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  1. #46
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von Jaspis Beitrag anzeigen
    Wölfe, Luchse und große Raubvögel haben schon genügend "natürliche" Feinde...

    Spiegel: Thema Wilderei in Deutschland
    Die Fälle "klassischer" Wilderei sind natürlich spektakulär, aber unbedeutend zu dem was im Verborgenen abläuft.

    Hunde die von der Leine gelassen, Wild aufscheuchen, Gelege umdrehen, oder Duftspuren legen.
    Hunde die tatsächlich wildern.

    Katzen, die millionenfach Vögel, Eichhörnchen, Fledermäuse, Mauswiesel, Kaninchen, Schlangen Eidechsen, was auch immer töten. Ich bin Katzenfreund, aber das darf man einfach nicht ignorieren.

    Seit neuestem: Greifvogelhorste, die absichtlich zerstört werden, weil sie der Genehmigung lukrativer Windkraftanlagen im Weg stehen.

    Jäger oder illegale Schützen, die auf Wölfe oder Luchse schießen mag es geben, werden sie erwischt werden sie aber wirklich extrem hart bestraft, darum schätze ich, das sowas eher selten ist.

    Leute die des Fleisches wegen wildern sind hingegen gar nicht so selten.


    Auf der Gegenseite gibt es Leute, die streng geschützte Arten aus Gehegen oder anderen Ländern kaufen und dann illegal aussetzen, was ebenfalls streng verboten ist.
    Diese Tiere sind oft an Menschen gewöhnt und geben diese mangelnde Scheu an ihren Nachwuchs weiter.

  2. #47
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von SnakeX Beitrag anzeigen
    aber ich glaube das Ding ist gegessen. hier in der Eifel sowieso. haben zwar relativ viel Wald, aber alles nur Flickenteppiche. Gebiete wo man mal 10 km geradeaus laufen kann, ohne auf irgendeine Siedlung zu stoßen, muss man schon suchen.
    selbst mit gutem Willen, der Wolf passt nicht mehr in unsere ökonomisch durchorganisierten Wälder, den vielen Weideflächen und der dichten Besiedlung dazwischen.
    kann ich mir nur schwer vorstellen.
    Jepp.
    Die Art von Habitat aus der der Wolf eigentlich kommt, die gibt es bei uns schon lange nicht mehr.
    Ich habe keinen Zweifel das der Wolf sich an die Kulturlandschaft anpassen kann, allerdings muss und wird er dann sein bisher dokumentiertes Verhalten ändern.
    Die Frage ist ob wir damit klarkommen.

    Ich finde es immer wieder erstaunlich wie gering das Verständnis der Leute für diese Dinge mittlerweile geworden ist.
    Der bei uns vorherrschende Wald, die Wiesen, die Flüsse, das ist eben keine Wildnis, das ist von Menschen geformte Landschaft.
    Kein Spaziergänger oder Wanderer würde in einem "wilden Wald" klarkommen. Moutainbiker und Nordic Walker sowieso nicht.

  3. #48
    Bushveld Voortrekker Avatar von peterprochow
    Ort: Provinsie van Transvaal
    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Auf der Gegenseite gibt es Leute, die streng geschützte Arten aus Gehegen oder anderen Ländern kaufen und dann illegal aussetzen, was ebenfalls streng verboten ist.
    Diese Tiere sind oft an Menschen gewöhnt und geben diese mangelnde Scheu an ihren Nachwuchs weiter.

    An eine Entwendung bzw. Kauf aus Gehegen habe ich noch gar nicht gedacht, finde diese Information aber interessant, da du an anderer Stelle schriebst, dass einige der bisher beobachteten Wölfe Anzeichen untypisch geringer Scheu vor Menschen zeigten. Ich verknüpfe das jetzt mal mit der direkten Vermutung einiger Jäger in einem Jägerforum, wo ich vor ein paar Jahren las, dass man einen Transport und die Aussetzung polnischer Wölfe in Deutschland für nicht unwahrscheinlich hält. Grund für die Vermutung war damals, wenn ich mich recht entsinne, das Auftauchen eines Wolfes sehr weit westlich von der nächsten dokumentierten Sichtung. OK, das allein beweist noch nichts und auch die ungewöhnliche Menschenvertrautheit einiger Wölfe kann alternativ erklärt werden. Aber man sollte das im Auge behalten.
    Der Kontinuumtransfunktionator ist ein sehr rätselhaftes und mächtiges Gerät,
    und seine Rätselhaftigkeit wird nur durch seine Macht übertroffen.

  4. #49
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von peterprochow Beitrag anzeigen
    An eine Entwendung bzw. Kauf aus Gehegen habe ich noch gar nicht gedacht, finde diese Information aber interessant, da du an anderer Stelle schriebst, dass einige der bisher beobachteten Wölfe Anzeichen untypisch geringer Scheu vor Menschen zeigten. Ich verknüpfe das jetzt mal mit der direkten Vermutung einiger Jäger in einem Jägerforum, wo ich vor ein paar Jahren las, dass man einen Transport und die Aussetzung polnischer Wölfe in Deutschland für nicht unwahrscheinlich hält. Grund für die Vermutung war damals, wenn ich mich recht entsinne, das Auftauchen eines Wolfes sehr weit westlich von der nächsten dokumentierten Sichtung. OK, das allein beweist noch nichts und auch die ungewöhnliche Menschenvertrautheit einiger Wölfe kann alternativ erklärt werden. Aber man sollte das im Auge behalten.
    Bei einem gefangenen Luchs in der Oberpfalz ist die Herkunft aus menschlicher Obhut zweifelsfrei bewiesen.
    Wölfe in der Schweiz hatten offenbar Biberfleisch aus Ungarn in den Mägen.

    Indizien gibts genügend.
    Hier wie auch in anderen Belangen kann die menschliche Dummheit als unbegrenzt angesehen werden.

  5. #50
    säule des forums Avatar von alonzo
    Ort: heidelberg
    das thema wolf ist durch. sollte ein lieber mitmember hier tatsächlich einem der millionen wölfe begegnen, hier ein wertvoller hinweis: einen wolf verjagt man sehr leicht durch großen lärm, also etwas, das viele zeitgenossen ohnehin schon ganz von alleine & ohne dasein eines wolfs hinbekommen.

    nachdem der wolf wieder bundesweit heimisch ist, sollten wir nun wieder den logischen nächsten kandidaten ansiedeln, dem einzelgängerischen, snickers essenden, etwas pummeligeren und größeren wolf: der bär.

    und last but not least kann dann auch der höhlenlöwe wieder bei uns heimisch werden, sobald er endlich geklont ist:
    https://www.wired.de/collection/scie...en-sibirischen
    Zitat Zitat von Vongole Beitrag anzeigen
    Alonzo fällt unter den guten Strafrechtsgrundsatz "Nulla poena sine culpa", das muss man dem Board schon zugestehen.
    Man kann es auch Narrenfreiheit nennen.

  6. #51
    Wölfe gehören mit zu meinen Lieblingstieren, die ich immer faszinierend fand.

    Komischerweise hätte ich bei einer Begegnung mit einem Wolf im Wald weniger Schiss, als vor einem Wildschwein, wobei ich eine Zeitlang täglich im Taunus mit dem Mountainbike unterwegs war und nie ansatzweise ein Wildschwein gesehen habe. So wirds auch mit Wölfen sein.

    Füchse sieht man dagegen öfters. Einmal ging ich Abends durch die Kölner Innenstadt, als ein Fuchs lässig an mir vorbei schlenderte, als würde er shoppen gehen.

  7. #52
    Will endlich Schnee. Avatar von Prosecco
    Ort: Frechheit!
    Ich hatte vor Wochen eine Begegnung mit einem Wolf und bin seither vorsichtiger. Morgens zu zweit mit zwei Hunden am Rande eines Dorfes unterwegs und plötzlich erhebt sich in einiger Entfernung ein Wolf. Er taxiert uns genau und läuft dann parallel neben uns her in Richtung Wald. Keine Spur von Angst oder Fluchtverhalten.
    Die angeleinten Hunden waren sichtbar unruhig und ängstlich, bellten aber nicht.
    Wir schreien den Wolf an, benutzen die Hundepfeiffe und machen Lärm, das schien ihn aber nicht
    im geringsten zu beeindrucken. Seither ist diese Strecke tabu für mich.
    Geändert von Prosecco (09-05-2017 um 08:19 Uhr)

  8. #53
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von Prosecco Beitrag anzeigen
    Ich hatte vor Wochen eine Begegnung mit einem Wolf und bin seither vorsichtiger. Morgens zu zweit mit zwei Hunden am Rande eines Dorfes unterwegs und plötzlich erhebt sich in einiger Entfernung ein Wolf. Er taxiert uns genau und läuft dann parallel neben uns her in Richtung Wald. Keine Spur von Angst oder Fluchtverhalten.
    Die angeleinten Hunden waren sichtbar unruhig und ängstlich, bellten aber nicht.
    Wir schreien den Wolf an, benutzen die Hundepfeiffe und machen Lärm, das schien ihn aber nicht
    im geringsten zu beeindrucken. Seither ist diese Strecke tabu für mich.
    Das ist genau die Art von Verhalten die von "Experten" als unmöglich bezeichnet wurde.
    Der Wolf lernt gerade das Menschen keine Gefahr sind und passt sich entsprechend an, in rasender Geschwindigkeit.

  9. #54
    Zitat Zitat von Prosecco Beitrag anzeigen
    Ich hatte vor Wochen eine Begegnung mit einem Wolf und bin seither vorsichtiger. Morgens zu zweit mit zwei Hunden am Rande eines Dorfes unterwegs und plötzlich erhebt sich in einiger Entfernung ein Wolf. Er taxiert uns genau und läuft dann parallel neben uns her in Richtung Wald. Keine Spur von Angst oder Fluchtverhalten.
    Die angeleinten Hunden waren sichtbar unruhig und ängstlich, bellten aber nicht.
    Wir schreien den Wolf an, benutzen die Hundepfeiffe und machen Lärm, das schien ihn aber nicht
    im geringsten zu beeindrucken. Seither ist diese Strecke tabu für mich.

    Das Verhalten klingt in der Tat völlig anders, als die sog. Experten es weismachen wollen.

    Wie weit war die Entfernung denn? Von welchem Bundesland/Gebiet sprechen wir?
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  10. #55
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    tändnis der Leute für diese Dinge mittlerweile geworden ist.
    Der bei uns vorherrschende Wald, die Wiesen, die Flüsse, das ist eben keine Wildnis, das ist von Menschen geformte Landschaft.
    Kein Spaziergänger oder Wanderer würde in einem "wilden Wald" klarkommen. Moutainbiker und Nordic Walker sowieso nicht.
    ganz genau.

    mit dem rest an "wildnis" wird man nicht an konflikten vorbeikommen.

    der wolf kann sich durchaus anpassen, die frage ist, ob sich homo sapiens anpassen kann oder er den wolf wieder in grossen teilen europas ausrottet.
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  11. #56
    Will endlich Schnee. Avatar von Prosecco
    Ort: Frechheit!
    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen

    Das Verhalten klingt in der Tat völlig anders, als die sog. Experten es weismachen wollen.

    Wie weit war die Entfernung denn? Von welchem Bundesland/Gebiet sprechen wir?
    Niedersachsen und die Entferung variierte zwischen 100 - 200 Metern. Es ist ein Neubaugebiet am
    Rande eines Waldes und dort sind auch spielende Kinder unterwegs. Mir sind vorher seltsame
    Hinterlassenschaften aufgefallen und auf Nachfrage bei den ansässigen Jägern wurde mir bestätigt,
    dass es Wolfskot sei. Verschiedene Wildkameras zeichneten Bilder auf, zwischen zwei Wäldern, die
    das Dorf umgeben. Er muss also nachts dort unterwegs sein.

  12. #57
    fraktal
    unregistriert
    Mal sehen wie lange es dauert bis irgendwelche "Naturfreunde" mit Leckerlis versuchen sich den Wolf zum Freund zu machen.

    Dann haben wir Wölfe die Menschen mit Nahrung assozieren.

  13. #58
    Bushveld Voortrekker Avatar von peterprochow
    Ort: Provinsie van Transvaal
    Ich wollte es eigentlich nicht hier schreiben, aber da sich hier gerade jemand von einer Begegnung zu schreiben getraut und es keinen Spott gehagelt hat: Meine Freundin ist der Meinung, dass sie schon vor Jahren mal einen Wolf gesehen hat. Damals waren wir zu zweit im Wald auf der Reinsburg, nahe Plaue. Das war noch vor der Zeit, als der erste Wolf in Thüringen amtlich bestätigt wurde.

    Ich Dödel hab's wohl verpennt, aber meine bessere Hälfte schwört, dass sie einen grauschwarzen länglichen Rücken in 20-30 m Entfernung durchs Unterholz streifen sehen hat. Wir haben es außer der Familie niemandem erzählt; man will ja nicht für blöd hingestellt werden. Wir hatten darüber gesprochen, ob es ein Wildschwein gewesen sein könnte. Aber ihr kamen Umrisse und Größe hundeartig vor, der Gang federnd, leicht und lautlos; wir haben beide nichts gehört. Andere Wanderer (die vielleicht Hunde dabei gehabt haben könnten), haben wir an dem Tag nicht angetroffen. Tageszeit war beginnende Abenddämmerung. Wir haben dann nicht lang gebraucht, um uns einig zu werden, den Rückweg nicht so lange aufzuschieben.



    Mal einige Videos von Wolfsichtungen:
    Wolf bei Plaue gesichtet
    Wolf auf der Straße in Niedersachsen
    Wieder ein sehr zutraulicher Wolf in Deutschland --> ansehen!


    Keine Wölfe, aber Wildschweine, beim Schauen dachte ich nur "Heilige Sch.......!":
    Unheimliche Begegnung im Wald


    Videos zum Aufregen:
    The Real Life Wolf Man
    Florida Woman Keeps Bengal Tigers In Her Garden


    Übrigens werden Wölfe auch zunehmend Opfer des deutschen Straßenverkehrs:
    Experten überzeugt: Erstmals Wolf in Thüringen totgefahren
    (Beim Klicken des Links erscheint es als Bezahlartikel, beim Aufruf von Google aus hingegen nicht.)
    Der Kontinuumtransfunktionator ist ein sehr rätselhaftes und mächtiges Gerät,
    und seine Rätselhaftigkeit wird nur durch seine Macht übertroffen.

  14. #59
    Eisperlchen
    unregistriert
    Eine zufällige Begegnung mit Wölfen halte ich für durchaus für denkbar und auch nicht für ausgedacht.

    Mein Mann und ich hatten vor ewigen Zeiten ein ganz tolles Erlebnis mit Wildpferden in Südamerika ... das haben uns die Leute auch erst geglaubt, als wir die Fotos gezeigt haben ( damals musste man noch die Negative entwickeln lassen )

  15. #60
    Zitat Zitat von peterprochow Beitrag anzeigen
    Keine Wölfe, aber Wildschweine, beim Schauen dachte ich nur "Heilige Sch.......!":
    Unheimliche Begegnung im Wald
    Bei Wildschweinen muß ich immer an Rico Mielke denken. https://www.youtube.com/watch?v=-D2mjbrcN3A


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