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  1. #1

    Restaurants - von Hausmannskost bis Fusion, vom Schnitzel bis zur Bowl

    Angesichts der Beliebtheit des Supermarkt-Threads und der zahlreichen Fragen, die man sich bezüglich Restaurants im Allgemeinen und Besonderen stellen kann, dachte ich, vielleicht gibt es außer mir noch mehr User*innen, die sich nicht nur übers Einkaufen, sondern auch übers Essengehen austauschen möchten.

    Mein Mann und ich gehen recht oft auswärts essen, im Schnitt wohl mindestens ein- bis zweimal pro Woche. In der Vergangenheit war das meistens dienstlich begründet: Entweder war man dienstlich unterwegs und brauchte etwas zu essen, oder man kam spät nach Hause und hatte dann einen leeren Kühlschrank und keine Lust mehr, selbst zu kochen. Heute ist es eher das Entdecken der Möglichkeiten in unserer neuen Heimat, einschließlich der regionalen Küche, und die generelle Neugierde, wie andere Menschen so kochen. Wir kochen nämlich auch selbst sehr gern, sind aber ab und zu auch zu faul dazu.

    Bei unseren Restaurantbesuchen und auch schon im Vorfeld haben wir uns über so manches gewundert. Man liest z.B. immer wieder, dass gut gehende Restaurants schließen, weil sie einfach kein Personal finden. Oder sie eröffnen gar nicht erst, aus dem gleichen Grund.

    So wurde etwa ein gut laufendes Restaurant in Kiel, das Louf, geschlossen, weil es dem Betreiber zu anstrengend geworden war, ständig neues Personal zu suchen. Die Gastronomie im Schloss Gottorf (Schleswig) konnte nicht wie geplant (wieder-)eröffnen, weil die Unternehmerin, die Restaurant und Café betreiben wollte, kein Personal fand. Dabei hatte sie schon ordentlich in die Innenausstattung investiert und sich monatelang um ausländische Fachkräfte bemüht; die wollten kommen, sie wollte sie beschäftigen und alles organisieren - aber es klappte einfach nicht.


    Das wäre eigentlich nochmal ein eigenes Thema. Aber ich beschränke mich an dieser Stelle mal darauf, Interessierten die Sendung Der Kampf um Köche und Kellner zu empfehlen, die z.B. morgen Mittag 13.15 Uhr nochmal wiederholt wird und ansonsten in der Mediathek zu finden ist.




    Andere Restaurants scheinen dagegen weniger Schwierigkeiten zu haben. So kann ich z.B. in der Kieler Forstbaumschule keinen Personalmangel feststellen, und der Laden brummt. Immer. Das gleiche gilt für drei Steakhäuser, die hier in der Umgebung von ein- und derselben Familie betrieben werden.

    Viele Restaurants haben inzwischen eingeschränkte Öffnungszeiten, weil sie mehr mit dem vorhandenen Personal nicht abdecken können. Aber das bedeutet ja, dass sie die Fixkosten in geringerer Zeit hereinholen müssen; steigen die Preise in der Gastronomie auch deshalb so stark?

    Aber nicht nur das Personalthema wirft Fragen auf. Natürlich geht es ja vor allem ums Essen, und da gibt es sehr viel Licht und Schatten...

    Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Worauf legt Ihr Wert? Wo ist Eure Schmerzgrenze, was die Preise betrifft?


    Wir essen gern "bodenständig", das kann deutsche Küche sein, aber auch kreuz und quer durch alle möglichen Landesküchen. Wir lieben die französische Küche, aber auch die italienische, essen gern griechisch, asiatisch, arabisch... Egal, Hauptsache frisch und gut zubereitet, lecker abgeschmeckt und nicht versalzen. Was wir nicht brauchen, sind Köche, die mikroskopische Bestandteile ihrer Speisen mit Pinzetten auf viel zu großen Tellern wie Gemälde drapieren und dafür ein halbes Vermögen verlangen.

    Was mögt Ihr besonders gern? Und was überhaupt nicht?

    Ich bin gespannt...
    Geändert von chatte03 (02-11-2024 um 15:26 Uhr)
    Wenn Russland aufhört zu kämpfen, ist der Krieg zu Ende. Wenn die Ukraine aufhört zu kämpfen, ist die Ukraine am Ende. US-Außenminister Blinken

  2. #2
    Das ist mal ein Thema für mich.

    Da ich beruflich viel in Hotels übernachte, sind Restaurantbesuche bei mir an der Tagesordnung.
    Ich bin viel in Österreich unterwegs und liebe die österreichische Küche, aber auch italienische, asiatische und griechische Küche.
    Nach jahrzehntelanger Erfahrung habe ich ein ganz gutes Gespür, welches Lokal gut sein könnte.
    Was die Preise angeht, bin ich ziemlich schmerzfrei wegen der guten Spesensätzen
    It´s nice to be a Preiß, but it´s higher to be a Bayer.

  3. #3
    Ich esse am Liebsten asiatissch: Japanisch, vietnamesisch, thailändisch, Koreanisch, alles mega. Aber grundsätzlich bin ich für alles offen.

    Und indisch! Fast vergessen.

    Gerne aber auch mal Deutsch oder Burger oder spanisch, türkisch, persisch, ....

    Bloß italienisch und griechisch mag ich nicht so gerne, also da würde ich wenn ich die Wahl hätte jetzt selten extra hingehen.

    So deftige deutsche Küche mag ich auch nicht so gerne, aber wenn es gut gemacht ist, schon auch mal.

    So typische deutsche Küche finde ich aber im Verhältnis wirklich oft am Teuersten, vielleicht liegt das an dem tendenziell hohen Fleischanteil.

    Was ich GAR NICHT mag ist sowas wie Steak Häuser. Da gibt es ja echt fast nix was man Essen kann wenn man keine Lust auf ein riesiges Stück Fleisch hat und ich war um ehrlich zu sein noch nie einem Steakhaus das ich gut fand, das ist sowas da wird man immer von männlichen Kollegen von der Arbeit hingeschleppt. Ich bin kein Vegetarier, aber sowas wie ein Riesen Stück Fleisch mit Beilage find ich echt das langweiligste Essen das es so gibt.

    Wenn es wirklich was Besonderes ist, bin ich auch bereit mal mehr zu zahlen. Was ich nicht mag ist wenn man schon an die 30 Euro oder so zahlt und dann ist es nur 08/15 Kost.
    Geändert von Lilith79 (02-11-2024 um 18:08 Uhr)

  4. #4
    Oh, mein Beitrag wurde vom Server verschluckt.
    Keine Lust, alles nochmal ausführlich zu schreiben, aber:
    Hier im oberbayerischen Urlaubsort (Garmischer Gegend) würde man wohl Personal finden, aaaber dieses Personal findet hier keine bezahlbaren Wohnungen (vermutlich wegen Leuten wie mir, die bevorzugt in Ferienwohnungen urlauben - das bringt den Eigentümern halt viel mehr ein als eine normale Miete).

    Das für mich sehr betrübliche Ergebnis ist, dass kaum noch jemand in der Mittagszeit geöffnet hat. Und da ich nicht frühstücke, hab ich halt Mittags Hunger.

    Und jetzt im Herbst bin ich halt auch nicht mehr unterwegs, wenn die Abendöffnungszeiten anfangen, da is's schon duster und ich gehe nicht nochmal extra aus der kuschligen FeWo raus.


    Zu Hause (Berlin/Nürnberg) gehe ich hauptsächlich chinesisch essen, bin da aber seehr pingelig, was Authentizität angeht. Aber seitdem ich das "Chi ba" in Nürnberg mit seiner großartigen Sichuan-Küche entdeckt habe, bin ich glücklich. Aber scheue halt auch nicht vor Schärfe zurück.

    Ansonsten kann ich mich glücklich schätzen, dass Preise mir egal sind/sein können. Ich stelle zwar fest, dass sie gestiegen sind, aber verzichte deswegen nicht auf irgendwas Leckeres.

  5. #5
    Stimmt, das ist auch für uns blöd, dass die meisten Restos nur noch abends öffnen. Mir geht's da wie @Mega, ich frühstücke eher selten und möchte dann mittags normal essen. Abends bekommt mir eine größere Mahlzeit nicht gut, und meinem Mann schon gar nicht.

    Bei den asiatischen Restaurants haben wir leider auch oft Probleme mit der Verträglichkeit. Ob es am Glutamat liegt oder woran auch sonst:

    Indisch essen wir auch gern, kochen wir auch selbst öfter.

    Was die Steakhäuser betrifft: Die von mir angesprochenen zeichnen sich u.a. dadurch aus, dass es dort auch einen (preiswerten) Mittagstisch gibt, immer vier Standardgerichte und drei wechselnde. Eins von den Standards ist ein großer Salat mit gegrillter Hähnchenbrust plus Backkartoffel mit Sour Cream. Lecker und gesund.

    Ansonsten esse ich im Restaurant gern Gerichte, die mir zu umständlich sind, um sie selbst zu kochen. Ein Steak in die Pfanne zu hauen, ist ja kein Aufwand. Aber eine Bowl mit etlichen Zutaten macht Mühe, also esse ich die gern mal auswärts. (PS.: Tipp für Berliner: The Fresh Seeds, z.B in der Heidestraße, sehr leckere Bowls und Salate)

  6. #6
    Fire and Blood Avatar von manial fly
    Ort: Nashville
    Wenn ich essen gehe probiere ich auf jeden Fall immer gern die Küche aus anderen Ländern. Wir waren diesen Sommer zum ersten Mal koreanisch essen. Das fand ich echt mal komplett anders und auch nicht vergleichbar mit chinesisch oder so, aber auch echt lecker. Ansonsten esse ich auch gerne indisch oder mexikanisch.
    Hier bei uns ist die internationale Küche leider nicht ganz so verbreitet. Wir haben massig Pizzerien, zig Dönerbuden (Döner mag ich gar nicht), einen Griechen, einen Chinesen und sonst nur die klassischen deutschen Restaurants. Wenn man was anderes möchte, muss man erst in die nächste Großstadt.

    Mit den Öffnungszeiten ist es hier bei uns auch nicht so toll. Mittags haben die meisten hier zwar offen, aber dann immer nur so bis ca. 14 Uhr und dann erst wieder ab 17/18 Uhr. Hier hat eigentlich nur ein Restautant durchgehend auf, die sind aber auch so halb ein Cafe und haben dafür dann um 20 Uhr zu. Und dann haben fast alle noch am selben Wochentag Ruhetag, also Montags essen gehen könnte hier schwierig werden

    Wo liegt ein preisliche Schmerzgrenze? Finde ich schwer zu beantworten, weil es ja auch immer drauf an kommt was man isst. Pauschal würde ich jetzt sagen bei ca. +25 Euro für ein Essen (ohne Nachtisch, Vorspeise und Getränke). Wobei man im Urlaub auch ggf. mal mehr ausgibt. Wir waren mal in einem Dinner in San Francisco und haben dort für zwei Personen über 70 $ bezahlt davon waren aber sicher auch 20 $ Steuern und Trinkgeld (die Bedienung war sehr freundlich, da haben wir etwas mehr gegeben).

    Wo ich mir aber dieses Jahr wirklich an den Kopf fassen musste, war im Urlaub auf Juist. Dort ist ein Steakhouse und die hatten dort ein Steak für 80 Euro auf der Karte Also sowas würde ich nie für ein Essen ausgeben.

  7. #7
    Zielstrebig Avatar von moki
    Ort: bald Hamburg
    Mein Mann und ich gehen sehr gerne und oft essen. Von Sterneküche bis zum deftigen Griechen ist alles dabei. Wir lieben Tapas, Sushi, indisches Essen, eigentlich fast alles ausser Burger und Steaks, da wir vegetarisch/vegan mögen und ausser Fisch und Meeresfrüchten kein Fleisch essen.

    Wir haben einige Stammlokale, entdecken aber auch gerne Neues.
    Gegen Faschisten und deren Sympathisanten zu sein, macht einen nicht automatisch links, sondern demokratisch gesinnt.

  8. #8
    Sauwetterfan Avatar von Daitokai
    Ort: ...immer im Schatten...
    Bei mir hat sich aufgrund einer Magen-OP ziemlich viel verschoben bei Restaurantbesuchen. Ich vertrage manche Sachen nicht mehr, sei es die Menge oder auch die Konsistenz. Deswegen fallen bestimmte Sachen einfach raus. Ich bin aber jede Woche am Sonntag Mittag mit meiner betagten Tante in einem bayerischen Gasthaus mit leicht gehobener Küche, dort sind auch noch ein paar Bekannte meiner Tante und so ist es eigentlich immer nett dort. Sie haben auch fast alle Gerichte in kleinen Portionen, was praktisch ist. Und sie haben auch so Pfandboxen, wenn man etwas nicht schafft. Die Preise sind dort auch gestiegen, aber im Vergelich zu anderen Restaurants immer noch ok.
    Z.B. der Krustenschweinebraten mit 2 Knödeln und Krautsalat kostet dort 14,80€.

    Italiener geh ich gar nicht mehr, es schmeckt mir nicht mehr dort. Pasta und Pizza mache ich mir lieber selber, das schmeckt mir besser.
    Chinese und Inder ist schwierig wegen dem Reis, den vertrage ich nicht mehr. Außerdem schmeckt es mir nicht mehr beim Chinesen, früher war das anders.
    Thai und Vietnamese hat mir gar nicht geschmeckt, wegen dem Koriander.
    Grieche war ich früher gerne, aber die sind so dermaßen teuer mittlerweile, das ich da nicht mehr hingehe. Außerdem vertrage ich auch keine Fleischmassen mehr und keinen Reis...
    Balkan-Küche war immer meine Lieblingsküche, leider verhält es sich dort aber genauso mit der Menge an Fleisch und Reis....
    Gar nichts anfangen kann ich mit modernen Burger-Läden oder Bowls. Spricht mich nicht an. Wenn ich mal einen Burger will dann geh ich einfach zu McD oder BK.
    Döner geht auch so 1mal im Monat, leider abartig teuer geworden hier, fast 8€.
    Geändert von Daitokai (03-11-2024 um 09:20 Uhr)

  9. #9
    Wir gehen eigentlich nur 1x/Monat in ein sehr gutes japanisches Restaurant und treffen uns dort mit japanischen Freund*innen.
    Fun Fact: Meine Frau hat bis zu ihrer Erblindung und der darauf folgenden Frühverrentung dort als Köchin gearbeitet.
    Sie kocht jetzt nur noch zu Hause, weil es jetzt natürlich länger dauert als bei sehenden Köch*innen.

    Im Übrigen mochte ich Restaurantbesuche noch nie sonderlich, weil es mir oft zu laut und zu unruhig ist.
    Wenn wir im Urlaub sind, suchen wir uns entweder eine Unterkunft mit Kochmöglichkeit oder gehen in kleine Lokale.

    Wochentags gehe ich mittags ein eine sehr gute Unimensa, die auch international kocht
    Und es gibt immer zwei Veggiegerichte, mittwochs ist immer ein kompletter Veggieday.
    Geändert von SchwarzerKater (03-11-2024 um 10:22 Uhr)

  10. #10
    Restaurantbesuche waren für meinen Mann und mich immer etwas besonderes. Wir haben das immer zelebriert und im Urlaub ganz besonders.
    Bevorzugt haben wir internationale Küche, deutsch kann ich selber kochen. Seit mein Mann seit 8 Jahren im Rollstuhl sitzt, waren wir eigentlich nie wieder in einem Restaurant. Es ist vor allem zu umständlich, meistens Stufen, zu eng zum Bewegen, Toiletten zu schmal.
    Vorher Rollstuhl ins Auto laden, danach wieder alles retour, das ist für uns beide mittlerweile zuviel Stress.
    Wir lassen uns zur Abwechslung ab und an mal was liefern, Pizza oder Gyros, arabisch oder ich hole halt was beim Chinesen.
    Das ist mal eine willkommene Abwechslung und wir genießen das eben jetzt in den eigenen 4 Wänden. Aber mehr als 1 oder 2mal im Monat
    ist das nicht drin.

  11. #11
    @SchwarzerKater
    Das muss hart sein für Deine Frau. Aber chapeau, dass sie trotzdem zuhause noch kocht!

    @Daitokai
    Bei Dir hätte ich ja mal auf japanische Küche als Favorit getippt - wegen Deines Nicks...

    Ich mag japanisches Essen auch sehr gern, längst nicht nur Sushi. Das hängt wohl auch damit zusammen, dass meine Patentante viele Jahre in Japan gelebt hat und uns schon in einer Zeit für japanische Gerichte begeistert hat, als die in Deutschland noch weitgehend unbekannt waren - in den fünfziger und sechziger Jahren. So gab es bei uns an Heiligabend oder Silvester öfter mal Sukiyaki, das liebten wir alle.

    In Restaurants findet man das aber kaum. Ich weiß nicht, ob das Daitokai es anbietet bzw. angeboten hat (in Berlin hat es ja leider dicht gemacht).

    Orientalische Küche (z.B. marokkanische Gerichte) und auch Thai etc. mag ich gern - denn ich liebe frischen Koriander! Mittlerweile gelingt es mir endlich auch, den im Garten selbst zu ziehen. Umso häufiger kommt er in der Küche zum Einsatz.

    Ich kann aber verstehen, wenn man ihn nicht mag; mir ging es mit Ingwer lange so. Beide Gewürze schmecken irgendwie etwas nach Seife; mich stört diese Note nicht mehr, aber ich kann nachvollziehen, dass man das nicht mag.

    Österreichische Küche - mmmhhh, lecker, die geht auch immer. Allein schon für einen guten Kaiserschmarrn würde ich vieles andere stehen und liegen lassen.

    Griechisch mag ich auch, da kann ich mich nur nie zwischen Vorspeisen und Hauptgericht entscheiden, und beides ist viel zu viel. Daher bin ich Fan des einzigen griechischen Restaurants, das ich bisher kenne, das eine tolle Kombi aus beidem anbietet: Meze-Gyros. Das sind die typischen Vorspeisen wie Tsatsiki, Taramas, Auberginensalat, Knoblauchsalat, dazu Feta, Oliven, Peperoni - und eine Portion Gyros, aber ohne weitere Beilagen wie Reis oder so. Schmeckt klasse und ist eine verträgliche Portion (zum fairen Preis).





    Apropos Preise: Es kommt natürlich immer auf das Speisenangebot an; für ein aufwändiges Gericht mit hochwertigen Zutaten muss man zwangsläufig mehr auf den Tisch legen als für eine Pizza, deren Grundzutaten ja eher preiswert sind. Ich bin durchaus bereit, für ein wirklich gutes Essen mit qualitativ hochwertigen Zutaten einen ordentlichen Preis zu bezahlen - aber nicht für Schickimicki-Quatsch wie Goldauflagen auf Steaks. Und spätestens bei dreistelligen Beträgen (pro Person) ist für mich Ende Gelände, auch wenn ich noch so sehr irgendwas zu feiern habe. Spesen gab's auch in meiner Zeit der Berufstätigkeit nicht so üppig; von einem Tagessatz in Höhe von 50 Euro kann man so hohe Sprünge nicht machen. Das ist für 3 Mahlzeiten und zwischendurch mal einem Kaffee gerade so ausreichend.

    Und jetzt als Rentnerin werfe ich auch nicht so mit dem Geld herum, dann koche ich lieber häufiger selbst.

    Übrigens finde ich, dass man erstaunlicherweise in Frankreich immer noch ziemlich gut und preislich angemessen essen gehen kann. Sogar richtig günstig, wenn man ein gutes "Les Routiers" ausfindig macht. Französische Küche hierzulande ist dagegen meistens überteuert.
    Wenn Russland aufhört zu kämpfen, ist der Krieg zu Ende. Wenn die Ukraine aufhört zu kämpfen, ist die Ukraine am Ende. US-Außenminister Blinken

  12. #12
    Bothwell Avatar von magixx
    Ort: Funky's Kittchen
    Zitat Zitat von Daitokai Beitrag anzeigen
    Bei mir hat sich aufgrund einer Magen-OP ziemlich viel verschoben bei Restaurantbesuchen. Ich vertrage manche Sachen nicht mehr, sei es die Menge oder auch die Konsistenz. Deswegen fallen bestimmte Sachen einfach raus. Ich bin aber jede Woche am Sonntag Mittag mit meiner betagten Tante in einem bayerischen Gasthaus mit leicht gehobener Küche, dort sind auch noch ein paar Bekannte meiner Tante und so ist es eigentlich immer nett dort. Sie haben auch fast alle Gerichte in kleinen Portionen, was praktisch ist. Und sie haben auch so Pfandboxen, wenn man etwas nicht schafft. Die Preise sind dort auch gestiegen, aber im Vergelich zu anderen Restaurants immer noch ok.
    Z.B. der Krustenschweinebraten mit 2 Knödeln und Krautsalat kostet dort 14,80€.

    Italiener geh ich gar nicht mehr, es schmeckt mir nicht mehr dort. Pasta und Pizza mache ich mir lieber selber, das schmeckt mir besser.
    Chinese und Inder ist schwierig wegen dem Reis, den vertrage ich nicht mehr. Außerdem schmeckt es mir nicht mehr beim Chinesen, früher war das anders.
    Thai und Vietnamese hat mir gar nicht geschmeckt, wegen dem Koriander.
    Grieche war ich früher gerne, aber die sind so dermaßen teuer mittlerweile, das ich da nicht mehr hingehe. Außerdem vertrage ich auch keine Fleischmassen mehr und keinen Reis...
    Balkan-Küche war immer meine Lieblingsküche, leider verhält es sich dort aber genauso mit der Menge an Fleisch und Reis....
    Gar nichts anfangen kann ich mit modernen Burger-Läden oder Bowls. Spricht mich nicht an. Wenn ich mal einen Burger will dann geh ich einfach zu McD oder BK.
    Döner geht auch so 1mal im Monat, leider abartig teuer geworden hier, fast 8€.
    14,80 € ist ein guter Preis wohingegen mir das für Nudeln nur mit Sauce zu viel ist.
    Grieche leider fleischlastig.
    Viele Burgerläden haben leckere vegetarische Varianten und Kombiangebot mit hausgemachtem Getränk oder abends Cocktail.
    Falafel um die 7,50 €.
    Manchmal gehen wir mit Kollegen mittags zum Chinesen. Die nehmen bis fast 15 € und abends fast das doppelte.
    Im Sommer mag ich Salatbars. Gerne die, wo man selbst zusammenstellen kann.
    Bei Pizza gerne Lieferdienst.

  13. #13
    Sauwetterfan Avatar von Daitokai
    Ort: ...immer im Schatten...
    Zitat Zitat von magixx Beitrag anzeigen
    14,80 € ist ein guter Preis wohingegen mir das für Nudeln nur mit Sauce zu viel ist.
    Das war ein Schweinekrustenbraten mit 2 Knödeln, Soße und Krautsalat ?

  14. #14
    Zitat Zitat von manial fly Beitrag anzeigen

    Wo ich mir aber dieses Jahr wirklich an den Kopf fassen musste, war im Urlaub auf Juist. Dort ist ein Steakhouse und die hatten dort ein Steak für 80 Euro auf der Karte Also sowas würde ich nie für ein Essen ausgeben.
    Ich bin ja so ne absolute Steakliebhaberin und würde es sofort ausgeben. Wir haben hier um die Ecke ein Steakhouse was Wagyu auf der Karte hat..grad mal auf die Karte geschaut 200 / 300 g für 79 bzw 117 €. Ja, auch das würde ich ausgeben, aber ich konnte den Kerl noch nicht überzeugen . Wir haben uns im Sommer jeder nen Stück Wagyu gegönnt und das hier aufm Grill gemacht...ich habe noch nie besseres Steak gegessen

    Wir waren gestern zum 1. Mal in einem Tapas Restaurant. Es war richtig, richtig gut. Wir hatten überhaupt keine Vorstellung was uns erwartet, da ich aber zum Geburtstag nen Gutschein bekommen hab, wollten wir ihn endlich mal einlösen.
    Es mag zwar jetzt doof klingen, wenn man das oben geschriebene von mir liest, aber wir haben zusammen fast 90 € gezahlt und das fand ich, persönlich, jetzt nicht gerade billig.

    Wo wir aber gestaunt haben, als wir dieses Jahr wieder in Cuxhaven waren. Dafür das es eigentlich nen Touristen Hotspot ist, fanden wir die Preise in unserem Lieblingsrestaurant ziemlich human. Wir haben nie mehr wie 60 € für 2 Personen incl. Getränke gezahlt.


  15. #15

    Restaurants - von Hausmannskost bis Fusion, vom Schnitzel bis zur Bowl

    @Daitokai: Das finde ich sogar sehr preiswert für dieses Gericht! Kann aber gut sein, dass es hier in der Tourie-Hochburg alles etwas teurer ist.

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