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  1. #16
    Jo, das kommt davon, wenn man bei wiki nicht richtig schaut.

    Habe gerade gesehen, dass die das nach Olympia verkleinert haben und die knapp über 40.000 die aktuelle Kapazität ist. Sorry.

  2. #17
    Wie Pittrageno schon schrieb, war das freiwillige Referendum für München 2022 ein Freifahrtschein für die Olympiagegner. Dass es ohne eine derartige Steilvorlage deutlich schwieriger für die Olympiagegner ist, hat man doch nur ein paar Jahre vorher bei München 2018 gesehen. Denn komplett ohne Hürden ist die Organisation eines Bürgerentscheids auch nicht, und die Politik hat da auch ihre Gestaltungsmöglichkeiten.

    Damals für 2018 war ja zum Beispiel das Thema, dass ein Bürgerentscheid nicht zu Vertragsbruch führen darf und die Politik hatte mit dem IOC schon diverse Vorverträge geschlossen, weshalb die Olympiagegner damals "nur" ein Referendum organisieren konnten, die Verträge noch mal zu prüfen. Und das ist auch nur für Garmisch und nicht für München gelungen. Und damals hatte man mit den bayrischen Grünen und Ludwig Hartmann auch noch ein paar politische Player an der Seite, die diesmal auch wegfallen, wenn sich die gesamte Parteienlandschaft hinter den Plänen versammelt.

    Wenn gar nichts gebaut werden soll und es einfach nur um die Durchführung von Sportwettkämpfen in bestehenden Sportstätten und Mehrzweckhallen geht,müsste man auch erstmal überlegen welche Grundlagen es für so ein Begehren geben könnte.

  3. #18
    Zitat Zitat von Esel1234 Beitrag anzeigen
    Jo, das kommt davon, wenn man bei wiki nicht richtig schaut.

    Habe gerade gesehen, dass die das nach Olympia verkleinert haben und die knapp über 40.000 die aktuelle Kapazität ist. Sorry.
    Ich hatte das lustiger Weise auch in entsprechender falscher Erinnerung. Wahrscheinlich weil nie mehr als 40000 Zuschauer im Stadion waren damals.

  4. #19
    Zitat Zitat von KMH Beitrag anzeigen
    Wenn gar nichts gebaut werden soll und es einfach nur um die Durchführung von Sportwettkämpfen in bestehenden Sportstätten und Mehrzweckhallen geht,müsste man auch erstmal überlegen welche Grundlagen es für so ein Begehren geben könnte.
    ... aber jedes Grauen hat irgendwann mal ein Ende! Hoch lebe meine Fernbedienung!

    (Zitat aus dem Buch "Nörgeln für Gold - Olympia wie ich es nicht haben möchte")

  5. #20
    Zitat Zitat von NewMorning Beitrag anzeigen
    Also ob so ein Bürgerentscheid stattfinden würde, entscheidet ja nicht die Staatsregierung, der OB oder der Münchner Stadtrat.
    Das liegt nicht im belieben der Behörden oder "der Politik".
    Ein Bürgerentscheid muss stattfinden, wenn 3% der Münchner Stimmbeechtigten dies per Unterschriftenliste fordern (und soweit bestimmte rechtliche Voraussetzungen gegeben sind, Art 18a GO). Diese Zahl dürften Olympiagegener leicht zusammenkriegen.
    Und wenn so ein Bürgerentscheid stattfindet, rechne ich, wie schon gesagt, mit einer Ablehnung durch die Münchner.

    Es gibt in München gerade einige große Bauprojekte, die sich ewig hinziehen und den leuten nur noch auf die Nerven gehen, von den Kosten ganz abgesehen. Der Umbau des Sendlinger Tors, renovierung des Gasteigs, neues Konzerthaus, das Jahrhundertprojekt zweite Stammstrecke/neuer Hauptbahnhof...
    Das Volk will sowas nicht mehr.
    Glaube dass Art18a Go keine Anwendung findet. Es dürfte nämlich final nicht Sache und somit Zuständigkeit der Gemeinde sein, ob man sich bewirbt.
    Ich denke, dass München / Bayern tatsächlich weit mehr Kraft hinter eine Bewerbung setzen kann, als es Berlin tun würde. Auch Kanu Wildwasser kann man perfekt in Augsburg und damit noch halbwegs nah austragen

    Ich habe aber immer noch Bedenken dass die Spiele 36 nach Europa gehen. Ich finde man sollte sich ab 36 so lange bewerben, bis die Spiele in Europa gelandet sind. Man hat sowieso bessere Karten, wenn man es mehrmals probiert hat.

  6. #21
    Warum sollte es nicht vor allem Sache der betroffenen Stadt sein, ob man sich bewirbt? Wie soll denn eine Bewerbung ausehen, ohne Beteiligung bzw. Zustimmung der Bewerberstadt?

    Damit hier kein falscher Eindruck entsteht: ich würde grundsätzlich eine Bewerbung MÜnchens um Olympische Spiele befürworten. Die Olympiade 1972 hat der Stadt unglaublich viel gebracht, die positive Wirkung spürt man heute noch. So einen Schub könnte München, oder auch jede andere deutsche Stadt, sicher gut gebrauchen.
    Ich denke halt, dass in München (und nur für hier traue ich mir so eine Einschätzung zu) die Stimmung einfach anti-Olympia wäre.

    Vielleicht denkt man ja auch international, besonders beim IOC, ähnlich: es muss ja schließlich Gründe haben, dass seit 1966, als die Spiele an MÜnchen vergeben wurden, jede Bewerbung einer deutschen Stadt scheiterte.

  7. #22
    Zitat Zitat von NewMorning Beitrag anzeigen
    Ich denke halt, dass in München (und nur für hier traue ich mir so eine Einschätzung zu) die Stimmung einfach anti-Olympia wäre.
    .

    Bin Münchnerin und kann nur von meinem Umfeld und mir sagen, da sind alle für eine Bewerbung. Gerade die jüngere Generation, meine Tochter ist 23, wären voll dabei. Die Stimmung 2022 war beeindruckend und die Münchner zeigten, wie sehr Sportereignisse feiern. Bei der EM 2024 noch viel mehr. Die Münchner sind gern Gastgeber, da können sie auch mal aufs Granteln verzichten

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