Oh Gott, Lanz kann ich mir gerade auch nicht reinziehen.
Wieso können Moderatoren eigentlich nicht einmal eine Frage beantworten lassen, ohne die ganze Zeit reinzugrätschen?
Oh Gott, Lanz kann ich mir gerade auch nicht reinziehen.
Wieso können Moderatoren eigentlich nicht einmal eine Frage beantworten lassen, ohne die ganze Zeit reinzugrätschen?
Ohne die konkrete Situation zu kennen: Weil Politiker die Antwort auf die ihnen gestellte Frage gern weitschweifig für sich behalten?
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Zum einen hat diese Wahl doch auch Auswirkungen auf die Bürger, zumindest die Thüringer, zum anderen beschäftigt sich die Bundesregierung mit den "Problemen" bzw. Interessen der Bürger*innen. Nur weil man sich mit einem Thema beschäftigt, schließt man andere nicht aus. Und wie man an diesem Thread sieht, besteht ja durchaus ein Interesse.
Außerdem lese ich immer mal wieder, dass die Parteien die Nähe zum Volk verloren haben, abgehoben sind - da ist es doch durchaus sinnvoll, dass sich die Parteien auch mal mit sich beschäftigen.
Heute unter anderem im BT außerdem:
- Islamismus in Deutschland
- Bundeswehreinsatz
- Mietbegrenzung in Berlin
- Ölheizungen ersetzen
- IT-Freelance-Arbeit
Verstehen Sie?
Naja, als Küchenpsychologe mache ich mir bei solchen Beobachtungen natürlich meine Gedanken. Aber die behalte ich jetzt für mich, solange ich nicht explizit danach gefragt werde.
Was mich aber von dir interessieren würde:
Wer [also nicht "die AfD", sondern z.B. Herr Gauland, Frau Weidel] hat denn bei welcher Gelegenheit [PK, Talkshow?] mit dem angeblich so hohen Akademikeranteil bei der AfD geprahlt? Ich lese immer von dir, dass es jemand getan habe. Da würde ich jetzt schon gern wissen, in welcher Form das geschehen ist.
Nunja, wenn einer sich zur Wahl stellt und tatsächlich nicht im Vorfeld alle Möglichkeiten durchdacht hat (es waren ja nicht Aberdutzende...) und daraufhin sich eine Strategie zurechtgelegt hat, dem spreche ich grundsätzlich das Entscheidungsvermögen ab. Für einen MP völlig unbrauchbar.
Zudem: Hat er nicht selbst gesagt, dass er es für möglich gehalten hat, dass die AfD ihn wählen könnte? Dann bereite ich mich doch darauf vor und bin nicht überrascht, wenn die Vermutung tatsächlich eintritt, das wäre doch hochnotpeinlich.
An manchen Tagen bist Du die Statue,
an anderen die Taube.
Hm, die Slomka wurde vor ein paar Tagen noch für ihr kritisches "dazwischen Geschnatter" gefeiert. Kommt wohl immer drauf an, wer auf der anderen Seite sitzt.
https://www.dwdl.de/hoffzumsonntag/7...t_ein_vorbild/
Nur wenn Hans Hoff von dwdl und kruse2570 die selbe Person sind, macht Dein Einwand Sinn.
An manchen Tagen bist Du die Statue,
an anderen die Taube.
Natürlich hat man nach Verkündung des Wahlergebnisses nur wenig Zeit, sich das zu überlegen. Die sollte man sich ja auch schon vorher nehmen, bevor man überhaupt kandidiert. Damit geht in der Regel ja die "Gefahr" einher, dass man den Job auch machen muss. Und dazu gehört auch, dass man dann mal 2 Schritte weiterdenkt, was danach noch kommt.
Wir haben ja hier aktuell nicht nur keinen Ministerpräsidenten, sondern auch keine Minister. Die Ministerien werden zwar kommissarisch von den Staatssekretären geführt, die haben aber als Beamte auf Zeit beschränkte Befugnisse und arbeiten nur an dem weiter, was halt noch so zu tun ist. Die Bundesratssitzung findet ja morgen auch ohne Thüringen statt, weil der MP nicht mag und ansonsten nur Minister vertretungsberechtigt sind.
Genau aus dem Grund ist BR ja wichtig, dass erstmal eine Landesregierung ins Amt kommt und es dann geordnet - also mit kompletter dann noch kommissarisch im Amt befindlicher Landesregierung - in Neuwahlen geht. Denn 70 Tage bis zu den Neuwahlen + Zeit für eine Regierungsbildung, bei der wieder niemand weiß, wie die Mehrheiten dann aussehen werden und welche Konsequenzen das auf Inhalte, Ressortzuschnitte selbst dann hätte, wenn nach aktuellen Umfragen R2G eine klare Mehrheit hätte... und nach der Wahl kommend ann auch erstmal die ganzen Formalien, wie Mandatsannahmen, konstituierende Sitzung und dann erst MP-Wahl und Ernennung der Minister. Das sind mindestens weitere 3 Monate, in denen praktisch nichts geht. Und da könnne wir schon froh sein, dass es bereits einen Haushalt gibt.
Genau das sollte einem aber klar sein, wenn man sich zur Wahl stellt, obwohl klar ist, dass es bei Ausschluss einer Zusammenarbeit mit AfD und der Linken und einer erstmal ziemlich angefressenen SPD und den Grünen, für eine dann noch kleinere Minderheitsregierung ein paar Problemchen geben dürfte.
Und überraschen dürfte das weder FDP noch CDU, denn die AfD hatte genau das angekündet. Das war also - und das hat Kemmerich ja selbst eingeräumt - absolut wahrscheinlich, dass er da tatsächlich als MP rausgeht.
Und genau das ärgert mich so. Nicht nur selbst keinen Funken staatspolitische Verwantwortung aufbringen und mal von 12 bis Mittags denken, aber das jetzt von R2G fordern, wenn es darum geht etwa einen Kompromisskandidaten aufzustellen.
Geändert von KatRein (13-02-2020 um 13:31 Uhr)
Ich denke CDU und FDP haben es schlicht versuchen wollen. Kemmerich war überrascht, dass dieses Szenario tatsächlich geklappt hat. Leider haben sie sich der Kanzlerin und dem "Druck der Straße" gebeugt. Mit so starkem Druck hat man wohl einfach nicht gerechnet und ist dann leider eingeknickt. Das Rausreden war dann um so peinlicher.
Es gehört ja eigentlich nicht mehr hier hin, aber ich würde mir eher Gedanken machen, wenn ich mich selbst als Küchenpsychologe bezeichne. Und ganz unküchenpsychologisch glaube ich, worauf du hinaus möchtest. Da brauchst du dir aber wirklich gar keine Gedanken zu machen.
Weidel hat es betont:
https://www.shz.de/deutschland-welt/...d17756491.html
Und ich bin mir sicher, dass auch von anderen AfD-Spitzen gehört zu haben.
Verstehen Sie?
Für mich gibt's da kein leider. Alleine, wenn ich sehe, wer hier bei den Demos war oder sich einfach nur nicht geäußert hat, gibt es da in den Reihen der CDU nur eine übersichtliche Unterstützerschaft für so ein Experiment. Aber nun gut.
Auch dann wäre es möglich gewesen, vorher Ministerposten zwischen CDU und FDP abzuklären. Oft genug miteinander gesprochen, um das mal durchzuspielen, haben sie ja. Das 20-Punkte-Programm, bei dem die CDU auch eine R2G-geführte Minderheitsregierung gestützt hätte, enthält nach meiner Einschätzung auch keinen Punkt, den die FDP nicht mittragen könnte. Sie hätten also alles gehabt, um erstmal loslegen zu können. Zumal ja nur der MP die Minister ernennt und dazu keine Mehrheit im Landtag vorhanden sein muss.
Selbst das wäre zwischen "Ich kandidiere in einem möglichen 3. Wahlgang" und dem Tag der Wahl bzw. dem Rücktritt am nächsten Tag machbar gewesen. Und sei es nur, damit der Laden läuft. Dafür muss noch nichtmal ein Mandat abgegeben werden.