Meer in einem sehr einsamen Pinienhain wild gecampt. Schrabbeliges Zelt, nicht viel mehr. Große Liebe. Aber keine Toilette, kein Wasser, keinen Strom, kilometerweit. Ausrüstung bescheiden. Schlafsack brauchte es bei über 40°C nicht. Und dann kam öfter mal ein Rudel wilder Hunde in die Nähe. Immer näher. Danach ein Unwetter, das Wasser floss in Strömen durch das Zelt, tantes, junger Held und sämtliche Klamotten pitschnass. Außer Dosenfutter, trockenen Keksen und lauwarmem Wasser in Flaschen nix zu beissen.
    Dann habe ich gestreikt und ganz viel schlechte Laune bekommen. Der junge Held durfte das Auto holen. Ich vergesse nie, wie mich die Hunde auf dem Weg zum Wagen angeknurrt haben und näher kamen. Oder wie ich nächtens im dunkeln einen Ort zum pinkeln suchte, und es überall raschelte. Beim Gedanken daran bekomme ich immer noch eine Mischung aus Angst und mieser Laune. Bin halt ein verzärteltes Stadtkind.
    Wir sind dann in ein verfallenes Landhaus gezogen. Kurz danach kam ein Erdbeben. Aber das ist eine andere Story, und im Endeffekt ist nix passiert.
    Oh, in dieser Hitze kann ich mir Camping überhaupt nicht vorstellen. Vor wilden Hunden hätte ich auch Angst. Trotzdem eine coole Geschichte. Wie weit musste der junge Held laufen, um das Auto zu holen?


    Ich verbinde Camping mit Raureif am Zelt und kuschliger Wärme im Schlafsack. Als ich noch in Rostock wohnte, sind wir oft abends mit dem Rad zur Ostsee gefahren, um am Strand (ohne Zelt, aber im Schlafsack) zu übernachten. Und früh ging es dann direkt in die Prüfung. Oft noch mit nassen Haaren vom morgendlichen Bad.
    Jetzt schlafe ich so oft es geht auf der Dachterrasse, das ist Luxus. Über den Sommer habe ich mich mit einem Kolkraben angefreundet, er kommt immer näher.
    Zelten im Schnee ist auch toll, habe ich das letzte Mal vor vier Jahren gemacht. Wird mal wieder Zeit. Und Übernachten im mitteleuropäischen Wald ist toll, in Deutschland verboten. Im östlichen Nachbarland jedoch nicht. Den meisten Krach machen gewöhnlich die Dachse.


  11. #221
    Mein Held musste ca 5 km laufen, um eine Art ollen Jeep zu besorgen und über holprige Feldwege in die Nähe zu bringen. Wir musste dann guten 2 km Zelt- und sonstigen Krams schleppen, um zum Auto zu kommen. Bei über 40°C, ich war nur froh, als die Hunde zurückblieben. Liest sich wenig, aber 2 km können sehr lang werden. Der Held hatte die Harpune (von der Unterwasserjagd) stets griffbereit. War ursprünglich mal sehr romantisch gedacht, also, auf dem Hinweg.
    Ich hätte Hunde, Unwetter und Erdbeben als böses Omen und Hinweis des Himmels deuten und den Kerl danach nicht noch heiraten sollen.


    Deine Campingbeschreibung liest sich ungleich schöner. Wenn ich eine Dachterrasse hätte - wer weiss, vielleicht schliefe ich jetzt auch draußen. Der Kolkrabe dürfte mir Gesellschaft leisten.


  12. #222
    Zitat Zitat von Zartbitter Beitrag anzeigen
    Warum denn nicht?

    Ich will zuhause neben meinem Herd nicht auf dem Campingkocher kochen, aber Schlafsack im Bett finde ich nicht außergewöhnlich.
    Ich habe auch schon in jungen Jahren beim Zelten im Schlafsack geschlafen. Aber heute, mehr als doppelt so alt und wo einem sowieso schon oft die Gräten wehtun, wäre es mir einfach zu unbequem und zu umständlich, mich in so einen Plumeau-Schlauch zu zwängen. Ne, das könnte ich mir zu Hause wirklich so gar nicht vorstellen.
    Geändert von Will.Hunting (19-08-2022 um 18:26 Uhr)

  13. #223
    Ernstderlageverkenner Avatar von Antananarivo
    Ort: auf Ingo
    Meine erste eigene Wohnung hatte im Schlafzimmer gar keinen Ofen. Im Winter haben die Außenwände geglitzert. Damals habe ich oft im Schlafsack geschlafen. Unangenehm war nur das Aufstehen morgens. Den Badeofen im Bad habe ich nicht immer geheizt. Da blieb zum Warmwerden nur die Küche. Die habe ich geheizt, indem ich einen Tontopf über die Gasflamme gestülpt habe. Wahrscheinlich war das nicht ganz ungefährlich, aber es wurde schnell warm, wenn der Topf glühte.

    Diese Erfahrung führte dazu, dass mir meistens alles über 20° zu warm ist.

  14. #224
    Member Avatar von ofra
    Ort: Auf dem Weinberg
    Zitat Zitat von tantes Beitrag anzeigen
    Mein Held musste ca 5 km laufen, um eine Art ollen Jeep zu besorgen und über holprige Feldwege in die Nähe zu bringen. Wir musste dann guten 2 km Zelt- und sonstigen Krams schleppen, um zum Auto zu kommen. Bei über 40°C, ich war nur froh, als die Hunde zurückblieben. Liest sich wenig, aber 2 km können sehr lang werden. Der Held hatte die Harpune (von der Unterwasserjagd) stets griffbereit. War ursprünglich mal sehr romantisch gedacht, also, auf dem Hinweg.
    Ich hätte Hunde, Unwetter und Erdbeben als böses Omen und Hinweis des Himmels deuten und den Kerl danach nicht noch heiraten sollen.


    Deine Campingbeschreibung liest sich ungleich schöner. Wenn ich eine Dachterrasse hätte - wer weiss, vielleicht schliefe ich jetzt auch draußen. Der Kolkrabe dürfte mir Gesellschaft leisten.
    Bei über 40°C ist jeder Weg ein Weg zu viel, jedenfalls würde ich diese Hitze auch kaum aushalten können.
    Welche Fische hat der junge Held mit der Harpune erlegt? Da ich selbst einen Fischereischein habe, interessiert mich diese Frage sehr. Ich habe (noch) nie im Mittelmeer geangelt. Er muss ja auf recht große Fische ausgewesen sein. Thunfisch?

    Edit: Ich liebäugele mit keiner Harpune! Es interessiert mich nur.


    Ja, auf der Dachterrasse könntest du auch draußen schlafen. Falls ein Unwetter aufkommt, ist man innerhalb weniger Sekunden wieder in Sicherheit bzw. im Trockenen. Gestern Nacht bin ich mit meiner normalen Decke nach draußen gezogen, habe mir dann in den frühen Morgenstunden doch noch den Schlafsack geholt. Die Auflagen der Liegen isolieren nicht so gut wie eine richtige Matratze. Das kann ein Schlafsack gut ausgleichen.

    Geändert von ofra (19-08-2022 um 19:46 Uhr)

  15. #225
    Member Avatar von ofra
    Ort: Auf dem Weinberg
    Zitat Zitat von Antananarivo Beitrag anzeigen
    Meine erste eigene Wohnung hatte im Schlafzimmer gar keinen Ofen. Im Winter haben die Außenwände geglitzert. Damals habe ich oft im Schlafsack geschlafen. Unangenehm war nur das Aufstehen morgens. Den Badeofen im Bad habe ich nicht immer geheizt. Da blieb zum Warmwerden nur die Küche. Die habe ich geheizt, indem ich einen Tontopf über die Gasflamme gestülpt habe. Wahrscheinlich war das nicht ganz ungefährlich, aber es wurde schnell warm, wenn der Topf glühte.

    Diese Erfahrung führte dazu, dass mir meistens alles über 20° zu warm ist.
    Ja, ich kenne diese unsanierten Altbauwohnungen auch noch. Ein Badeofen war eigentlich schon Luxus. Aus heutiger Sicht kann ich es mir überhaupt nicht mehr vorstellen, eine Toilette im kalten Treppenhaus aufsuchen zu müssen. Ich wohnte mal in einem Haus, da gab es nur eine Außentoilette für alle Bewohner*innen.
    Später hatte ich immerhin auf halber Treppe eine eigene Toilette. (Bei meiner Tante im Haus gab es nur ein Plumsklo ganz unten für alle.)

    Meinst du mit einem Tontopf so einen Pflanztopf mit Loch? Das habe ich auch gemacht.

    Ich bin damals im Winter nie ohne Wärmflasche ins Bett gegangen. Morgens lag das Ding auf dem Boden und der Inhalt war mitunter gefroren. Ja, Aufstehen war nicht leicht.


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