Das ist schon ein Problem. Eine Freundin von mir stammt aus Thüringen, wohnt in Nürnberg (sie hat Ostdeutschland zum Studium verlassen, das machte sie in Ulm) und unterrichtet Deutsch und Geschichte in einer Realschule und sie sagt, sie könnte sich nciht vorstellen zurück nach Thüringen zu ziehen, weil sie sich nicht vorstellen kann dort Geschichte zu unterrichten.
Da dachte ich dann auch, wenn dann irgendwann nur noch Nazis dort wohnen und Geschichte unterrichten
Ich weiß aber auch nicht was man da machen kann.
Alle meine Freunde aus Ostdeutschland sind supernett, wohnen überwiegend in Westdeutschland und sagen dass Nazi-Problem dort ist schon sehr groß.
Eine Freundin wohnt noch in Dresden und selbst sie sagt sie verlässt immer den Raum wenn auf der Arbeit über Politik geredet wird, weil sie die Gespräche nicht erträgt.
Ansonsten, wohne ich ja auch bei einer AfD Hochburg und ging dort aufs Gymnasium, in Pforzheim wurde schon immer sehr rechts gewählt, schon die NSDAP hatte dort Rekordergebnisse, ich glaube bei einer der Wahlen erreichte die NSDAP dort den allerhöchsten Wert von ganz Deutschland, vor ein paar Jahrzehnten hatten die Republikaner hier Rekordergebnisse, aber irgendwie ist das für mich trotzdem ein bisschen anders, weil die Stadt ja trotzdem sehr divers ist. Also das ist ja ein Stadt wo es Nazis UND extrem viele Ausländer gibt. Es fühlt sich für mich deswegen weniger bedrohlich an als Minderheit. In Pforzheim sind 32% Ausländer und 60% der Menschen haben einen Migrationshintergrund. Wenn dann 30% AfD wählen, ist da halt trotzdem keine Gleichförmigkeit. Das würde mich als queerer Mensch im Osten glaube ich am Meisten belasten.
Und es ist halt nicht ganz Baden-Württemberg so AfD affin geprägt, wobei es im ländlichen Raum schon auch viele AfD Wähler und vor allem auch viele Querdenker gibt.
Gibt übrigens einen neuen Podcast über Pforzheim, wo eine ganze Folge dem Thema AfD gewidmet ist, falls das jemand interessiert (macht im Kontext von allen anderen Folgen natürlich mehr Sinn):
https://www.ardaudiothek.de/episode/...ding/14234155/
Die Machtübernahme durch die AfD ist ein für Karfreitag passendes Thema. Habe eine KI danach befragt. Hier die Einschätzung:
Bis 2030: ausgeschlossen
Bis 2040: sehr unwahrscheinlich
Bis 2050: unwahrscheinlich
Bis 2060: kein zwangsläufiges Szenario, aber unter bestimmten Bedingungen denkbar.
Aber es ist eben nur eine KI.
Hm, Britta Haßelmann widerspricht der Darstellung im Spiegel
https://www.zeit.de/politik/deutschl...huss-bundestagHabeck soll laut Haßelmann in Auswärtigen Ausschuss wechseln
""Der Nationalsozialismus hat sich vorsichtig, in kleinen Dosen, durchgesetzt – man hat immer ein bisschen gewartet, bis das Gewissen der Welt die nächste Dosis vertrug.“
Stefan Zweig (angeblich)
Ich bleibe dabei, Deutschland ist, zumindest teilweise, vollkommen gestört.
Wie sich da einige Leute im Kommentarbereich durch unangebrachtem Spott ihrem vollkommen irrationalen Hass auf Habeck hingeben, ist nur noch erbärmlich.
Immer schön drauftreten und gleichzeitig anderen vorhalten, sie wären angeblich in einem Habeck-Kult, während sie selber wahrscheinlich viel eher in einem Kult sind, nur eben als Jünger von Wagenknecht, Merz, Söder, Weidel oder Höcke.
Diese ständige selbstgerechte Verlogenheit ist mittlerweile kaum noch auszuhalten!
Aber gut, wenn es so kommt, wie ich es erwarte, werden auch die Merz und Söder Fans, die jetzt noch gegen Habeck hetzen, in Zukunft aufgrund der Folgen ihrer Wahl zu leiden haben.
Karma eben, wohl bekommts!![]()
Geändert von Mr. Gold (Gestern um 20:20 Uhr)
""Der Nationalsozialismus hat sich vorsichtig, in kleinen Dosen, durchgesetzt – man hat immer ein bisschen gewartet, bis das Gewissen der Welt die nächste Dosis vertrug.“
Stefan Zweig (angeblich)