We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
(Kenny Chesney - "Rich And Miserable")
Na klar, kolonialistisch. Totschlagsphrase. Aber die alte Methode (Sanitäranlagen außerhalb des Dorfes) ist nicht etwa patriarchalisch?
Wer Geld gibt, sollte auch mitreden dürfen - und vermeiden dürfen, dass mehr als die Hälfte der Bevölkerung (Frauen und Kinder), für die man etwas bezahlt, das Bezahlte nicht wirklich nutzen kann. Da sehe ich nichts kolonialistisches dran, sondern es geht hier um ein Denken, dass in sehr vielen Ländern der Erde (auch hier) einfach Alltag und vor allem alte Gewohnheit ist. Aber es ist nicht gut und es sollte dringend geändert werden.
Wenn Russland aufhört zu kämpfen, ist der Krieg zu Ende. Wenn die Ukraine aufhört zu kämpfen, ist die Ukraine am Ende. US-Außenminister Blinken
"Tolle" Nachrichten für die deutsche Verkehrswende:
Verkehrswende stockt: Deutschlandtakt der Bahn auf 2070 verschoben [zdf.de]
"Deutschlandtakt" um 40 Jahre verschoben, gepaart mit dem Verbrenner-Verbot - die Verkehrswende bei uns läuft, und zwar strikt in Richtung Immobilität.Pünktliche Züge, kürzere Aufenthalte, kürzere Fahrzeiten: Der Deutschlandtakt sollte ab 2030 das Bahnfahren revolutionieren. Jetzt wird daraus ein Jahrhundertprojekt. [...]
We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
(Kenny Chesney - "Rich And Miserable")
Ist für Dich die Forderung/Förderung von Schulausbildung für Mädchen, z.B. in Afghanistan, auch kolonialistisch?
Was die sanitäre Versorgung angeht, scheint es Dir jedenfalls ein wenig an Erfahrung zu mangeln. Hier mal ein Überblick, wie es so auf der Welt aussieht: https://www.gapminder.org/dollar-str...lets&media=all
Und da gibt es leider tatsächlich Schieflagen, was die Versorgung von Frauen/Mädchen im Vergleich zu Männern/Jungs angeht. Live erlebt habe ich das mal in Uttaranchal/Nordindien. Kleinstadt. Für Männer gab es zwei öffentliche Toiletten. Auf die Frage meiner Freundin wo den die Frauentoilette ist, gab's dagegen nur die Antwort: "Sorry Madam, this is Uttaranchal." und einen Fingerzeig auf das offene Feld neben der Straße. Dort sah man dann auch schon eine einheimische Frau beim Kacken.
Weitere Infos findest Du z.B. bei den Vereinten Nationen: https://www.unwomen.org/en/news/in-f...ter-sanitation Aber wahrscheinlich sind Dir die UN auch zu kolonialistisch.
Du sihst / wohin du sihst, nur eitelkeit auff erden.
Nein, man sollte den Taliban unverzüglich die Entwicklungshilfe streichen.
Die Konzipierung von Sanitäranlagen ist also neuerdings ein Herzensanliegen der deutschen Außen-/Entwicklungspolitik? Am deutschen Wesen soll also wieder einmal die Welt genesen?
Deine geschilderte Erfahrung in Nordindien ist selbstverständlich ein Problem, aber ich bin mir sicher, dass die Menschen - und auch die Frauen - dort tausende dringlichere Probleme haben, die gelöst werden müssen.
We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
(Kenny Chesney - "Rich And Miserable")
Dann stell dir doch mal bitte das Szenario vor, dass alle deutschen Verbrenner durch E-Autos ersetzt wurden - d.h. dass ca. 50 Millionen E-Autos in Deutschland herumfahren und geladen werden müssen. Und dann werfe ich nur mal das Stichwort Stromrationierung in den Raum.
Nur zur Orientierung: Im Moment sind nicht einmal 1 Mio. E-Autos in Deutschland zugelassen. (840.600 per Oktober 2022)
Geändert von ManOfTomorrow (02-03-2023 um 11:07 Uhr)
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(Kenny Chesney - "Rich And Miserable")
Merkste selber
Ansonsten wo hat sie das gemacht? Sie hat mit diesem Beispiel die feministische Außenpolitik erklärt. Ist euer IQ irgendwie auf dem Niveau eines Grundschulkindes oder wollt ihr das einfach nicht verstehen weil man wieder was braucht um gegen Baerbock zu sticheln?
"Es genügt nicht nur sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Karl Kraus)
Das habe ich schon vor Jahren im Elektroautothread gemacht und nachgerechnet: dann bräuchte man etwa 20% mehr Strom. Davon müsste man allerdings noch den Strom abziehen, der bislang beim Transport von Öl/Benzin/Diesel, in den Raffinerien und bei den Tankstellen verbraten wird.
Der Trick, auf den Du hier reinfällst: man suggeriert, dass morgen (Freitag) auf einen Schlag 49 Millionen E-Autos zusätzlich da sind. Dann würde das Stromsystem tatsächlich ein Problem haben. In Wirklichkeit zieht sich der Prozess aber über viele Jahre hin.
Wenn man davon ausgeht, dass neue Verbrenner bereits Ende diesen Jahrzehnts praktisch unverkäuflich sind und Autos im Schnitt ~15 Jahre halten, bleiben noch 22 Jahre bis im Jahr 2045 alles auf E-Auto umgestellt ist. In der Zeit wird aber auch das Stromsystem nach und nach ausgebaut.
Geändert von hotblack (02-03-2023 um 13:47 Uhr)
Du sihst / wohin du sihst, nur eitelkeit auff erden.