Geändert von Saurus (20-11-2022 um 21:53 Uhr)
(C) SAT.1 / Marc Rehbeck
Jörg Knör [63] / Komiker und Parodist
Name: Jörg Knör
Beruf: Komiker und Parodist
Geburtstag: 17. Juli 1959
Sternzeichen: Krebs
Geburtsort: Wuppertal
Familienstand: verheiratet
Geschlecht: Männlich
Partnerin: Kerstin Goeritz
Ex-Partnerinnen: Valerie, Andrea
Haarfarbe: Schwarz-Grau
Augenfarbe: Blau
Warum machst du bei "Promi Big Brother" mit?
Ganz ehrlich, wäre in der letzten Staffel nicht Jörg Draeger dabei gewesen, hätte ich nicht zugesagt. Er hat allen gezeigt, dass Alter noch einen Wert hat. Das hat man heutzutage selten. Und das Pfund habe ich auch. Aber es kommen natürlich noch weitere Aspekte hinzu. Ich habe mit über 60 schon fast alle Abenteuer durch. Ich freue mich immer, etwas zu machen, was mich noch mal ganz neu herausfordert. Wenn ich alte Staffeln der Sendung sehe, frage ich mich oft: "Wie würdest du dich in der Situation verhalten?" Ich habe nie verstanden, warum die Bewohner sich untereinander so anzünden und aufheizen. Aber werde ich ruhig bleiben? Das ist eine gute Möglichkeit, mich selbst noch mal neu kennenzulernen. Wenn man sich selbst nicht mehr infrage stellt, wird man auf sich selber auch keine Antworten mehr erhalten. Also mache ich etwas wie "Promi Big Brother" auch um aus meiner Komfortzone heraus zu kommen und mich wieder einem Risiko zu stellen.
Planst du dein Imitationstalent bei "Promi Big Brother" einzusetzen?
Nein, geplant habe ich das nicht. Die Zuschauer und die Bewohner wollen ja bei "Promi Big Brother" den puren Menschen kennenlernen. Vielleicht ergibt es sich aber Mal als Spaß aus einer Situation heraus. Das wird mir da drin gar nichts nützen. Die Vorteile, die ich habe, sehe ich darin, dass ich eine gute Serienausstattung durch mein Alter habe. Ich bin jetzt 63. Hätte man mich vor fünf Jahren gefragt, hätte ich die Teilnahme abgelehnt. Jetzt bin ich - auch durch Corona - in einer Situation, auch ohne die ständige Selbstbestätigung durch den Bühnenerfolg und den Applaus glücklich zu sein. Ich habe gelernt auch ein Privatleben zu haben und es zu genießen. Das gibt mir eine größere Gelassenheit.
Was wird dabei die größte Herausforderung für dich? 24 Stunden unter Kamerabeobachtung zu stehen oder die anderen Mitbewohner:innen?
Die Kameras kann man relativ schnell abschalten. Ich glaube, dass ich selbst für mich das größte Risiko bin. Ich bin ein Mensch, der durch seinen Beruf sehr viele Freiheiten hat. Ich bin Solist, der ein sehr angenehmes, uneingeschränktes und sehr selbstbestimmtes Leben führt. Aber bei "Promi Big Brother" bin ich nicht mehr am Lenker, sondern Beifahrer. So viel persönliche Freiheit abzugeben, darauf muss ich sehr flexibel und extrem tolerant reagieren. Ich hoffe, das gelingt mir.
Was brauchst du im täglichen Leben, um dich wohlzufühlen?
Ich bin ein Genussmensch. Auch wenn ich versuche, darauf zu achten, mein kleines Bäuchlein zum Schmelzen zu bringen, bin ich schon gewohnt, mir mit gutem Essen und gutem Trinken eine schöne Zeit zu machen. Ich koche auch selbst sehr gern. Im meinem stressigen Alltag ist das für mich wie ein Mini-Urlaub.
Was bringt dich auf die Palme?
Egoismus, extreme Eitelkeit, Menschen, die sich in den Vordergrund spielen, und vor allem Rücksichtslosigkeit in jeder Hinsicht. Ich meine damit nicht nur gegenüber Menschen, sondern auch in Situationen. Das ist ja auch in WGs oft der Knackpunkt, wenn man die Küche dreckig hinterlässt, mit dem Argument, der andere, der macht doch so gerne sauber.
Wie reagierst du in Konfliktsituationen?
Ich versuche, weil sich Konflikte ja oft aus nichtigen, oberflächlichen Dingen entzünden, Relationen aufzuzeigen und zu fragen: Ist das denn jetzt wirklich ein Anlass sich aufzuregen? Es gibt so viele Menschen, die wirklich mit extrem schwierigen Lebenssituationen zu kämpfen haben. Denen spuckt man ja quasi ins Gesicht, wenn man sich wegen Kleinigkeiten aufregt. Wir werden bei "Promi Big Brother" mit Sicherheit keine Situation erleben, die Hass oder Boshaftigkeit rechtfertigt. Ich werde mich da auch nicht zurückhalten etwas zu sagen.
Bei "Promi Big Brother" ist oft Teamwork gefragt. Bist du ein Alphatier oder Mitläufer?
Man kann ja nicht bestimmen, welche Rolle man in der Gruppe einnimmt. Ich werde aber jedem als ein Mensch, der schon viel erlebt hat, zur Verfügung stehen. Ich stärke gerne anderen den Rücken und helfe. Aber nicht falsch verstehen: Ich bin in jeder Challenge, die ich annehme, ehrgeizig und versuche, nicht der Schlechteste zu sein, aber ich trete nicht rücksichtlos um mich. Bei vielen ist es ja so, dass sie, je weiter sie kommen, das Geld und den Sieg immer schärfer vor Augen haben. Bei mir steht das Geld nicht im Vordergrund, aber ich bin auch gespannt, wohin mich der Wettbewerb bringt. Auch die neue Währung, die Followerzahlen heißt, ist für mich nur hohl. Sie zeigt nur an, dass man irgendwie stattfindet, aber nicht, dass man was geleistet hat. Ich würde mich tierisch freuen, wenn ich am Ende für mich etwas gelernt und anderen etwas mitgegeben habe. Ehrgeiz mit Ellenbogen, die immer spitzer werden - das wird es bei mir nicht geben.
Was wirst du am meisten vermissen?
Natürlich den Menschen, mit dem ich zusammenlebe: meine Frau. Und danach kommt erst mal lange nichts. Abgesehen davon werde ich natürlich auch Musik extrem vermissen. Ich zeichne auch sehr gerne. Ohne Papier und Stifte wird es für mich schwierig.
Quellen:
https://www.sat1.de/serien/promi-big...dist2022-65443
https://www.sat1.de/serien/promi-big...18112022-65441
Micky Beisenherz kann Stimmen besser imitieren.
ich finde ihn getz nich wirklich sympathisch.. hab eh ne abneigung, wat stimmenclowns angeht
Jörg Knör ist bei vielen, besonders bei der jüngeren Generation nicht so bekannt, daher hier mal ein kleiner "Ausschnitt" aus einer seiner Shows:
https://www.youtube.com/watch?v=wULxXZ8ibdI
Jörg Knörs Stationen, die nicht jeden bekannt sein dürften, daher diese Zusammenfassung:
1959: Geburt in Wuppertal
Jörg Knör wurde am 17. Juli 1959 in Wuppertal geboren. Seinen ersten Fernsehauftritt hatte er 1975 zusammen mit seiner Mutter als Teilnehmer der Unterhaltungssendung "Am laufenden Band".
1977: Jüngster Fernsehansager des WDR
Bereits mit 17 Jahren leitete Jörg das Vorabendprogramm des WDR.
1978: Debüt seines ersten eigenen Bühnenprogrammes
Seit 1978 tourt Jörg Knör mit verschiedenen Soloprogrammen durch den deutschsprachigen Raum. Von Parodien über Comedy bis hin zu musikalischen Einlagen ist alles dabei.
1981-1995: Fernsehauftritte und "Die Jörg Knör Show"
Seine mediale Präsenz stieg weiter durch seinen Auftritt in der ARD-Talentshow 1981, sodass er ab 1990 sogar seine eigene Sendung im ZDF, "Die Jörg Knör Show", präsentieren durfte. Außerdem war er in den 1990er Jahren Dauergast bei "7 Tage, 7 Köpfe".
1998: Auszeichnung mit dem Bambi
Jörg Knör gewann 1998 den Bambi-"Zuschauerpreis".
2002-2003: "Royal Bastards"
Mit seiner Band "Royal Bastards" präsentiert er zum ersten Mal ein rein musikalisches Programm.
2005: Regelmäßiger Gast in der Sendung "Talk im Tudio"
In der SAT.1-Show "Talk im Tudio" kann er ab 2005 regelmäßig seine rund 70 einstudierten Parodien präsentieren.
2013: "Das Supertalent"-Auftritt
Auf der Bühne der Casting-Show war Jörg überraschenderweise kein Parodist. Er spielte Blockflöte und erklärte auf die wenig begeisterte Reaktion der Jury, dass er den Zuhörenden einfach nur die Schönheit dieses Instruments präsentieren wollte.
2022: Auf Tour - "Comeback des Lebens!"
Nach der langen bühnenlosen Zeit der Coronapandemie tourt er derzeit mit seinem neuen Bühnenprogramm durch Deutschland. Darin beschäftigt er sich mit aktuellen Themen wie E-Autos, Gendersprache und der Politik Karl Lauterbachs.
Geändert von Saurus (22-11-2022 um 03:33 Uhr)
Ich fand ihn gestern sehr unangenehm bei dem Gespräch mit Jeremy.
Ich empfinde ihn auch nicht als sehr sympathisch. Aber vielleicht wird das noch .
Ich finde irgendwie sind diese ganzen Komödianten in diesen Reality Formaten doch immer so komisch unlustig und unsympathisch und haben alle irgendwie einen an der Klatsche, find ich.
Markus Majowski war doch im Dschungel auch so ein Fall.
Die Wolken treiben langsam Richtung Osten. Schmerzliche Spuren von Frauenabsätzen ziehen sich,
ziehen sich von der Bahnstation zum Miliitärfriedhof.
Aus "Antenne" von Serhij Zhadan