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  1. #526
    Sehender Avatar von Willipruefer
    Ort: einst hinter den 7 Bäumen
    Aber nein!
    Wir hatten unsere Zentralheizung nicht an und wenn die Temperatur so langsam bei 15,5 Grad lag, haben wir den Kaminofen für wenige Stunden angemacht. Hat voll gereicht.
    Das Geheimnis des Könnens ist Wollen.
    Lächel mal wieder, auch wenn's saumäßig schwerfällt.

  2. #527
    Ich hatte die Zentralheizung auch den ganzen Winter nicht an, da die Luftfeuchtigkeit in den Räumen das hergibt. Die ist sehr niedrig. Ich habe mich entsprechend gekleidet, teils Wärmflasche auf dem Schoss gehabt oder eine Decke. Ich hatte so zwischen 15,8° und 17,5° . Ja, ich habe teilweise gefroren, aber das gehörte zu der Challenge, es ohne zu schaffen, dazu. Ich habe das - ganz ohne Energiekrise - im Jahr davor schon durchgezogen (da habe ich 3 Tage geheizt). Seit ich denken kann zur Miete wohne, bekomme ich bei den Heizkosten jedes Jahr Geld zurück.
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  3. #528
    Sauwetterfan Avatar von Daitokai
    Ort: ...immer im Schatten...
    Team Heizung aus. Ich hatte mindestens 19 Grad in der Bude, mit Fleecepulli und Jogginghose kein Problem. Leider zahle ich ja 20 % den Verbrauch der restlichen Nachbarn mit, nicht nur meinen zu 80%...deswegen spare ich nicht soviel ein wie es möglich wäre....

  4. #529
    Das müsste man differenzierter betrachten.
    Würden Deine Nachbarn auch nicht heizen,
    hättest Du sicher auch keine 19 Grad.
    Die Nachbarn heizen also einen Teil für
    Dich mit. Und wenn Du heizen würdest,
    hätten die Nachbarn auch weniger Heizaufwand
    um auf Temperatur zu kommen.
    Von daher erscheint die 80/20-Regelung
    schon als gerecht.

  5. #530
    Sauwetterfan Avatar von Daitokai
    Ort: ...immer im Schatten...
    Es ist eher so, das ich jetzt z.B. hier drinnen 23,6 Grad habe und deswegen schon den ganzen Tag die Balkontür offen im Schlafzimmer....also irgendwer heizt anscheinend immer noch denn draussen hat es 19,6 Grad derzeit....und ich werde auch im Winter bei 19 Grad keine Heizung anmachen, unter 15 Grad würde ich eh nicht heizen....und so frisch wurde es in all den Jahren, in denen ich hier wohne noch nie...liegt aber auch an den milden Wintern die wir hier in D haben.

  6. #531
    Zitat Zitat von Daitokai Beitrag anzeigen
    ...und ich werde auch im Winter bei 19 Grad keine Heizung anmachen……..
    Würde ich auch nicht.
    Aber ich würde mich in der
    Konstellation auch nicht über
    den 20%-Anteil „beschweren“.

  7. #532
    Sauwetterfan Avatar von Daitokai
    Ort: ...immer im Schatten...
    Ich zahle in der Abrechnung für die 20% mehr als für meine 80%.....aber anders geht es wohl nicht in einem Mehrfamilienhaus.

  8. #533
    Fröhlicher Kiesel Avatar von Schusselchen
    Ort: world of music
    Ich hole den thread mal wieder hoch, um von dem Ergebnis meiner kleinen Stromsparaktion mit dem USB-fähigen Solarpanel aus dem Wanderbedarf zu berichten. Damit habe ich Powerbanks aufgeladen, an die USB-Geräte angeschlossen wurden. Neben den üblichen Handy und Co habe ich auch andere USB-Geräte wie Lampe, Klimawürfel und Mixer damit betrieben. Das funktionierte im Sommer bestens und außer von November bis Februar zumindest teilweise. Ich hatte letztes Jahr hier darüber geschrieben.

    Insgesamt habe ich meinen ohnehin schon unterdurchschnittlichen Stromverbrauch trotz 50% Homeoffice nochmal fast halbiert (minus 43%). Klar ist da auch ein Teil der Ersparnis auf insgesamt bewussteres Verhalten zurückzuführen, wie Austausch auch der letzten Halogenlampen, Abschalten von Standby usw. Aber ein großer Teil dürfte auf der Nutzung von Solar beruhen.

    Leider habe ich natürlich immer noch nur eingeschränkt Sonneneinstrahlung zur Verfügung. Da inzwischen oder auch nur aktuell (?) die Preise für echte kleine Powerstationen selbst im Vergleich zum Jahresbeginn massiv gesunken sind, bin ich jetzt größer eingestiegen. Ich habe mir eine Station mit 258 Wh Speicherkapazität zugelegt, die gleichzeitig als Notstromaggregat dient, für den Fall eines Stromausfalls und mir ein etwas sicheres Gefühl gibt. Dazu habe ich ein 50W-12V flexibles Solarpanel. Dieses passt größenmässig perfekt, um vormittags optimal ohne Teilbeschattung Sonnenstrahlen zu "ernten". Aufgrund des geringen Gewichtes lässt es sich sehr gut handlen und aufhängen. Nachmittags bis Abends hänge ich es aus dem Dachfenster.

    Seit 2 Wochen ist meine kleine Solaranlage so im Einsatz. Neben Handy und Co kann ich damit alle Geräte bis zu einem Verbrauch von 600 W betreiben. Den Laptopakku habe ich seitdem erst einmal am Stromnetz aufladen müssen, als das Wetter mehrere Tage schlecht war. Weitere Geräte aus meinem Reiseportfolio sind nun im Dauereinsatz. Wasser koche ich im Reisewasserkocher (300W) mein kleiner Fön in der ersten Stufe reicht im Sommer auch völlig. Mein normaler Fernseher lief schon mehrmals mehrere Stunden an der Box. Wie gesagt, es läuft alles bis 600 W. An sehr sonnigen Tagen habe ich schon über 500W/h darüber verbrauchen können, in dem ich während die Box noch geladen wurde,Wasser kochte oder den Laptoakku voll machte.

    Das Panel reagiert leider sehr stark auf Beschattung und Bewölkung, versagt dann ziemlich.
    Es ist schon etwas aufwändig mit der Box durch die Wohnung zu den Geräten zu laufen oder umgekehrt. Mir macht es aber nicht wirklich was aus, da ich das ganze immer noch faszinierend finde und es mir einfach Spaß macht, meinen eigenen Strom zu produzieren und auch etwas unabhängiger zu sein. Genau jetzt produziert das panel 36 W. Mittags werden es wohl wieder 50+. Gestern Abend um 20:00 Uhr waren es noch 30 W.

    Finanziell rechnet es sich vermutlich erst in einigen Jahren, wenn überhaupt. Mir gibt es aber ein gutes Gefühl, überhaupt Strom zu sparen. Leider funktioniert Solar bei mir nur so, indem ich die Position des Panels über den Tag verteilt anpassen kann. Ein Balkonkraftwerk kommt da nicht in Frage, da zu groß und schwer. Wichtig ist, eine Teilbeschattung zu vermeiden. Deshalb besser ein kleines panel mit weniger Maximalleistung als ein größeres mit Beschattung.
    Meine Bekannten, die inzwischen Balkonkraftwerke nutzen, sind übrigens begeistert. Sie haben sie aber auch fest auf dem (Z.b.Garagen)Dach installiert. Die holen da aktuell täglich über 5Kw/h raus. Bei Bewölkung auch noch 1,5 Kw/h.

    So, das war mein kleiner Erfahrungsbericht. Vielleicht ist er ja für jemanden interessant. Ich wünsche allen einen schönen sonnigen Sonntag
    Geändert von Schusselchen (04-06-2023 um 10:18 Uhr)

  9. #534
    The Show must go on! Avatar von Copine
    Ort: Tecklenborough
    Sehr interessant! Ich liebäugele zur Zeit auch stark mit einem Balkonkraftwerk, weil ich meine fast voll besonnte Terrasse nicht ungenutzt lassen will. Ich lebe in einem historischen Stadtkern, wo aus Denkmalschutzgründen (noch) keine Photovoltaikanlagen angebracht werden dürfen. Naja, abgesehen davon weiss man auch nicht, ob unser ca. 250 Jahre altes Dachgestühl so etwas trägt. Immerhin hat es aber 2 Weltkriege überstanden.
    Bin ein großer Fan dieser Lösungen, hoffentlich gibt es bald bezahlbare Speichermedien für Minisolaranlagen. Danke für deinen Bericht!

  10. #535
    Sehender Avatar von Willipruefer
    Ort: einst hinter den 7 Bäumen
    Habe meine kleine Solaranlage heute zum ersten Mal auf dem Balkon geladen und es sieht ganz gut aus.
    Das Geheimnis des Könnens ist Wollen.
    Lächel mal wieder, auch wenn's saumäßig schwerfällt.

  11. #536
    The Show must go on! Avatar von Copine
    Ort: Tecklenborough
    Das klingt super!

    Für welches Modell hast du dich entschieden?

  12. #537
    Sehender Avatar von Willipruefer
    Ort: einst hinter den 7 Bäumen
    Ecoflow River 600 EU. Die Anlage ist erweiterbar.
    Das Geheimnis des Könnens ist Wollen.
    Lächel mal wieder, auch wenn's saumäßig schwerfällt.

  13. #538
    Sehender Avatar von Willipruefer
    Ort: einst hinter den 7 Bäumen
    Und jetzt ist sie zu 95% gefüllt. Damit bin ich sehr zufrieden!
    Das Geheimnis des Könnens ist Wollen.
    Lächel mal wieder, auch wenn's saumäßig schwerfällt.

  14. #539
    The Show must go on! Avatar von Copine
    Ort: Tecklenborough
    Danke. Ich schau mir das Ding mal an. Es muss kurzfristig hier was passieren!

    Sehr informatives, wenn auch schon etwas älteres Video (von 2021) dazu:

    Geändert von Copine (04-06-2023 um 16:40 Uhr)

  15. #540
    Fröhlicher Kiesel Avatar von Schusselchen
    Ort: world of music
    Die ecoflow hat den Vorteil, dass sie direkt erweiterbar ist. Da stand die "normale" river2 für mich zur Auswahl.
    Die 2. Alternative war die ebenfalls kleine bluetti eb3a, die es dann auch wurde. Einen boost für bis zu 1200 W hat sie auch. Um die Batterie zu schonen, nutze ich das aber nicht weiter. Einmal probiert habe ich es natürlich
    Beide haben Vor- und Nachteile, muss jede für sich entscheiden, was persönlich wichtig ist. Beide sind auf dem aktuell neuesten Stand und ziemlich ähnlich. Die bluetti kann wohl nur mit einfachen Batterien mit "Trick 17" erweitert werden. Da lass ich die Finger von. Bin schon froh, dass ich das ganze Prinzip überhaupt halbwegs verstanden hab. Physik und Technik überhaupt war nie meine Stärke
    Und direkt größere Speicher werden hinsichtlich Gewicht und Größe auch sofort größer.

    Mehfach habe ich gelesen, dass es nicht funktioniert die kleinen Powerstationen direkt über ein Balkonkraftwerk zu laden, da dafür die Spannung zu hoch sei. K.A. was und warum genau. Es geht aber wohl über den Umweg, dass man sie normal wie andere Verbraucher auch an seinen Hausstrom anschließt, während die Paneele Solarstrom liefern. So werden sie wenigstens teilweise mit Solarstrom geladen. Alles mit meinen naiven Worten beschrieben
    Geändert von Schusselchen (04-06-2023 um 17:53 Uhr)


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