„Man will nur aus diesem Albtraum aufwachen“, klagte er vor 200 Fans, als er sich in der Rolle des ewigen Opfers verlor.
Die verbliebenen Fans feierten ihren Star. Und der äußerte sich zwischen seinen Liedern vielsagend über die letzten Jahre: „In Zeiten wie diesen wird alles in die Waagschale gelegt“, so Ofarim, der seine Davidstern-Kette trug. „Alles, was man sagt, alles, was man tut, alles, was man sieht oder nicht sehen will.“
Dann kündigte er ein Lied an, das besser nicht passen könne. Er sang: „I’d do it all again and I’m still here. And I wouldn’t change a thing.“ (Dt. „Ich würde alles noch einmal machen und ich bin immer noch hier. Und ich würde nichts daran ändern.“)
Der Sänger auf der Bochumer Bühne: „Wenn ich das schreibe, was ich sagen will, das, was ich auf dem Herzen habe, dann geht der ganze Scheiß von vorn los.“