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  1. #91
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Jetzt müsste sie nur noch austreten und ne neue Partei an den Start bringen.




  2. #92
    Der ist doch auch so ein Russenarschkriecher.
    Der würde gut in eine Wagenknecht Partei passen.
    Und die Dagdelen auch gleich dazu.

    Alle Russenfreunde und USA-Hater bitte zu Sahra
    Geändert von Plumpaquatsch (04-03-2023 um 06:36 Uhr)

  3. #93
    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    Etwas "hinter sich zu lassen" bedeutet nicht (notwendigerweise) es zu verbieten oder abzuschaffen.
    Pferdekutschen, Tante-Emma-Läden, Waschzuber und Dampflokomotiven hat man auch "hinter sich gelassen", ohne dass es verboten wurde.
    Wenn etwas besseres kommt - und obendrein noch massiv gefördert wird - bleibt das alte von allein zurück.
    Wenn das Alte allerdings gefördert wird (z.B. Neubau von Autobahnen), bleibt für das Neue (z.B. Klimaziele, Schienenverkehr) weniger übrig.

  4. #94
    Warum konzentriert sich Wissing nicht erstmal darauf die ganzen baufälligen Brücken und Straßen zu sanieren.
    Bei dem Bauarbeitermangel wäre es besser nicht so viele Baustellen gleichzeitig aufzumachen.

  5. #95
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Zitat Zitat von Plumpaquatsch Beitrag anzeigen
    Der ist doch auch so ein Russenarschkriecher.
    Der würde gut in eine Wagenknecht Partei passen.
    Und die Dagdelen auch gleich dazu.

    Alle Russenfreunde und USA-Hater bitte zu Sahra
    Es geht nicht um Ernst, sondern um die Prozente. Die Linke wird immer Bedeutungsloser, während eine Wagenknecht Partei auf Höhe der Grünen liegen würde.

  6. #96
    Zitat Zitat von Plumpaquatsch Beitrag anzeigen
    Warum konzentriert sich Wissing nicht erstmal darauf die ganzen baufälligen Brücken und Straßen zu sanieren.
    Bei dem Bauarbeitermangel wäre es besser nicht so viele Baustellen gleichzeitig aufzumachen.
    Ich glaube, umgekehrt wird ein Schuh draus: Wissing eröffnet so viele Nebenschauplätze wie möglich, um von den Grundproblemen (die bestehende, mittlerweile marode Infrastruktur) abzulenken. Seine Diskussionsbeiträge sind reine Nebelkerzen.

  7. #97
    Nash
    unregistriert
    Zitat Zitat von NewMorning Beitrag anzeigen
    Ich glaube, umgekehrt wird ein Schuh draus: Wissing eröffnet so viele Nebenschauplätze wie möglich, um von den Grundproblemen (die bestehende, mittlerweile marode Infrastruktur) abzulenken. Seine Diskussionsbeiträge sind reine Nebelkerzen.
    Ne, nicht nur, denn die FDP hat sich ja schon so positioniert, bevor ihr überhaupt das Verkehrsressort dann zufiel, und es gibt wohl mehrere Gründe, warum sie sich darin so verrannt hat, individuelle Mobilität und letztlich auch den Verbrennermotor zu befürworten. Schließlich sieht sie sich als Wirtschaftspartei und steht da in der Tradition der Vorgängerregierungen, die am Ende auch lieber gar nichts am System ändern wollten, weil Wachstum in diesem Bereich als Wirtschaftsmotor für ganz Deutschland gesehen wurde. Darüber hinaus muss man sich ja nur ihr Wahlklientel ansehen: Die Gutsituierten, die natürlich gerne weiter auf ihr gutes Auto setzen (egal wie: Individuelle Mobilität hat auf jeden Fall weiter den Vorteil, dass man von Punkt A zu B direkt fahren kann, ohne erst umständlich zum Bahnhof kommen und dort umsteigen zu müssen), und neuerdings recht viele männliche Neuwähler, die Autofahren ganz dufte finden (und noch nicht die Erfahrung gemacht haben, dass das heute oft gar nicht mehr den gleichen Spaß macht wie früher. Was ich persönlich mal daran festmache, dass wir früher hier in NRW den Weg zu den Großeltern - um die 280 km - teils in 2,5 Stunden geschafft hatten, während man heute froh sein könnte, wenn man dafür um die 3 Stunden braucht, und das obwohl PKWs heute leistungsfähiger sind als damals...). Ob jetzt Studien wirklich zutreffen, dass der Ausbau von Autobahnen Staus relativ wenig beeinflusst, vermag ich nicht zu beurteilen, aber diese werden von der FDP jedenfalls nicht berücksichtigt. Dann schon eher die Theorie, dass Investitionen in die Infrastruktur sich am Ende auszahlen, denn bessere Infrastruktur = gut für die Wirtschaft. Der Umweltaspekt ist für die FDP sowieso zu vernachlässigen: Dieser Bereich ist von anderen Parteien besser für sich beansprucht, und damit gewinnt sie keine Wähler für sich.

    Es ist also weniger ein Ablenken von möglichem "Versagen" ihres Ministers (von dem man jetzt kaum sprechen kann, denn dafür ist er noch nicht lange genug im Amt und die jetzigen Probleme sind ja mehrheitlich noch auf den Versäumnissen seiner Vorgänger bzw. den Vorgängerregierungen gewachsen), sondern die Positionierung der FDP selbst. Das ist ihr Profil, mit dem sie Wähler für sich zu gewinnen versucht.

  8. #98
    Zitat Zitat von Mieze Schindler Beitrag anzeigen
    Wenn das Alte allerdings gefördert wird (z.B. Neubau von Autobahnen), bleibt für das Neue (z.B. Klimaziele, Schienenverkehr) weniger übrig.
    Wo und wie fahren eigentlich statt der 50 Millionen Kraftfahrzeuge heute in 20 Jahren dann die 50 Millionen E-Mobile?

    Auf Feldwegen und 100 Jahre alten Schlaglochpisten?

  9. #99
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    Zitat Zitat von Plumpaquatsch Beitrag anzeigen
    Warum konzentriert sich Wissing nicht erstmal darauf die ganzen baufälligen Brücken und Straßen zu sanieren.
    Bei dem Bauarbeitermangel wäre es besser nicht so viele Baustellen gleichzeitig aufzumachen.
    Nur weil nicht mehr in alte Infrastruktur investiert und dafür in neue, ist das Resultat nicht positiv, siehe DDR.
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  10. #100
    Nash
    unregistriert
    Zitat Zitat von Don Caramba Beitrag anzeigen
    Wo und wie fahren eigentlich statt der 50 Millionen Kraftfahrzeuge heute in 20 Jahren dann die 50 Millionen E-Mobile?

    Auf Feldwegen und 100 Jahre alten Schlaglochpisten?
    Die Frage, die man sich stellen müsste, ist eigentlich die, ob es dann noch zeitgemäß sein soll, mehr als eine Tonne Material dafür zu bewegen, sein eigenes Körpergewicht von sagen wir mal 80 kg plus Aktentasche von daheim zur Arbeit und zurück zu bringen. Samt Umstand, dass damit massenhaft öffentlicher Raum zugestellt wird (ich konnte als Kind noch "auf der Straße" spielen. Jetzt sind alle Bürgersteige zugeparkt...), plus negative Effekte wie die Versiegelung der Landschaft mit den Folgen bei Starkregen, Hitzewellen etc.

  11. #101
    TV Hinweis:
    Olaf im exklusiv Interview am Sonntag.
    16:00 CET bei Fareed Zakaria / cnn.

  12. #102
    Zitat Zitat von Nash Beitrag anzeigen
    Die Frage, die man sich stellen müsste, ist eigentlich die, ob es dann noch zeitgemäß sein soll, mehr als eine Tonne Material dafür zu bewegen, sein eigenes Körpergewicht von sagen wir mal 80 kg plus Aktentasche von daheim zur Arbeit und zurück zu bringen. Samt Umstand, dass damit massenhaft öffentlicher Raum zugestellt wird (ich konnte als Kind noch "auf der Straße" spielen. Jetzt sind alle Bürgersteige zugeparkt...), plus negative Effekte wie die Versiegelung der Landschaft mit den Folgen bei Starkregen, Hitzewellen etc.
    Ich stimme dir zu, dass es für einen Grossteil beruflicher Tätigkeit Blödsinn ist, körperlich irgendwo besonderes anwesend zu sein. Das könnte auch im Home-Office erledigt werden.

    Ich glaube allerdings nicht, dass dann weniger Fahrzeuge am Strassenrand parken würden.
    "Es genügt nicht nur sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Karl Kraus)

  13. #103
    Nash
    unregistriert
    Zitat Zitat von Don Caramba Beitrag anzeigen
    Ich stimme dir zu, dass es für einen Grossteil beruflicher Tätigkeit Blödsinn ist, körperlich irgendwo besonderes anwesend zu sein. Das könnte auch im Home-Office erledigt werden.

    Ich glaube allerdings nicht, dass dann weniger Fahrzeuge am Strassenrand parken würden.
    Tjo, das Problem ist eben, dass zu viele für den nur gelegentlichen Einsatz ein Fahrzeug (und dann natürlich auch noch ein entsprechend großes, das auch für die Fahrt zum Baumarkt alle Jubeljahre mal taugt) besitzen anstatt nach Bedarf eins zu leihen. Sowas wie Carsharing / Stadtteilauto hat zumindest für Ballungsgebiete schon einen großen Sinn.

    Aber welchen Sinn was genau macht, wurde halt ewig nicht wirklich hinterfragt. Weil ein bedeutender und einflussreicher Teil unserer Wirtschaft darauf ausgelegt war, immer mehr Autos an den Mann zu bringen. Die Frage, ob es noch irgendwie zukunftsfähig (Umweltfrage) ist oder tatsächlich einem notwendigen Bedarf (oder doch nur dem Luxus unserer sehr auf Individualität ausgelegten Gesellschaft) entspricht, kommt jetzt erst so richtig auf.
    Geändert von Nash (04-03-2023 um 11:56 Uhr)

  14. #104
    Zitat Zitat von Nash Beitrag anzeigen
    Tjo, das Problem ist eben, dass zu viele für den nur gelegentlichen Einsatz ein Fahrzeug (und dann natürlich auch noch ein entsprechend großes, das auch für die Fahrt zum Baumarkt alle Jubeljahre mal taugt) besitzen anstatt nach Bedarf eins zu leihen. Sowas wie Carsharing / Stadtteilauto hat zumindest für Ballungsgebiete schon einen großen Sinn.

    Aber welchen Sinn was genau macht, wurde halt ewig nicht wirklich hinterfragt. Weil ein bedeutender und einflussreicher Teil unserer Wirtschaft darauf ausgelegt war, immer mehr Autos an den Mann zu bringen. Die Frage, ob es noch irgendwie zukunftsfähig (Umweltfrage) ist oder tatsächlich einem notwendigen Bedarf (oder doch nur dem Luxus unserer sehr auf Individualität ausgelegten Gesellschaft) entspricht, kommt jetzt erst so richtig auf.
    Die Frage ist auch verbunden mit der nach der generellen Lebensqualität in Ballungsgebieten. Wenn ich mir die Wohnsituation z.B. im Frankfurter Nordend ansehe, vermag ICH da keinerlei Qualität auszumachen, die mich veranlassen würde, dort jemals hin zu ziehen. Komplett zugeparkte Strassen, durchgängig ungedämmte Altbauten, 3 m Höhe in den Räumen die jede Heizungsrechnung in die Höhe katapultieren, 6-geschossige Bauweise meist ohne Aufzug, falls Balkone überhaupt vorhanden mit Blick in verlodderte Hinterhöfe, horrende Mieten, mangelnder Schallschutz, etc.

    Wer tut sich das an? Wer will da leben? Wenn ich bei Freunden gelegentlich dort zu Besuch bin, wird vorher bei Nachbarn gefragt, ob ich mein Auto im Hinterhof vor deren Garage parken darf, weil ich sonst im Umkreis von 2 km ohne Parkausweis keine Abstellmöglichkeit finde.

    Was für ein Fackelzug. Mal eben vorbeischauen, geht nicht.
    "Es genügt nicht nur sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken." (Karl Kraus)

  15. #105
    Ab heute ist Kabinettsklausur auf Schloss Meseberg und es gibt jede Menge strittige Themen

    https://www.zeit.de/politik/deutschl...fdp-verbrenner


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