Der Tag war noch HELL, die Sonne würde aber bald untergehen.
Also trat ich rasch den Heimweg an durch den Park. (Bild 1).
Außerdem hatte ich Hunger bekommen und Lust auf ein Spiegelei (Bild 2).
Ein Adler war überrascht von meiner Eile und flog erschrocken auf (Bild 3)
Es roch überall herrlich nach Pilzen, es war Herbst. Ein paar davon nahm ich mit (Bild 4). Ob sie gebraten zum Spiegelei schmecken würden?
So in Gedanken versunken kreuzten schwarze Schafe meinen Weg (Bild 5). Mhm, von links nach rechts - bringt schlechts?
Ich war mir nicht sicher mit den Pilzen und den Schafen, wollte meine beste Freundin fragen. Sie war so klug und immer für mich da (Bild 6).
Sie riet mir, die Pilze lieber weg zu werfen, sie sähen nicht mehr gut aus (Bild 7). Und es sind Katzen, keine Schafe.
Hätte ich nur auf sie gehört, statt die Pilze doch zu essen.
Davon bekam ich schließlich Magenschmerzen, alles drehte sich und schien wie vernebelt. Ich halluzinierte (Bild 8).
Für einige Tage lag ich auf meinem Krankenbett und blickte traurig aus dem Fenster (Bild 9).
Ich hatte mich so auf den Laternenumzug am Wochenende gefreut und extra schicke Lampions gebastelt (Bild 10).
Sogar Miez und Maunz litten mit mir, sie waren ja sooo feinfühlig (Bild 11).
Nachts hatte ich sehr wirre Träume. Bäume sahen aus wie Flaschenbürsten (Bild 12), Yin und Yang versuchten im Schneckentempo vor einander weg zu rennen (Bild 14), Zuckerwatte tanzte auf Stromleitungen (Bild 14) und Vögel wirkten wie aus Eis geschnitzt (Bild 15). Die Sonne gab mir irgendwelche Lichtzeichen durch das Geäst eines Apfelbaums, die ich zu
verstehen versuchte (Bild 16).
"Stell deine Schuhe einfach ab. Dort, wohin wir reisen werden, brauchst du sie nicht mehr" (Bild 17).
Es war ein Engel, der das sprach. Er lief ebenfalls barfuß und war ein wenig eingestaubt von seiner langen Reise her zu mir (Bild 18).
Wir schauten gemeinsam über das Meer meiner Vergangenheit in die tief stehende Sonne (Bild 19) und der Engel hob den Arm und sprach: "Bevor deine Reise dorthin beginnt darfst du vier deiner schlimmsten Erinnerungen in die Karaffen dort geben (Bild 20). Sie werden dir nie wieder begegnen.
Wir setzten uns auf eine Bank unter der alten Buche und warteten auf die Nacht. Während dessen fiel der erste Schnee in diesem Jahr (Bild 21).
Nun kam das DUNKEL und die Reise begann. Nur ein Fuchs war Zeuge und blickte uns erstaunt hinter her, während wir in den Himmel stiegen (Bild 22).
Ein kleines Rauchwölkchen stand noch ein Weilchen in der Luft. Es roch nach Weihrauch und Vergänglichkeit (Bild 23).