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  1. #4036
    Zitat Zitat von Serge Beitrag anzeigen
    Oder verschärfen, bis jetzt darf man sich noch mit einer Person aus einem anderen Haushalt treffen.
    in Bayern nicht, nur wenn man alleinstehend ist.

  2. #4037
    Also solange Deutschland noch die Kapazitäten hat, Patienten aus dem Ausland aufzunehmen, kann unser Gesundheitssystem noch nicht dem Zusammenbruch nahe sein. Ich bin wirklich heilfroh, dass es so ist und man auch noch von anderen Ländern Menschen helfen kann. Aber bevor man irgendwelche Zahlen in den Raum wirft und die auf die Maßnahmen bezieht, sollte man zumindest einbeziehen, inwieweit da Neuaufnahmen und letztlich auch Todesfälle aus anderen Ländern einfließen. Das gilt besonders für Bayern, BaWü und Saarland, die halt relativ dicht an Italien bzw. Frankreich liegen.

  3. #4038
    Zitat Zitat von musar Beitrag anzeigen
    Ganz einfach: Die Regierung gibt ein Risikoanalyse in Auftrag, die ein paar Jahre später auch fast genauso eingetreten ist, hat daraus aber keine Schlüsse gezogen oder Notfallpläne entwickelt. Darum wird das immer hervorgekramt, damit die Regierung bloß nicht glauben brauch sie hätten alles richtig gemacht
    Klar man kann nicht alles planen, und vieles wird man auch in solchen Krisen spontan entscheiden müssen, aber viele Dinge hätte man auch schon regeln können um so schneller reagieren zu können.

    Z.b. Scheint es aktuelle Große bei den Finanzielle Hilfen große Probleme zu geben.
    Materialknappheit in der Form wäre vermeidbar gewesen, dann müsste man sich auch nicht über den Sinn von Selbstgenähten Mundschutz diskutieren. Generell hätte man unsere Gesundheitssystem besser für solche Fälle ausrichten können. Aktuell haben wir einfach nur Glück gehabt, dass uns noch Zeit blieb. Zustände wie in Italien und Spanien hätten wir auch leicht bekommen können bzw. es kann uns immer noch treffen.
    Es ist eben nicht genauso eingetreten. Dafür hätte das Szenario gemäßigter sein müssen. Außerdem enthält noch nicht mal Handlungsempfehlungen.
    Allein die Parallele, dass es wie Corona in China begann und halt der Begriff Corona macht es nicht zu einer Blaupause.

    Und dass es keine Notfallpläne gibt, wird behauptet. Woher will man das wissen?
    Außerdem wurden doch sehr drastische Maßnahmen beschlossen und sofort umgesetzt. Maßnahmen, die ,man sich vor 7 Jahren wahrscheinlich nicht mal ansatzweise vorstellen konnte.
    Die Praxis hätte ohnehin die Theorie überholt, wie auch immer die Notfallpläne aussahen oder ausgesehen hätten. Im Grunde haben sich die betroffenen Länder das von jeweils anderen abgeguckt.

    Die Kritik am Gesundheitssystem finde ich unangemessen. Auf ein Szenario mit 4 Mio Krankenhausbedürftigen gleichzeitig kann man sich nicht vorbereiten. Dann müsstest du eine horrende Anzahl von Betten und Intensivplätzen vorhalten und das für einen eher unwahrscheinlichen Fall. Das kann kein Gesundheitssystem leisten und bezahlen.
    Irgendwie hat unser Wohlstand uns zu einer Vollkasko-Mentalität geführt, die vom Staat erwartet, dass er uns in jeder Lebenssituation schützt und an die Hand nimmt. Aber wenn die Krankenkassenbeiträge steigen, meckern wir auch. Dann wird auf die Pharmaindustrie geschimpft, aber wehe die Medikamente würden knapp.
    Dass es an Schutzausrüstung für das Personal in den KH fehlt, das darf nicht sein. Das ist klar, da liegen schwerwiegende Versäumnisse vor.

    Aber wer wurde daran gehindert, privat für sich selbst nach ersten Meldungen über das Virus, Schutzmasken zu kaufen. Haben wir auch nicht gemacht, aber ich schreie jetzt auch nicht nach dem Staat.

  4. #4039
    Eine kurze positive Erfahrung mit Zugang zu Testungen: unser Klinikum ist ziemlich auf Zack was das Testen von Mitarbeitern betrifft, ich habe mich heute bei der internen Hotline gemeldet, weil es mir seit zwei Tagen nicht so gut geht, ich also allgemeines Krankheitsgefühl mit leichtem Hustenreiz, Schnupfen, Ohren- und Kopfschmerzen habe, allerdings keinen bewußten Kontakt zu einem Corona-infizierten hatte.
    Sie kommen spätestens morgen vorbei und machen den Abstrich vor Ort, ich vermute, dass ich dafür kurz vor die Tür gehen muss. Alles was ich zusätzlich angeben musste, war meine Versicherungsnummer. Ich finde, das ist eine sehr gute Lösung, das mobile Testteam.

  5. #4040
    Das Interview mit Frau Preisler (FDP) bei Markus Lanz fand ich sehr beeindruckend!

  6. #4041
    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen

    Außerdem kommen aus diesen Ländern sehr viele von Deutschlands Erntehelfern, Pflegekräften und Prostituierten.
    Wenn diese Länder aus der EU ausgeschlossen würden, bekäme Deutschland in mehreren Bereichen große Probleme. Große zusätzliche Probleme.
    Troll.

  7. #4042
    Zielstrebig Avatar von moki
    Ort: Niederbergisches Land
    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    Wieso gerade diese Länder?

    Polen, Tschechien und Ungarn stehen coronamäßig sehr viel besser da als viele Länder in der EU, auch als Deutschland.

    Außerdem kommen aus diesen Ländern sehr viele von Deutschlands Erntehelfern, Pflegekräften und Prostituierten.
    Wenn diese Länder aus der EU ausgeschlossen würden, bekäme Deutschland in mehreren Bereichen große Probleme. Große zusätzliche Probleme.

    Besser wäre es, Italien, Spanien und Frankreich auszuschließen, denn die drohen die EU in den Abgrund zu ziehen.
    Gegen Faschisten und deren Sympathisanten zu sein, macht einen nicht automatisch links, sondern demokratisch gesinnt.

  8. #4043
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Apropos Erntehelfer:

    80.000 Erntehelfer dürfen unter strengen Auflagen nach Deutschland reisen

    Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) und Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) haben sich auf die begrenzte Einreise dringend benötigter Erntehelfer geeinigt. Im April und Mai sollen jeweils bis zu 40.000 Saisonarbeiter "unter strengen Auflagen" einreisen dürfen, teilte Klöckner am Donnerstag in Berlin mit. Sie sollen ausschließlich mit dem Flugzeug einreisen und von ihren Betrieben an von der Bundespolizei festgelegten Flughäfen abgeholt werden.
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.

  9. #4044
    Zitat Zitat von CRUNK. Beitrag anzeigen
    Das Interview mit Frau Preisler (FDP) bei Markus Lanz fand ich sehr beeindruckend!
    Ja ich auch. Sie tat mir so leid.

    Ich will/kann/möchte auf meinem SM-G973F die Signatur bei Tapatalk nicht ausschalten.

  10. #4045
    Zitat Zitat von Lieb-Ellchen Beitrag anzeigen
    Es ist eben nicht genauso eingetreten. Dafür hätte das Szenario gemäßigter sein müssen. Außerdem enthält noch nicht mal Handlungsempfehlungen.
    Allein die Parallele, dass es wie Corona in China begann und halt der Begriff Corona macht es nicht zu einer Blaupause.

    ...
    Was für ein Unsinn.
    Es werden sehr genau Auswirkungen eines Coronavirus aufgezeigt der sehr ähnliche Merkmale dieses Coronavirus hat. Natürlich kann man die fiktive Situation nicht zu 100% anwenden.
    Aber es ist die Beschreibung einer Pandemie mit Kriterien, dass ein Containment nicht auf Dauer möglich ist. Es spielt auch keine Rolle, dass die Sterblichkeitsrate dort im Modell höher ist, weil der R0-Wert und Verbreitung in der frühen Phase der Symptome dafür sorgen, dass man es nicht im Griff behalten kann.
    Somit hätte der Schluß daraus sein müssen, dass das Gesundheitssystem eben nicht darauf vorbereitet ist weil es im Zeitverlauf auf jeden Fall an seine Grenzen und darüber hinaus gebracht wird.

    Und wenn das damals aus Kostengründen nicht möglich war oder das Ereignis als zu unwahrscheinlich eingeschätzt wurde, dann hätte man jetzt im Februar reagieren müssen.

    Es geht darum inwieweit man grundsätzlich auf eine Pandemie vorbereitet ist und nicht um eine Begrifflichkeit wie sie heißt oder wo sie beginnt.

  11. #4046
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Die wichtigen Sachen aus dem Post hast Du rausgelassen: Denn wie soll es finanziert werden, sich auf eine Situation vorzubereiten, die in den letzten 100 Jahren nicht vorgekommen ist? Wie sollen z.B. Hunderttausende Intensivbetten und Beatmungsgeräte eventuell über Jahrzehnte vorgehalten und finanziert werden? Eine Verdoppelung der Krankenkassenbeiträge könnte das vielleicht stemmen, aber glaubst Du, dass irgendeiner in Deutschland das mitgemacht hätte?
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.

  12. #4047
    Trainerflüsterer Avatar von Maiwinde
    Ort: im Neuland
    Wichtiges aus der PK des RKI gerade:

    - Ausbreitungsrate R0 bei uns ist jetzt 1! (Hätte ich jetzt nicht gedacht, dass wir schon soweit sind )
    - Die Krankenhauskapazitäten werden wohl nicht reichen, laut persönlicher Einschätzung von Prof. Wieler. (oops )
    - Abstand in öffentlichen Verkehrsmitteln muss besser eingehalten werden, ggf. höhere Taktung der Verkehrsmittel

  13. #4048
    Speechless, not clueless Avatar von ganzblau
    Ort: im Dörfli
    Zum zweiten Punkt: Würden Lazarette in Parks (...angesichts des schönen Wetters, meine ich) helfen? Oder geht es bei den fehlenden Kapazitäten eher um die Ausrüstung. Bzw. das Personal
    If we don't succeed in leaving patriarchy behind, this planet is toast.

  14. #4049
    Zitat Zitat von Wero Beitrag anzeigen
    Was für ein Unsinn.
    Es werden sehr genau Auswirkungen eines Coronavirus aufgezeigt der sehr ähnliche Merkmale dieses Coronavirus hat. Natürlich kann man die fiktive Situation nicht zu 100% anwenden.
    Aber es ist die Beschreibung einer Pandemie mit Kriterien, dass ein Containment nicht auf Dauer möglich ist. Es spielt auch keine Rolle, dass die Sterblichkeitsrate dort im Modell höher ist, weil der R0-Wert und Verbreitung in der frühen Phase der Symptome dafür sorgen, dass man es nicht im Griff behalten kann.
    Somit hätte der Schluß daraus sein müssen, dass das Gesundheitssystem eben nicht darauf vorbereitet ist weil es im Zeitverlauf auf jeden Fall an seine Grenzen und darüber hinaus gebracht wird.

    Und wenn das damals aus Kostengründen nicht möglich war oder das Ereignis als zu unwahrscheinlich eingeschätzt wurde, dann hätte man jetzt im Februar reagieren müssen.

    Es geht darum inwieweit man grundsätzlich auf eine Pandemie vorbereitet ist und nicht um eine Begrifflichkeit wie sie heißt oder wo sie beginnt.
    Dann schreibe doch wo und wann welche Fehler gemacht wurden und was man stattdessen hätte tun sollen. Die Vorbereitung auf die Pandemie kennen wir nicht und liegt ohnehin in der Zuständigkeit der Länder. Von daher zählen jetzt eigentlich nur die Maßnahmen, die durchgeführt wurden und halt welche davon falsch waren bzw. welche versäumt wurden.
    Inwiefern Versäumnisse auf mangelnde Vorbereitung zurückzuführen wären, könnte später immer noch thematisiert werden. Im Moment geht es um konkrete Handlungen und Fehler.

    Eigentlich kann es nur um die Frage gehen, ob es hätte verhindert werden können, dass das Virus Deutschland, Europa und überhaupt alle Länder außer China erreicht. Darauf geht das Szenario von 2013 überhaupt nicht ein. Also die Auswirkungen einer Pandemie wie in dem Szenario hätte ich auch locker über Excel errechnen können. Ich hätte ein paar Grunddaten benötigt und die waren ja benannt. Mehr war das Ding wahrlich nicht wert.

  15. #4050
    noch ein so nen thread und ich baller dir eine :D Avatar von ruru I.O.F.F. Team
    Zitat Zitat von ganzblau Beitrag anzeigen
    Zum zweiten Punkt: Würden Lazarette in Parks (...angesichts des schönen Wetters, meine ich) helfen? Oder geht es bei den fehlenden Kapazitäten eher um die Ausrüstung. Bzw. das Personal
    Wir haben April, und du fragst, ob man Menschen, kranke Menschen, draußen unterbringen könnte?
    Dass es bis Mitte Mai hinein normal ist, dass es zu Nachtfrösten kommt, ist dir aber wohl bewusst, oder?


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