Ja tatsächlich sind gerade westliche Kampf- und Schützenpanzer auf besondern Schutz der Besatzung ausgelegt, von daher ist es nicht unwahrscheinlich, dass die meisten Besatzungen dort überlebt haben, zu mal nicht mal auf den Propagandafotos und Videos der Russen tote Ukrainer zu sehen sind.
The plot thickens: Amerikanische Spionage-Satelliten sollen eine Explosion am Damm beobachtet haben unmittelbar bevor er gebrochen ist.
https://www.reuters.com/world/europe...yt-2023-06-09/
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Nach den heutigen Verlustmeldungen von der Front hier mal eine - vorsichtig - optimistische Einschätzung von David Petraeus:https://www.washingtonpost.com/opini...offensive-war/... While they are likely to take tough casualties in the early going, he expects “the Ukrainians to achieve significant breakthroughs and accomplish much more than most analysts are predicting.”
Thorsten Hinrich hat auch versucht, das Chaos der Meldungen zu durchblicken:
https://www.youtube.com/watch?v=Dsmli6HceNk
Wie auch schon in anderen Quellen berichtet, das Problem ist immer noch, dass die Ukraine sich in Schweigen hüllt und auch er (i.e. Hinrich) sich vor allem auf russische Quellen stützen muss (und da dann auch eher Vorsicht walten lässt ... vor allem in Bezug auf die angeblichen ukrainischen Verlustzahlen)
Er analysiert auch die Szene mit den mehreren zerstörten ukrainischen Panzern
Geändert von Proteus (Gestern um 23:36 Uhr)
"We have just folded space from Ix...Many machines on Ix. New machines"
Der Mann heißt Torsten Heinrich
https://de.wikipedia.org/wiki/Torsten_Heinrich
Geändert von Plumpaquatsch (Heute um 01:33 Uhr)
Na ja, ein, zwei Tippfehler, das kann schon mal vorkommen - darf es aber nicht, jetzt wo er als YouTuber sogar seinen eigenen Wikipedia-Eintrag hat, da heißt's Obacht!
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Ergänzende Einschätzung zum gestrigen Bildmaterial:https://www.understandingwar.org/bac...nt-june-9-2023Available footage of Ukrainian equipment losses additionally indicates that many of these armored vehicles have been rendered immobile, but not outright destroyed, and are likely recoverable by Ukrainian forces. The footage also suggests that the Ukrainian crews of these armored vehicles, who are far more valuable than the vehicles themselves and can remount new or repaired vehicles, likely survived and withdrew once the vehicles became immobilized.
Die Stellvertretende ukrainische Verteidigungsministerin Hanna Malyar meint, Materialverluste seien erwartbar, denn unverwundbares Gerät sei nun mal noch nicht erfunden. Allerdings seinen die tatsächlichen bisherigen Verluste von russischer Seite stark übertrieben dargestellt.
Der Präsident der Russischen Föderation, Wladimir Putin, ließ verlauten, die russische Armee habe sämtliche ukrainischen Angriffe zurückgeschlagen. Dies dank ihrer überlegenen Ausrüstung und des überlegenen Personals.
Also weiterhin alles nicht sonderlich ergiebig, das...
Die russischen Angaben sind natürlich vollkommen übertrieben und können aktuell getrost ignoriert werden, ich sag nur Himars. Da haben die Russen ja auch nach eigenen Angaben das 3 bis 4-fache von dem, was überhaupt gelieferte, als zerstört gemeldet.
Laut Oryx sind, Stand 09.06, visuell bestätigte Verluste, 3 Leopard 2, 2 A6 und 1 A4, 11 Bradleys, so wie diverse weitere T-Panzer und gepanzerte Fahrzeuge, insgesamt wohl bis zu 74. Dabei haben die Ukrainer nur 109 Bradleys bekommen, was also bedeutet, dass sie bereits 10% dieser verloren haben. Und jetzt braucht man mir hier nicht wieder versuchen zu erklären, das seien weiterhin nur Aufklärungs- und Abtastangriffe und die eigentliche Großoffensive habe noch nicht begonnen, denn für solche Angriffe setzt man sich sein bestes Material ein. So einen Großangriff mit mehreren Hundert Panzer und gepanzerten Fahrzeugen wird es meiner Meinung gar nicht geben, weil das extrem verminte Gebiet es so nicht zulässt.
Auch verstehe viele bei uns nicht, warum sie die Geparden nicht zur Luftdeckung einsetzen, denn gerade auch die vielen russischen Drohnen machen es den Ukrainer sehr schwer. Sie können aktuell nichts gegen diese tun, werden aber teilweise schon auf dem Weg zur Kampflinie im rückwärtigen Raum aufgeklärt und dann durch die russische Artillerie dezimiert.
Ebenfalls setzen die Russen ihre Kampfhubschrauber sehr effektiv zur Abwehr der ukrainischen Panzerangriffe ein. Es gibt bereits ein Video, das den Abschuss eines Bradleys durch einen Ka-52 zeigt.
Und auch wenn wir aktuell zum Großteil nur russische Quellen zur Verfügung haben, sieht es nicht danach aus, als wenn den Ukrainern ein operativer Durchbruch gelungen wäre. Sie haben die Russen stellenweise zurückgedrängt, manche russische Quellen sprechen von bis zu 17 km, obwohl dies selbst bei vielen pro ukrainischen Bloggern als übertrieben angesehen wird, aber es scheint ihnen eben kein Durchbruch gelungen zu sein. Dieser Frontabschnitt gehört zu den am stärksten befestigten Gebieten der russischen Front. Die Russen haben dort, ebenso wie die Ukrainer an ihrer Front, 3 massiv befestigte Hauptkampflinie aufgebaut.
Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass die Ukrainer jetzt den gleichen Fehler wie früher die Russen machten und den Gegner unterschätzt haben.
P.S. für den User frieden der gefragt hatte, ob Besatzungen Minentreffer usw überleben können.
Schau mal Twitter bei dem Account @Militarylandnet vorbei, der hat vor kurzem ein Video des gescheiterten Angriffs mit den Bradleys hochgeladen. Ich poste dieses Video hier jetzt mal nicht, weil ich nicht weiß, ob es hier erlaubt ist, aber es ist leicht zu finden.
Dort wird deine Frage beantwortet, denn der Bradley fährt auf eine Panzerabwehrmine, aber man sieht danach, wie die Besatzung + der Schützentrupp unbeschadet aussteigen und sich zurückziehen.
Geändert von Falli89 (Heute um 10:53 Uhr) Grund: zusätzliche Anmerkung
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hier eine Karte der ruschen Befestigungslinien: https://twitter.com/Flash_news_ua/st...972992/photo/1
Gerade der Ka-52 wird auch in dem Video erwähnt.
Der ist wohl auch sehr tückisch, weil seine ATGMs eine Reichweite von 12km haben, weit größer als die Reichweite von FlaK-Panzern oder MANPADs
Ich frag mich, ob die Flugplätze der Ka-52 aufgeklärt wurden und in der Reichweite von HiMars oder Stormshadow sind
"We have just folded space from Ix...Many machines on Ix. New machines"
Wir sind gerade im Urlaub an den Westfjorden von Norwegen und haben Militärschiffe beobachtet, die die Fjorde regelmässig abfahren. Laut unserem Vermieter soll es an der Grenze im hohen Norden ganz schön brodeln.
Gegen Faschisten und deren Sympathisanten zu sein, macht einen nicht automatisch links, sondern demokratisch gesinnt.
Geändert von Don Caramba (Heute um 13:44 Uhr)
"Es genügt nicht nur, sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken."
(Karl Kraus)
Dort oben findet doch gerade ein großes Manöver statt, oder? Die Russen sind wahrscheinlich nervös deswegen und wollen vielleicht gern überall Präsenz zeigen?
Knapp 1.000 Soldaten der USA, Großbritanniens, Norwegens und Schwedens sowie 6.500 finnische Truppen sind von Russland aus zwei Autostunden von der finnischen Grenze entfernt und führen die Übung „Northern Forest“ durch, „Finnlands größte Landstreitübung der Neuzeit oberhalb des Polarkreises“.
https://twitter.com/chrstphr_woody/s...45293275000837https://twitter.com/chrstphr_woody/s...45293275000837">https://twitter.com/abc/status/https://twitter.com/chrstphr_woody/s...45293275000837
Geändert von Don Caramba (Heute um 14:07 Uhr)
"Es genügt nicht nur, sich keine Gedanken zu machen, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken."
(Karl Kraus)
Translated: Wasser wird definitiv nicht in den Krimkanal fließen, Generaldirektor von Ukrhydroenergo Ihor Syrota.
Die Wasserstandsmarkierungen im Kakhovska -Reservoir entsprechen nicht den erforderlichen Indikatoren für die Wasserversorgung für den Krimkanal.![]()
https://www.youtube.com/watch?v=uyrlPX7ac9o
Sky News-Experte Sean Bell hat keinen klaren Blick aufs Schlachtfeld, will aber beobachtet haben, dass russische Milblogger die Lage nicht ganz so rosa sähen wie ihr Präsident... dies nur als Indiz, jedenfalls traut er den russischen Erfolgsmeldungen nicht wirklich... auf der anderen Seite räumt er ein, dass die russische Luftwaffe so aktiv sei wie nie zuvor und ihre Truppen schütze...
Die Ukraine suche immer noch nach einem Schwachpunkt, und bis sie den gefunden habe und durchstoßen könnte, gälte die die alte Grundregel, dass die Verluste des Angreifers drei mal so hoch sind wie die des Verteidigers... den Ausgang sieht er als offen an, immerhin hatte Russland viel Zeit, massive Verteidigungslinien aufzubauen...
https://www.youtube.com/watch?v=wUslWuHrOKc
Für DW News tritt Frank Ledwidge an, ebenfalls Engländer, er ist von Putins Siegesbotschaft genauso wenig überzeugt wie Bell - denn warum lässt dieser Städte Kilometer hinter der Front evakuieren, wenn die Ukrainer doch angeblich zurückgeschlagen wurden? Ansonsten verliefe erst mal alles so, wie man es erwarten konnte:
Entsprechend der von vielen vermuteten Hauptangriffsrichtung seien die Ukrainer im Süden in Saporischja vorgerückt und hätten dort ein Stück in Richtung Tokmak gut gemacht... verbunden mit Verlusten zwar, so gehe das nun mal im Krieg, im Gegenzug aber eben auch mit dem Gewinn von Land... im Osten käme man ebenso voran, nämlich um Bachmut... also: 'Ruhe bewahren und weitermachen'...
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