Eine Frau Esken hat genau wie ein Herr Klingbeil und ein Herr Kühnert den Absturz der ehemals Partei der Mitte names SPD zu verantworten und ist meiner Meinung nach genauso zu ersetzen wie die anderen beiden. Warum ein Klingbeil hier der starke Mann ist, ist ein Armutszeugnis für die SPD. Das meinte ich. Eine Erneuerung der SPD inkl. Rückkehr zu Kernkompetenz, also sozial ausgewogener Politik für die Mitte der Gesellschaft, das hätte ich erwartet.
Zu Esken muss man auch sagen, dass sie die Kandidatin der Jusos für den Parteivorsitz war/ist. 2019 sind Esken/Walter-Borjans relativ knapp Parteivorsitzende geworden. Und sie waren das Kandidatenpaar der Jusos. Ohne Unterstützung der Jusos wären 2019 wohl Scholz/Geywitz oder Kampmann/M. Roth Vorsitzende geworden. Esken dürfte also nicht nur bei den Frauen, sondern auch bei den Jusos viele Unterstützung haben.
Ja, gut, es gibt Leute die sind konkurrenzlos…aber er liegt nicht so viel dahinter finde ich…ich finde er ist die Deutsche Version seines BFF Richard Grenell.
Wenn es nach mir ginge, dann könnte man den gesamten Bundestag nur mit Frauen besetzen, damit ginge es der Menschheit sicher deutlich besser, allerdings finde ich dieses neue Verständnis von gerechter Verteilung etwas gewöhnungsbedürftig.
Alleine die Tatsache, dass hier Ausgeglichenheit herrscht, ist ja schon eine Verschiebung der Verhältnisse. Die SPD hat nunmal im Bundestag nur einen Frauenanteil von 42%. (Was bei einem Mitgliederanteil von 33% ja auch schon eine "geboostete" Quote ist, nur bei den Grünen ist das noch extremer mit 43% Mitgliederanteil und 61% Beteiligung im Bundestag). Dass man das dennoch angleicht hat Gründe, die ich vollkommen nachvollziehe und auch unterstütze. Aber schon hier kann man natürlich die Fairness bereits hinterfragen. Da muss dann in meinen Augen vielleicht irgendwann auch mal mehr kommen als "Frauen sollten aus Paritätsgründen 4 der 7 Posten bekommen".
Die Grenzen zwischen Gleichberechtigung und Vorteilnahme verschwimmen eben doch manchmal recht gerne.
Bzgl. der Personalien wird für die Zukunft eigentlich nur, dass man Politiker mit Dreck am Stecken konsequent aussortiert und nicht mehr für entsprechende Ämter in Verantwortung zulässt. Wenn man speziell auf Spahn bezogen mal die Liste abarbeitet, ist er eigentlich untragbar. Es geht aber ja eher in die vollkommen falsche Richtung. Was wir bräuchten, wären neue Gesichter, die noch nicht durch Dinge wie Maskendeals oder Mautdebakel verbrannt sind. Was wir bekommen, sind immer größere Skandale und umso stärkeren Superkleber, der diese Politiker auf dem Stuhl hält.
Die CDU hat sehr gutes Personal, mit dem sie ruhig und besonnen durchregieren könnten.
Scheinbar ist es das größte Problem in der Politik, dass sich Korruption, Geld- und Machtgier (fast) immer durchsetzt.
Zumindest bis manchmal der Bogen überspannt wird.
Einige der regionalen CDU Politiker hier finde ich sehr kompentent und angenehm und konstruktiv, auch wenn ich trotzdem nicht mit deren politischen Meinungen übereinstimme…aber vermutlich sind die deswegen halt Regionalpolitiker, nicht rücksichtslos und machtgierig genug![]()
Es ist länger her, dass ich die CDU gewählt habe. Aber ich bin da ganz deiner Meinung - die haben wirklich fähige Politikerinnen und Politiker.
Aber die Partei setzt weiter auch auf Personen wie Spahn, Frei, Dobrindt, Klöckner und Bär. Und zumindest Spahn, Klöckner und Dobrindt waren keine gute Minister. Ich versteh es nicht so wirklich (wobei ich natürlich verstehe, dass es vornehmlich innerparteiliche Entscheidungen und Machtspielchen sind).
Zumal Merz ja nun auch nicht neu und unverbraucht ist. Gerade deshalb fände ich es gut, wenn er neue und eher unverbrauchte Ministerinnen und Minister in sein Kabinett holt.
Für mich zeigt das auch - wir hier, also das IOFF, müssen viel mehr in die kommende Regierung eingebunden werden. Wir haben nicht nur das Ohr am Volk - wir sind das Volk! Wir sollten Petitionen und so einreichen. Sonst wird das doch alles wieder nix.![]()
Verstehen Sie?
Wir können uns ja auf eine ioff MinisterInnen-Liste einigen und sobald da ein Konsens () gefunden ist, reichen wir die einfach ein und fertig ist die Top Regierung.
Bei so Leuten wie Spahn und Dobrindt denke ich halt, dass auch die allermeisten CDU Wähler die bestimmt nicht *wirklich* in der Regierung wollen, von dem her ist das schon besonders nervig, was für eine zentrale Rolle die einnehmen.
Bezüglich SPD, seht ihr denn da konkret tolle neue Personalien, die die Partei anführen könnten (statt Esken und Klingbeil)?
Ich fänds interessant wenn man als Wähler bei der Bundestagswahl die Minister mitwählen könnte. Ich meine man weiß wer Kanzler wird, aber die Minister sind immer die große Wundertüte und die Posten werden leider meistens nicht nach Qualifikation vergeben. Ich finde die Bevölkerung sollte da mehr Mitspracherecht haben. Und so Leute wie Spahn oder Dobrindt ggf. wieder einen Ministerposten zu geben, obwohl sie von der breiten Bevölkerung abgelehnt werden, zeigt eigentlich wie egal der Union ihre Wähler nach der Wahl sind.