Mein Diesel mit gelber Plakette fährt übrigens immer noch durch die Umweltzone.
Mein Diesel mit gelber Plakette fährt übrigens immer noch durch die Umweltzone.
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Mierscheid wird heute 90 Jahre alt. Herzlichen Glückwunsch, beste Gesundheit und noch ein paar produktive Jahre im Bundestag.
Bitte auch die Verbotsparteien FDP und SPD nennen: das Verbot von fossilen Heizungen steht im Koalitionsvertrag. Im März 2022 wurde das Datum vom Koalitionsausschuss von 2025 auf 2024 vorgezogen. Jetzt haben wir 2023 und die FDP heult nach frisch verlorenen Wahlen 'rum...
Da Deutschland 2045 klimaneutral sein soll, kommt das auch nicht zu früh. Für die Verbraucher dürfte sich damit die oft schwierige Entscheidung "welche Art neuer Heizung?" vereinfachen. Sie werden dadurch auch vor der Fehlinvestition in Heizungssysteme geschützt, die ansonsten vorzeitig (also spätestens 2045) verschrottet werden müssten ("stranded assets").
Wirklich teuer ist das nicht. In Dänemark gilt ein solches Verbot seit 2013 für Neubauten, seit 2016 auch für Altbauten. Meines Wissens sind die Dänen dadurch weder verarmt noch müssen sie in ihren Häusern und Wohnungen frieren.
Du sihst / wohin du sihst, nur eitelkeit auff erden.
Die beste Außenministerin aller Zeiten hat da ein paar Vorschläge für die nigerianischen Dorfbewohner, was die Installation ihrer Sanitäranlagen angeht.
Ich hätte nicht gedacht, dass Baerbock dermaßen kolonialistische Vorstellungen hat.
Geändert von ManOfTomorrow (01-03-2023 um 16:29 Uhr)
We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
(Kenny Chesney - "Rich And Miserable")
Wir haben folgende Streitthemen:Die Ampelkoalition will Einigkeit demonstrieren – doch streitet in Wahrheit über fast jedes Projekt.
Verbot von Junkfood-Werbung
Verbot von Öl- und Gasheizung
Streit um die E-Fuels
Streit um die Autobahn
Streitpunkt Kindergrundsicherung
Streit um den Bundeshaushalt
Meistens wird zwischen Grünen und FDP gestritten
https://www.t-online.de/nachrichten/...der-ampel.html
Hab heut im TV gesehen, dass die Herstellung der E-Fuels sehr viel Windenergie brauchen und der Preis an der Tankstelle auch sehr hoch wäre.
Würde man sich wirklich einen neuen Verbrenner zulegen wenn die Verbrauchskosten so hoch sind?
Die wo es sich leisten können schon, aber die anderen.
Geändert von Plumpaquatsch (01-03-2023 um 18:21 Uhr)
Die gestern vorgestellten Leitlinien atmen insgesamt einen anti-emanzipatorischen Geist.
An Baerbocks gewähltem Beispiel erkennt man, wie einzelne Vor-Ort-Termine von Politikern die Wahrnehmung verzehren. Deutschland leistet vielleicht finanzielle Hilfe beim Aufbau von ein paar nigerianischen Dörfern und stellt diese Hilfe dann öffentlichkeitswirksam ins Schaufenster zum Besserfühlen. Aber alleine in den letzten 20 Jahren nahm die Bevölkerung Nigerias um 100 Millionen Menschen zu. Es geht also um mehr als ein paar Dörfer. Nigeria ist ein souveräner Staat und hat die sanitären Unzulänglichkeiten im eigenen Land selbst auf dem Schirm: https://statehouse.gov.ng/news/osinb...on-in-nigeria/
Deutsche Außenpolitik sollte sich an deutschen Interessen ausrichten. Gute und gendersensitive Außenpolitik ist dabei auch immer die Nicht-Einmischung in die sanitären Angelegenheiten fremder Länder und Menschen.
Vielleicht sollte sich die deutsche Außenministerin neben der Optimierung der Fäkalienbeseitigung in Nigeria auch mit gleicher Intensität für die Sanierung der Sanitäranlagen in den deutschen Schulen im Inland einsetzen.
Die stinkt nämlich zum Himmel. Ohne dass sich jemand dafür von Regierungsseite interessiert.
Geändert von Don Caramba (02-03-2023 um 08:43 Uhr)
Schon interessant, wenn man hier so nachliest... Ausschließlich Männer ereifern sich über die ach so unwichtigen Probleme, die Baerbock beispielhaft (!) angesprochen hat. Männer haben mit den bisherigen Bauweisen auch eher keine Probleme.
Aber genau darum geht es: den Blickwinkel endlich zu ändern und auch die Bedürfnisse von Frauen und Kindern zu berücksichtigen.
Wenn in Nigeria - um bei diesem Beispiel zu bleiben - die Bevölkerung so dramatisch wächst, wird es dem Lan kaum leicht fallen, selbst für die nötige Versorgung aller Bürger zu sorgen. Wenn dann Deutschland Geld dafür gibt, finde ich es schon richtig und wichtig, dass Deutschland auch darauf achtet, dieses Geld so auszugeben, dass alle Bevölkerungsgruppen etwas davon haben. Nicht nur Männer, sondern auch Frauen und Kinder.
Ob es so geschickt war, diesen neuen Ansatz "feministisch" zu nennen, kann man sicher diskutieren. Ich persönlich hab's nicht so mit dem Begriff "feministisch", weil für mich da immer ein "gegen die Männer" mitschwingt. Ich bin mehr für Begriffe wie "humanistisch" oder etwas, was aussagen würde, dass man die Bedürfnisse aller Betroffenen und Beteiligten in den Blick nehmen will. Ein entsprechender Begriff fällt mir allerdings gerade auch nicht ein; vielleicht haben sich andere damit ja auch schwer getan.
Und nachdem jahrhundertelang die Bedürfnisse von Männern Vorrang hatten, ist es sicher auch gerechtfertigt, zur Abwechslung mal die Bedürfnisse von Frauen und Kindern in den Vordergrund zu stellen. Auf längere Sicht wird dann hoffentlich eine gute Balance gefunden.
Deshalb begrüße ich den Denkansatz von Baerbock und Schulze, der jetzt als "feministisch" bezeichnet wird, auch wenn ich dem Begriff kritisch gegenüberstehe.
Wenn Russland aufhört zu kämpfen, ist der Krieg zu Ende. Wenn die Ukraine aufhört zu kämpfen, ist die Ukraine am Ende. US-Außenminister Blinken
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Woher kennst du die Geschlechter der Teilnehmerinnen hier und woher hast du dein Wissen über die Bauweise von Sanitäranlagen in Nigeria? Sofern Sanitäranlagen in Nigeria in Dörfern vorhanden sind, befinden sie sich in öffentlichen Gebäuden und die befinden sich mitnichten nur am Rande eines Dorfes.
Ich weiß gar nicht warum man sich jetzt so an den Sanitäranlagen in Nigeria aufhängt? Das war doch nur ein Beispiel nach welchen Kriterien man die noch vor ein paar Jahren errichtet hätte und was man jetzt anders machen sollte.
Aber es war ja eine Aussage von Frau Baerbock, bei der man natürlich wieder krampfhaft das Haar in der Suppe finden muss, selbst wenn keins drin ist
Und seit wann ist die deutsche Außenministerin für die Sanitäranlagen, an deutschen Schulen zuständig?