Schäden durch die Impfe? Wacht Lauterbach nun auch endlich auf, nachdem er die Impfung mehrfach als "nebenwirkungsfrei" bezeichnet hatte?
We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
(Kenny Chesney - "Rich And Miserable")
Ich denke, dass bezüglich angenommener Immunschwäche nach Erkrankung auch folgender Effekt zum Tragen kommt:
https://www.ndr.de/ratgeber/gesundhe...twelle100.htmlDas Immunsystem hat gewissermaßen vergessen, wie es bestimmte Erreger bekämpfen kann. Und auch die Anzahl der Antikörper, die das Immunsystem während eines Virusinfekts bildet, nimmt im Lauf der Zeit ab. Das ist wohl der Grund, warum sich zur Zeit viele Menschen anstecken und teilweise auch heftiger erkranken als vor der Corona-Pandemie. Das Immunsystem muss sich erst wieder mit den Grippe- und Erkältungsviren auseinandersetzen, um dann in Zukunft durch passende Antikörper wieder effektiver reagieren zu können.
Dazu dann noch die im Artikel auch erwähnten Nachholeffekte aufgrund mehrerer ausgefallener Atemwegserkrankungssaisons durch die Gesamtheit der Maßnahmen wie geschlossene Schulen, Homeoffice, Kontaktbeschränkungen, insgesamt insbesondere in den Lockdowns sehr eingeschränkte Kontakte.
Außerdem ist es, wie in dem Artikel auch erwähnt nix ungewöhnliches, dass man nach einer Virenerkrankung wie zB Masern eine Zeitlang etwas infektanfälliger ist. Ich hatte das selbst schon nach simplen Erkältungen, dass ich danach über Monate ständig irgendwas aufgeschnappt hatte.
Mir ging es nur um die menschliche Betrachtungsweise und das ich verstehen kann, das Menschen, die sich aus den unterschiedlichsten Gründen noch schützen wollen und müssen, das Gefühl haben, dass es immer schwieriger wird, selbst wenn sie alles tun und ich kann mir doch von außen nicht anmaßen zu beurteilen, ob ihre Sorge berechtigt ist oder nicht und das sie vielleicht auch länger brauchen, um wieder in einer für sie gewissen Normalität anzukommen. Hinzu kommt für mich, dass die Studienlage eben leider noch nicht so eindeutig ist, dass man sagen kann, dasss es nur ein Erkältungsvirus ist. Womit ich nicht den Alarmismus meine den Lauterbach gerade wieder verbreitet, der ist für mich kontraproduktiv.
Ich weiß, wie ich mich schützen kann und laufe nicht beim Einkaufen mit Angstschweiß auf der Stirn durch den Laden. Aber ich sehe auch meinen Sohn, der jetzt nach 10 Monaten nach seiner Coronainfektion (die er sich nach eigenen Angaben eingefangen hat, weil er mit der Maske nen bisschen schludrig war) immer noch weiße Schatten auf der Lunge hat und er muss auch weiterhin Medikamente wegen der gestörten Blutgerinnung einnehmen. Wenn ich höre, wie er nach Luft ringt, wenn er Treppen steigt, dann tut es mir leid und ich wünsche ihm von Herzen, dass er wieder ganz gesund wird.
"Selbstdenker liest sich eine Stunde durch Verschwörungsseiten, damit er weiß, was er heute selbst zu denken hat." Der Postillon
Und wenn du mit FFP3-Maske durch den Supermarkt läufst, würdest du dich besser geschützt fühlen, wenn die anderen medizinische Masken tragen würden? Oder bist du dann für eine FFP2-Masken-Pflicht in Supermärkten und im ÖPNV?
Da scheint aber ein Denkfehler deinerseits vorzuliegen. Nur weil man nicht mehr für Maskenpflichten ist (bzw. nur noch in bestimmten Bereichen) heißt das doch nicht, dass man manche Beweggründe nicht verstehen kann. Für eigene Faulheit, Maske zu tragen ohne Maskenpflicht oder Angst, schief angeschaut zu werden, habe ich allerdings tatsächlich wenig Verständnis. Für andere Beweggründe wie Verunsicherung zB durch fehlendes Wissen über Alternativen wie FFP3 oder die hohe Schutzwirkung bereits einer FFP2 hingegen schon.
Aber die Lösung liegt nicht darin, weiter Maskenpflichten aufrechtzuerhalten, denn manche werden leider nie mehr in einer für sie gewissen Normalität anzukommen und bei anderen wäre eine weiter bestehende Maskenpflicht kontraproduktiv, weil diese gewisse Normalität bei ihnen verhindert wird. Ganz abgesehen, dass man sich vielleicht mal fragen sollte, warum in Europa und der Welt bis auf wenige Ausnahmen in bestimmten Bereichen keinerlei Maskenpflichten mehr gelten.
Wie schon gesagt, wichtiger wäre Handlungsalternativen (FFP3, Hinweise zum korrekten Tragen) und realistische Risikoeinschätzungen (auch zu Kollateralschäden wie im Beispiel deines Kardiologen) zu vermitteln.
Bei Twitter hat man bei manchen NoCovid-nahen Accounts das Gefühl, dass die Politik und Gesellschaft in D hier völlig rücksichtslos wäre und unverantwortlich handeln würde. Dabei hatten und haben wir im internationalen Vergleich schon seit längerem eher noch viele Maskenpflichten und hatten auch lange noch weitreichendere Maßnahmen als viele andere Länder in Europa. Und wir haben inzwischen auch in Europa einen der größten Anteil der 3 und 4fach Geimpften, gerade auch in den vulnerablen Gruppen.
Geändert von dedeli (23-01-2023 um 14:06 Uhr)
na, frag ihn doch mal. er ist doch erreichbar. :-)
zum letzten satz: musst du die kommentatoren fragen. einzeln. .-)
mglweise hat es aber damit zu tun, wie es auch ist. wie man schon an dir sieht. :-)
kleiner hinweis zum verständnis auch noch: die usa hatte früher als D angefangen zu impfen. mglweise hilft auch das noch zum verständnis.
ich diskutiere mit einem brot. herrlich.
social media ist manchmal so zum schießen.
stimm dich mal mit dem robin1 ab.
der eine findet den blick auf 1 jahr doof. der andere versteht nicht, dass es sich um 1 jahr handelt und setzt die komplette übersterblichkeit (wäre auch falsch, aber ok... soweit will ich jetzt nicht in die tiefe gehen, weil du dafür nicht offen bist) mit den einen (1!) in USA betrachteten jahr gleich. spannend.
du nimmst algovir und ffp2 gleichzeitig? echt?
ich nehm das spray immer nur, wo ich keine maske tragen möchte/kann.
aber an sich mach ich das auch nur nach meinem gefühl.
65 Millionen leiden an Long Covid
.
Mindestens zehn Prozent aller Infizierten weltweit kämpfen mit den Spätfolgen einer Corona-Infektion, so das Ergebnis einer neuen Studie.
10 % finde ich echt viel.
Geändert von Agadou (23-01-2023 um 15:23 Uhr)
Das haben bei Twitter bereits einige und ihn auch noch auf andere Ungereimtheiten aufmerksam gemacht. Aber das scheint ihn nicht sonderlich zu interessieren. Er setzt lieber Tweets darüber ab, wie er ohne viel Aufwand möglichst viele Leute blocken kann, die nicht seiner Meinung sind. Ist ja auch einfacher, die eigene Blase sauber zu halten, als sich mit kritischen Nachfragen auseinander setzen zu müssen.
Aha. Im Gegesatz zu dir und den anderen Kommentatoren, habe ich mich immerhin mit dem Inhalt des Posts beschäftigt. Zugegeben, nicht sehr lange, da eben schon die Ausgangslage fehlerhaft bzw manipulativ war und sich alle nachfolgenden Behauptungen dadurch erledigt hatten.
Peinlich...
Lesekompezenz mehr als ausbaufähig.
Nicht immer, aber wenn ich zum Arzt gehe und eventuell im Wartezimmer wieder in der Nähe von einem Covid-Infizierten sitzen könnte (wie es schon häufiger der Fall war), dann schon. Ich war von Oktober bis Anfang des Jahres teilweise 3 bis 4mal pro Woche bei meinem Hausarzt und auch anderen Ärzten, die ersten Wochen war ich auch erst dreimal geimpft, keinmal infiziert und die dritte Impfung war auch schon ein Jahr her. Aus Gründen wäre eine Corona-Infektion zu dem Zeitpunkt ziemlich unglücklich gewesen, so dass ich lieber auf Nummer sicher gegangen bin. Jetzt wo ich wieder gesundet bin, werde ich es evtl. auch wieder "lockerer" handhaben. Hausarztpraxen waren mir aber schon vor Corona infektiontechnisch suspekt, dort werde ich sicher auch in Zukunft im Winterhalbjahr Maske tragen, ich bin aber auch eher anfällig was Infekte angeht.
Sonst handhabe ich es wie du, vor eineinhalb Wochen war ich im Theater, da hab ich keine Maske getragen, aber Algovir genommen.
Die Studie bezieht sich auf die gesamte Pandemie, also auch Fälle mit anderen Varianten wie Delta bzw. Infektionen, als noch keine Impfung/Medikamente wie Paxlovid zur Verfügung standen.
Wobei das auch von den jeweiligen Studien abhängt, Kinka (?) hatte vor kurzem eine Studie gepostet wonach das Risiko von Long Covid bei Omikron-Varianten deutlich geringer ist.
Hab nochmal nachgeguckt, ist Bundesangelegenheit, daher gilt FFP2-Maskenpflicht für Patienten in Arztpraxen bis 07.04., außer der Teil des Infektionsschutzgesetzes wird vorher von Lauterbauch außer Kraft gesetzt, so wie es ja schon beim Fernverkehr war.
https://www.mdr.de/nachrichten/deuts...raxen-100.htmlIn Bayern brauchen Beschäftigte in Arztpraxen und anderen ambulanten medizinischen Einrichtungen ab 1. Februar keine Maske mehr tragen. ... Die FFP2-Maskenpflicht in bayerischen Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen sowie für Patienten und Besucher von Arztpraxen gelte wegen der noch bis zum 7. April gültigen bundesweiten Regelung aber vorerst weiter.
Maske auf, wer will (so wie ich) oder wo es noch vorgeschrieben ist. Kein Hexenwerk.
Viel, viel schlimmer finde ich das:
- Trotz sinkender Infektionszahlen und Aufhebung vieler Einschränkungen: Die Corona-Pandemie ist noch nicht vorbei.
- Neben neuen Infektionen kämpfen zahlreiche Betroffene mit den Spätfolgen der Infektion.
- Sie leiden unter Long oder Post Covid - das Gesundheitssystem ist darauf kaum vorbereitet...
https://www.gmx.net/magazine/gesundh...demie-37748026
https://www.tagesschau.de/inland/ges...ionen-101.html"Corona ist auf den Intensivstationen kein Problem mehr", betonte er. Zudem sinke die Zahl der täglichen Neuaufnahmen stetig. Dies sei eine "sehr positive Entwicklung", sagte Marx.
Die Zahl der durchschnittlichen Neuaufnahmen wird in den nächsten Tagen auf den niedrigsten Stand seit August 2021 sinken.