Hoffentlich konnten einige offenbar unbegründete Befürchtungen und Behauptungen, die sich allein auf die Herkunft des neuen Papstes gründeten, aus dem Weg geräumt werden.
Nach dem, was man so mitbekommt, hat der Papst nun wirklich nichts mit Trump an Hut.
Ich fand es bemerkenswert, wie schnell das Konklave gewählt hat.
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Spannend, ein bisschen über Papstwahlen nachzulesen)
Es wäre doch denkbar, dass Leo XIV auch deshalb gewählt wurde, weil das Konklave sich einen positiven Einfluss auf die USA erhoffte. Die Kardinäle sind ja nicht völlig weltfremd und bekommen mit, dass die gesamtpolitische Lage zurzeit ziemlich schwierig ist.
Der Name Leo und dass er Augustiner war, könnten gut für einen bodenständigen Papst sprechen, der seine Aufgabe im karitativen und seelsorgerischen Bereich sieht.
Mich stimmt das ganz zuversichtlich.
Ich erwarte allerdings keine Wunder an Kirchenreformen, weil so etwas eine Frage von Jahrzehnten ist und weil europäische Forderungen vermutlich weniger relevant sind, weil die katholische Kirche in anderen Weltregionen eine viel größere Bedeutung hat und die dortigen Gläubigen, für die die Kirche da ist, grundlegende Bedürfnisse haben, die am ehesten mit ihrer sozialen und existentiellen Lage und spiritueller Stützung zu tun haben.