Wo liegt denn der Sinn in der Norm, wenn eh aufgestockt wird?
Haben zu viele die Norm, muss ja auch gecuttet werden.
Denise braucht auch mal eine Pause. 7 Rennen in 10 Tage sind zu viel, und da sie im Einzel die kleinsten Medaillenchancen hat, und das zugleich der kraftraubendste Bewerb ist, sollte sie den ohnehin auslassen. Unabhängig davon, wer (und überhaupt jemand) dann "ihren" Startplatz einnimmt.
Wenn Denise pausieren sollte, dann zu allererst in der Single-Mixed
Ansonsten sehe ich kein Problem in 11 Tagen 6 Rennen zu laufen.
Ist nichts anderes als Oberhof & Ruhpolding zusammengerechnet.
Was im Weltcup geht sollte auch bei einer WM gehen. Und wenn man gebetsmühlenartig das ganze Jahr von "Formaufbau nur für die WM" redet dann ganz besonders!
Schauen wir uns doch mal das Programm für die Damen an:
Donnerstag Mixedstaffel: 6 Kilometer
Freitag Pause
Samstag Sprint: 7,5 Kilometer
Sonntag Verfolger: 10 Kilometer
Montag Pause
Dienstag Einzel: 15 Kilometer
Mittwoch Pause
Donnerstag Pause
Freitag Pause
Samstag Staffel: 6 Kilometer
Sonntag Massenstart: 12,5 Kilometer
Man hat nach dem Einzel ganze 3 Tage Pause um sich von 3 eher kürzeren Rennen (max. 10km) in 4 Tagen zu erholen.
Wo ist das Problem?
Problematisch wirds nur, wenn Mehringer wieder so dumm ist und wie 2019 Denise in die Single-Mixed reinstellt!
bzw. der Formaufbau von M/S wieder so grandios funktioniert, daß bis auf Denise alle so total außer Form sind, daß man Denise selbst da reinstellen muß wenn man eine Medaille will
M/S ist alles Negative zuzutrauen (leider)
... und wir werden alle sterben! Alle!
mimimimimimi!
Jetzt hast du im Programm ausgerechnet den Paarwettbewerb, die sog. "Single-Mixed", weggelassen. Und wenn ich das mal korrigiere, sieht man auch, warum:
Da, wo du so großzügig drei Pausentage eingetragen hast, findet eben der Paarwettbewerb statt. Und jetzt versteht man auch, warum Denise den Einzel auslassen sollte: Damit sie im Paarwettbewerb topfit an den Start gehen kann. Da hat sie dann nämlich, anders als im Einzel, hervorragende Medaillenaussichten, und falls die Rechnung aufgeht, gibt es dann sogar gleich noch ein Medaille für die Herrenmannschaft obendrauf.
Schauen wir uns doch mal das Programm für die Damen an:
Donnerstag Mixedstaffel: 6 Kilometer
Freitag Pause
Samstag Sprint: 7,5 Kilometer
Sonntag Verfolger: 10 Kilometer
Montag Pause
Dienstag Einzel: 15 Kilometer
Mittwoch Pause
DonnerstagPausePaarwettbewerb
Freitag Pause
Samstag Staffel: 6 Kilometer
Sonntag Massenstart: 12,5 Kilometer
Kannst du nicht lesen?
bzgl. Single-Mixed: Die "hervorragende Medaillenaussicht" in der Single-Mixed ist auch ohne Denise da. Wenn Preuß halbwegs fit ist ist sie sogar die bessere Besetzung für diesen Wettbewerb als Denise.
In der SM ist sicheres und in erster Linie auch schnelles Ballern gefragt, und da ist Franzi Preuß deutlich besser als Denise
Letztes Jahr hat der Mann (Lesser) in der SM 4x0 geschossen und trotzdem hats mit Denise (die für ihre Verhältnisse sogar noch ordentlich geschossen hatte) nicht für eine Medaille in der SM gereicht. Das zeigt doch, daß Denise in der SM noch weniger was verloren hat als im Einzel
... und wir werden alle sterben! Alle!
mimimimimimi!
revtheory hat geschrieben, dass Preuss' Gesundheit ein Unsicherheitsfaktor ist. Deshalb möchte ich nicht auf sie bauen.
Und letztes Jahr hat Frau Herrmann zwei Tage vor dem Paarwettbewerb (erfolglos) den Einzel bestritten, was nicht nur Kräfte gekostet hat, sondern auch wegen der vielen Schießfehler viel Selbstbewußtsein, das sie sich zuvor durch ihren Verfolgersieg aufgebaut hatte.
bei der WM 2017 hatten wir auch 5 Startplätze (Sprint & Verfolger) und haben trotzdem nur 5 Frauen zur WM mitgenommen
bei der WM 2019 ebenso: 5 Startplätze (Sprint & Verfolger) und ebenso nur 5 Frauen mit zur WM genommen
Ich denke daher, daß es dieses Jahr dann auch trotz erneuter 5 Startplätze in Sprint/Verfolger nicht mehr als 5 sein werden
... und wir werden alle sterben! Alle!
mimimimimimi!
Es wird hier runtergespielt, was bei den Jugendwettbewerben für Ergebnisse für die Deutschen herauskommen.
Allerdings waren die meisten (oder beinahe alle) guten deutschen Biathleten auch in der Jugend erfolgreich, es sei denn sie waren Seiteneinsteiger.
Natürlich gilt nicht der Umkehrschluss, dass alle, die in der Jugend gut waren, später auch erfolgreich waren.
Dieses Mal wird es nicht eine Medaille geben und das ist schon bedenklich.
Denn da kommt von unten nichts nach.
MMn ist daran die Zentralisierung auf wenige Stützpunkte verantwortlich.
Gibt es denn noch Nachwuchs aus Sachsen (wie Rösch), Niedersachsen (Peiffer), Westfalen (Hammerschmidt), Hessen (Horchlers) oder BaWü (Doll, Schempp, Rees)?
Geändert von Sportfan (14-01-2020 um 14:04 Uhr)
In erster Linie ist der Sinn sicher psychologischer Art: Die Sportler haben eine Orientierung und ein Zwischenziel, dessen Erreichung ein Erfolgserlebnis darstellt.
Praktische Bedeutung bekäme die Norm, wenn von mehreren "gleichwertigen" Sportlern einige die Norm haben, andere nicht.
Beispiel: Fünf Plätze wären schon fest vergeben, einer steht noch zur Disposition. Frau Hildebrand war fünfmal auf Platz 16, Frau Hammerschmidt zweimal auf Platz 14.
Ohne die Norm hätten die Trainer jetzt Schwierigkeiten zu erklären, wieso zweimal Platz 14 wertvoller ist als fünfmal Platz 16. Sie müssten wohl Frau Hildebrand mitnehmen. Durch die Normreglung sind sie fein raus: Regeln sind Regeln, Frau Hammerschmidt hat die Norm, also ist sie dabei.