Covid-19 (Coronavirus) XXIII - Informationen im Eingangsposting

[Hibiskus]

Die Beiträge zeigen, dass Corona inzwischen ein Thema mit mehr Vergangenheit als mit Zukunft ist.

Passend zu deinem Beitrag gab es gerade hier eine Werbung von Buscopan.

Mein Körper meine Regeln.

Ich hoffe wir können das in Zukunft wieder so handhaben.
Bin zwar viermal geimpft würde aber gerne in Zukunft auf ein weiteres Impfmarathon verzichten.

[mk431]

Die Corona-Fallzahlen nach Kalenderwochen und die dazugehörige 7-Tage-Inzidenz (in Klammern die prozentuale Veränderung zur Vorwoche):

KW 02: 88.881 bzw. 107 Fälle/100.000 Einwohner (-32%)
KW 03: 62.547 bzw. 75 Fälle/100.000 Einwohner (-30%)
KW 04: 72.444 bzw. 87 Fälle/100.000 Einwohner (+16%)

Der Trend hat sich gedreht und ist jetzt wieder steigend.


Die 7-Tage-Inzidenz der letzten Woche nach Bundesländern (in Klammern der prozentuale Unterschied zur KW 03):

Anzahl der Neuinfizierten/100.000 Einwohner in der KW 04
Niedersachsen 142 (+19%)
Nordrhein-Westfalen 122 (+26%)
Hessen 93 (+9%)
Bayern 87 (+24%)
Bremen 83 (+6%)
Mecklenburg-Vorpommern 76 (-4%)
Saarland 75 (-4%)
Rheinland-Pfalz 73 (+0%)
Baden-Württemberg 60 (+16%)
Berlin 59 (-9%)
Sachsen-Anhalt 57 (+14%)
Brandenburg 57 (-3%)
Schleswig-Holstein 51 (-2%)
Sachsen 48 (+7%)
Hamburg 43 (+2%)
Thüringen 34 (-5%)
Deutschland 87 (+16%)

Überdurchschnittliche Ansteige in NRW, Bayern und Niedersachsen, während in Berlin sogar die Fallzahlen um 9% gesunken sind. Dadurch bleiben Niedersachsen und NRW klar an der Spitze, während die Inzidenz in Thüringen sogar auf unter 35 gefallen ist.


Aktuelle ITS-Zahlen von Dienstag
Anzahl der Patienten in intensivmedizinischer Behandlung: 599 (-68 im Vergleich zur Vorwoche), davon beatmet 217 (-46 im Vergleich zur Vorwoche)
Prozentuale Änderung der Anzahl der ITS-Patienten im Vergleich zur Vorwoche: -10% (+16 Prozentpunkte im Vergleich zur Vorwoche)
Anzahl der Neuaufnahmen auf ITS pro Tag im 7-Tage-Durchschnitt: 68 (-1 im Vergleich zur Vorwoche)


Quellen:
https://corona.rki.de
https://www.intensivregister.de/#/ak...lage/downloads

[*Blue*]

Eine Zeit lang durfte man in Bayern ab 20 Uhr die Wohnung gar nicht verlassen.
Außer eben zur Arbeit (Pflegebereich, Polizei etc.) oder wenn der Hund raus muss. Oder persönlicher Notfall. Wenn man jemanden besucht hat und drüber war, musste man halt dort übernachten. Das ging sogar über die Weihnachts- und Silvesterzeit.

wann war das?

ich hab hier immer mitgelesen - und das hätte ich mitbekommen. da bin ich mir sicher.
über die Ausgangsperre ab 21 Uhr wurde soviel geschrieben - aber nie über eine ab 20 Uhr.

[Nash]

wann war das?

ich hab hier immer mitgelesen - und das hätte ich mitbekommen. da bin ich mir sicher.
über die Ausgangsperre ab 21 Uhr wurde soviel geschrieben - aber nie über eine ab 20 Uhr.

Die ab 20 Uhr war in Baden-Württemberg, wenn ich mich richtig erinnere. Die in Bayern - wie du sagst - ab 21 Uhr.

Aber in dem Regelwirrwarr gab es ja ständig Änderungen.

[T75]

Das einzige Bundesland mit Ausgangssperre ab 20 Uhr war Baden-Württemberg, in allen anderen Bundesländern war die später.
Über Weihnachten wurde sie aufgehoben. Offizielle Begründung: Gottesdienstbesuche.

Das war Dezember/Januar 2020/21.

Laut Herrn Kretschmann ein sehr wirksames Instrument. Ich bin ja überzeugt davon, dass ohne Ausgangssperre auch nicht wirklich was anders gewesen wäre, es war ja sowieso alles zu was irgendwie mit Freizeit zu tun hatte und die Zahl der Spaziergänger nach 20 Uhr im Winter ist auch ohne Ausgangssperre äußerst überschaubar.

[dedeli]

Das einzige Bundesland mit Ausgangssperre ab 20 Uhr war Baden-Württemberg, in allen anderen Bundesländern war die später.
Über Weihnachten wurde sie aufgehoben. Offizielle Begründung: Gottesdienstbesuche.

Das war Dezember/Januar 2020/21.

Laut Herrn Kretschmann ein sehr wirksames Instrument. Ich bin ja überzeugt davon, dass ohne Ausgangssperre auch nicht wirklich was anders gewesen wäre, es war ja sowieso alles zu was irgendwie mit Freizeit zu tun hatte und die Zahl der Spaziergänger nach 20 Uhr im Winter ist auch ohne Ausgangssperre äußerst überschaubar.

Hier in Bayern galt die Ausgangssperre auch über Weihnachten 2020, aber sie begann um 21 Uhr. Hat bei uns im Freundeskreis zu sehr vielen Übernachtungsbesuchen geführt, weil man nicht schon um 20 Uhr oder früher aufbrechen wollte, um auch sicher um 21 Uhr zuhause zu sein.

Es gab auch keine Ausnahmen für Gottesdienste.
https://www.allgaeuer-zeitung.de/bay...en_arid-257092

Hier war auch Spazierengehen allein oder mit Haushaltsmitgliedern nach 21 Uhr im Winterlockdown 2020/21 verboten. Sie war ursprünglich auch von der Inzidenz völlig unabhängig, abgeschafft wurde sie in dieser Form, als die Ausgangssperre in BaWü gerichtlich gekippt wurde.

[T75]

Ich bezog mich rein auf Baden-Württemberg.

[dedeli]

Hab ich schon so verstanden, wollte nur die damals geltende Situation in Bayern weiter erklären .

[Nash]

Laut Herrn Kretschmann ein sehr wirksames Instrument. Ich bin ja überzeugt davon, dass ohne Ausgangssperre auch nicht wirklich was anders gewesen wäre, es war ja sowieso alles zu was irgendwie mit Freizeit zu tun hatte und die Zahl der Spaziergänger nach 20 Uhr im Winter ist auch ohne Ausgangssperre äußerst überschaubar.

Natürlich ist es per Definition ein wirksames Instrument. Wo Kontakte vermieden bzw. in dem Fall ja verboten werden, werden Infektionen verhindert. Das Ganze sollte ja sowieso mehr dem dienen, dass die Mobilität eingeschränkt und private Treffen am Abend verhindert werden, die so gut wie gar nicht zu überwachen sind.
Das Absurde ist eben dabei gewesen, dass zig Situationen gleich mitverboten wurden, die mit dem Infektionsgeschehen absolut nichts zu tun hatten. Wie genau werden Menschen infiziert, wenn jemand alleine mit riesigem Abstand zum nächsten spazieren geht? Oder wo ist da der Unterschied, ob man tagsüber oder am Abend spazieren geht (dass wie du richtig sagst, am Abend ja weniger Menschen als tagsüber unterwegs sind und sich deswegen ja dann weniger Leute nahe kommen, ist da noch der Gipfel der Absurdität dieser Maßnahme). Oder wie verhält es sich mit Menschen, die sowieso zusammen leben? Oder was genau war das Risiko, wenn man statt um 15 Uhr dann um 21 Uhr mit dem Auto zu McDoof fuhr und sich dort im Drive-Through das Essen holte?
Grundrechtseinschränkungen sind legitim, wenn sie zur Vermeidung des Infektionsgeschehens einen wirksamen Beitrag leisten. Aber wo ist denn diese Wirksamkeit in all solchen Situationen, in denen man nur einfach nicht daheim ist, aber trotzdem niemandem nahe kommt?
Dass Kretschmann bis heute einen Holzhammer verteidigt, mit dem so viel unnötigerweise zerstört wurde, zeigt ein sehr fragwürdiges Rechtsverständnis bezüglich der Grundrechte. Mal ganz davon abgesehen, dass einem als Mensch jegliche Eigeninitiative (wie eben mit Bedacht Abstand zu halten oder in gewissen Situationen dann eben zum Schutz eine Maske aufzuziehen und so weiter) abgesprochen und zugleich auch noch unterstellt wurde, man sei eben nicht nur für den Weg selbst draußen, sondern unterwegs zu einem ebenfalls untersagten Treffen.
Mit der Argumentation könnte man am Ende ständige Ausgangssperren verhängen, nur weil irgendwo Geldautomaten in der Nacht gesprengt werden.

Ich bin jedenfalls sehr dankbar dafür, in einem anderen Bundesland zu leben, in dem weniger strikte Maßnahmen galten (und das trotzdem über die Dauer der Pandemie nicht größere Opfer zu verzeichnen hatte), und umso mehr für die Impfungen, durch welche die Infektion an sich ertragbarer wurde, so dass Maßnahmen immer weiter zurückgefahren wurden und noch werden.

[dedeli]

Ach, es gab mehr so absurde Sachen, hier in Bayern war man mit Symbolpolitik echt gut dabei, bis Herr Söder erkannt hat, dass er damit bei der Landtagswahl keinen Blumentopf mehr gewinnt. Hier in München kam dann noch ein sehr maßnahmenfreudiger Oberbürgermeister hinzu. Hier zB wurden im Dezember 2021 Weihnachtsmärkte verboten und zwar erst ganz kurz vor Start, als schon alles aufgebaut und eingekauft war. Restaurants waren aber offen mit 2G und Sperrstunde (22 Uhr). 2G und Sperrstunde hätte man auch bei den meisten Weihnachtsmärkten durchsetzen können und waren so auch organisatorisch geplant gewesen, also bereits aufgebaut und umzäunt. Letztendlich haben sich die Leute dann halt anstatt draußen im Freien beim Weihnachtsmarkt drinnen in Restaurants und privat getroffen, was bei einem per Aerosolen übertragenen Virus jetzt eher wenig Sinn macht.

Und im Februar 2022 (also vor nichtmal einem Jahr) wurden hier in Bayern noch 3 Jugendliche angezeigt, weil sie sich draußen getroffen hatten und ein oder zwei von den dreien nicht geimpft waren. Das verstieß gegen die Regel, dass bei Treffen, bei denen mindestens ein Ungeimpfter dabei ist, sich nur 2 Haushalte treffen durften. Sie waren aber 3 Haushalte.

[Fey´Eria]

Dann habe ich 20 und 21 Uhr verwechselt
Aber es gab keine Ausnahme mit Gottesdiensten. Es gab ja auch Gottesdienste die vorher beendet waren. Die Mitternachtsmesse fiel natürlich aus. Bringt ja nichts wenn keiner kommen darf.

Dass 2021 die aufgebauten Weihnachtsmärkte kurzfristig abgesagt wurden daran erinnere ich mich auch noch. Blöd für die Budenbesitzer. Konzerte wurden auch abgesagt (Let´s Dance Tour danke Söder ) und Fussballspiele mit Geistern .

[Nightfall78]

Heute morgen in der Regionalbahn, S-Bahn und im Bus waren schlagartig kaum noch Leute mit Masken zu sehen. Komisch, im Supermarkt ging das schleichender, da wurden die Masken erst nach und nach weniger.

Die über 50 %, die jetzt weiter im ÖPNV immer Masken tragen werden, fahren wohl zu anderen Zeiten...

[kofferradio]

Heute morgen in der Regionalbahn, S-Bahn und im Bus waren schlagartig kaum noch Leute mit Masken zu sehen. Komisch, im Supermarkt ging das schleichender, da wurden die Masken erst nach und nach weniger.

Die über 50 %, die jetzt weiter im ÖPNV immer Masken tragen werden, fahren wohl zu anderen Zeiten...

Muss regional sehr unterschiedlich sein. RB Bonn-Köln heute morgen mindestens 50% mit Maske.

[manial fly]

Heute morgen in der Regionalbahn, S-Bahn und im Bus waren schlagartig kaum noch Leute mit Masken zu sehen. Komisch, im Supermarkt ging das schleichender, da wurden die Masken erst nach und nach weniger.

Die über 50 %, die jetzt weiter im ÖPNV immer Masken tragen werden, fahren wohl zu anderen Zeiten...

Finde ich gar nicht komisch. Als die Maskenpflicht im Supermarkt etc.aufgehoben wurde, war es das erste mal nach zwei Jahren, dass man im großen Teilen der Öffentlichkeit keine Maske tragen musste. Da musste man sich erst wieder umgewöhnen. Hinzu kam, dass die Omikron Welle in der Zeit auf ihrem Höhepunkt war. Ich hatte jede Woche irgendwenn in meinem Umfeld, der Corona hatte.

Jetzt haben viele Corona schon hinter sich, haben sehr vieles schon ohne Maske gemacht, da fällt es dann auch nicht mehr so schwer die Maske an einem weiteren Ort wegzulassen.

[Nightfall78]

Trotzdem gingen die Umfragen doch eher in Richtung "NATÜRLICH tragen wir weiterhin Maske!" Aber kommt vielleicht wirklich darauf an, wer da abgestimmt hat...