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  1. #376
    Speechless, not clueless Avatar von ganzblau
    Ort: im Dörfli
    Ich stolpere immer mal wieder über den Begriff "biodeutsch" und stelle mir dann immer vor, dass an dem entsprechenden Produkt (hier: Kinder) ein Etikett mit einer Knospe dran hängt

    "Bioschweizer" gibt es (jetzt zum Vergleich) keine, laut Duden.
    Die bezeichnet man ja auch landauf, landab als "Kuhschweizer" - liegt wahrscheinlich daran
    If we don't succeed in leaving patriarchy behind, this planet is toast.

  2. #377
    Dost
    unregistriert
    Zitat Zitat von Premiere0815 Beitrag anzeigen
    Kinder wachsen auch und brauchen zB regelmäßig neue Sportkleidung und Schuhe. Ist das dann auch mit den 10 € abgedeckt? So einfach kann man es sich nicht machen. Ich kenne Eltern, die sich neue Schuhe vom Mund ab sparen. Und natürlich wird im sozialen gespart, bis es kracht. Aber es ist ja immer gut gegangen.
    Also Geld ist beim Boxen jetzt kein Problem. Wer bedürftig ist, zahlt nichts, auch keine 10€. Handschuhe, Kopfschutz u.a. werden gestellt. Kurze Hose, T-Shirt, Schuhe reicht. Ich habe noch nie ein Kind, auch keines der Flüchtlingskinder gesehen, die keine Sportschuhe haben. Zum einen wird viel von der Diakonie und Co umsonst zur Verfügung gestellt, zum anderen gibt es dafür Grundsicherungsleistungen. Da dramatisierst du jetzt aus einer politischen Grundeinstellung heraus.

    Also aus meiner praktischen Erfahrung kann ich bestätigen, dass mangelndes Geld kein Kind vom Boxen abhalten wird, wenn es denn will.

    Ich habe früher auch ehrenamtlich in Sportvereinen gearbeitet und nach meiner Erfahrung wurde es seit den 80ern im Sport immer sozialer, gab es immer mehr finanzielle Förderungen. Zusätzlich kommt auch viel von den Vereinen, die ihre Gelder entsprechend umschichten, da sie auf Nachwuchs angewiesen sind und diesen fördern wollen und auch in den Vereinen finden sich immer wieder Spender. Der hiesige polnischstämmige Bauunternehmer hat zB den Boxring bezahlt sowie alle Sweatshirts für die Wettkämpfer. Und so war es doch schon immer. Du dramatisierst Premiere.

    Sport ist nach wie vor eine der besten Möglichkeiten zur Integration, das weiß auch jeder. Wir haben demnächst ein Boxturnier. Schirmherr ist der Bürgermeister und die Stadt beteiligt sich gut an den entstehenden Kosten. Ich mache umsonst den Zeitnehmer. Ringrichter kriegen wir von befreundeten Vereinen umsonst. So ein Turnier kostet grundsätzlich Geld, ist aber durch städtische Förderung kein Problem. Die städtische Halle wird auch umsonst zur Verfügung gestellt.

    Geld ist beim Kindersport jetzt nicht so das tierische Problem.

  3. #378
    Dost
    unregistriert
    Zitat Zitat von ganzblau Beitrag anzeigen
    Ich stolpere immer mal wieder über den Begriff "biodeutsch" und stelle mir dann immer vor, dass an dem entsprechenden Produkt (hier: Kinder) ein Etikett mit einer Knospe dran hängt

    "Bioschweizer" gibt es (jetzt zum Vergleich) keine, laut Duden.
    Die bezeichnet man ja auch landauf, landab als "Kuhschweizer" - liegt wahrscheinlich daran
    Der Begriff wird hauptsächlich von den Nichtbiodeutschen für die Biodeutschen benutzt und ich habe erlaubt ihn mir mal auszuleihen.

  4. #379
    Was die Sportvereine leisten ist einfach vorbildlich. Hab 2 ältere Brüder, und ich hab natürlich die Sportschuhe von ihnen aufgetragen, wir leben alle auf großem Fuß. Aber früher wurdest Du auch nicht doof angeschaut, wenn Du keine Markensachen an hattest. Natürlich ist viel Verblendung dabei, aber unsere Kindheit war schön.


  5. #380
    Zitat Zitat von mobsi Beitrag anzeigen
    Also wir müssen die für unsere Tochter bezahlen, finde die Beiträge aber recht überschaubar (Fussball kostet 41 Euro halbjährlich, Schwimmen 10 Euro monatlich).
    So in dem Rahmen war das während meiner Kindheit (80er) auch, daran erinnere ich mich. Teuer war nur Tennis aber das ist heute vermutlich nicht anders.

    Zitat Zitat von Premiere0815 Beitrag anzeigen
    Kinder wachsen auch und brauchen zB regelmäßig neue Sportkleidung und Schuhe. Ist das dann auch mit den 10 € abgedeckt? So einfach kann man es sich nicht machen. Ich kenne Eltern, die sich neue Schuhe vom Mund ab sparen. Und natürlich wird im sozialen gespart, bis es kracht. Aber es ist ja immer gut gegangen.
    Das ist aber doch kein Phänomen von "heute". Sportkleidung brauchte man ja auch. Schuhe, Badeanzug, Turnhose etc.
    Und bei uns wurde man früher auch "schief angeschaut" wenn man keine Markenklamotten trug. Nicht gemobbt oder verprügelt oder ausgegrenzt aber dumme Sprüche gab es auch und man fühlte sich besser, wenn man Schuhe mit 3 statt mit 2 Streifen trug.

  6. #381
    Zitat Zitat von Tante Charlie Beitrag anzeigen
    Das ist aber doch kein Phänomen von "heute". Sportkleidung brauchte man ja auch. Schuhe, Badeanzug, Turnhose etc.
    Und bei uns wurde man früher auch "schief angeschaut" wenn man keine Markenklamotten trug. Nicht gemobbt oder verprügelt oder ausgegrenzt aber dumme Sprüche gab es auch und man fühlte sich besser, wenn man Schuhe mit 3 statt mit 2 Streifen trug.
    Wie alt bist Du?

    Ich bin in den 60er und 70er Jahren aufgewachsen und habe das tatsächlich nie erlebt. Was ein Segen war, weil ich mit dem Markenfetischismus nie hätte mithalten können.
    Ich war auf dem Elitegymnasium der Stadt, aber da galten zum Glück die 68er-Traditionen mit Schlabberlook.
    Die paar "Popper" spielten keine ernstzunehmende Rolle.

  7. #382
    Zitat Zitat von Marmelada Beitrag anzeigen
    Wie alt bist Du?

    Ich bin in den 60er und 70er Jahren aufgewachsen und habe das tatsächlich nie erlebt. Was ein Segen war, weil ich mit dem Markenfetischismus nie hätte mithalten können.
    Ich war auf dem Elitegymnasium der Stadt, aber da galten zum Glück die 68er-Traditionen mit Schlabberlook.
    Die paar "Popper" spielten keine ernstzunehmende Rolle.
    Mitte 40.

    Bei uns trug man Adidas und Benetton, gerne Poloshirts mit hochgestelltem Kragen
    Und Closed-Jeans.
    Wie gesagt: Ausgegrenzt wurde keiner, der NoName trug.

    Später, so ab 87, schätze ich, kamen auch JetSet und Chevignon-Jacken auf. Die waren schweineteuer und ich hätte niemals eine bekommen.

    Edit: Und DocMartens natürlich. Da mussten es auch die "echten" sein.

  8. #383
    Zitat Zitat von Tante Charlie Beitrag anzeigen
    Mitte 40.

    Bei uns trug man Adidas und Benetton, gerne Poloshirts mit hochgestelltem Kragen
    Und Closed-Jeans.
    Wie gesagt: Ausgegrenzt wurde keiner, der NoName trug.

    Später, so ab 87, schätze ich, kamen auch JetSet und Chevignon-Jacken auf. Die waren schweineteuer und ich hätte niemals eine bekommen.

    Edit: Und DocMartens natürlich. Da mussten es auch die "echten" sein.
    Ah ja, das stimmt. Das hat sich später geändert. Die kleine Schwester meines Freundes war schon so Markenfixiert.

  9. #384
    Fröhlicher Kiesel Avatar von Schusselchen
    Ort: world of music
    Unterscheidungen beim Sport für Kinder und/oder Jugendliche nach Biodeutsch und Nichtbiodeutsch
    Wie weit zurückreichend müssen denn da Stammbäume vorgelegt werden, damit es sich jemand anmaßt das überhaupt zu beurteilen. WTF soll so eine Wortwahl hier überhaupt? Und dann noch bei dieser Thematik....

  10. #385

  11. #386
    Auffe Couch für den BVB Avatar von Jaspis I.O.F.F. Team
    Ort: Doatmund
    Zitat Zitat von spector Beitrag anzeigen
    Aber es sind immer die üblichen Verdächtigen dabei. Campino dürfte vor Gutmenschllichkeit kaum noch laufen können.
    Seit wann ist konsequente Haltung über Jahrzehnte hinweg etwas, das man dissen muss?

    Zitat Zitat von Schusselchen Beitrag anzeigen
    Unterscheidungen beim Sport für Kinder und/oder Jugendliche nach Biodeutsch und Nichtbiodeutsch
    Wie weit zurückreichend müssen denn da Stammbäume vorgelegt werden, damit es sich jemand anmaßt das überhaupt zu beurteilen. WTF soll so eine Wortwahl hier überhaupt? Und dann noch bei dieser Thematik....


    Nur weil ein dämlicher Ausdruck benutzt wird, muss man ihn nicht übernehmen.

    Bitte kommt wieder auf das ursprüngliche Thema zurück.

  12. #387
    Dost
    unregistriert
    Zitat Zitat von Schusselchen Beitrag anzeigen
    Unterscheidungen beim Sport für Kinder und/oder Jugendliche nach Biodeutsch und Nichtbiodeutsch
    Wie weit zurückreichend müssen denn da Stammbäume vorgelegt werden, damit es sich jemand anmaßt das überhaupt zu beurteilen. WTF soll so eine Wortwahl hier überhaupt? Und dann noch bei dieser Thematik....
    Das ist eine typische Elfenbeinaussage. Der Begriff ist in der Jugend absolut üblich und wird fast immer von Personen mit Migrationshintergrund benutzt. Kein Mensch stört sich daran.

    Willkommen in der Wirklichkeit.

    Und nein, der Ausdruck ist nicht dämlich. Er ist relativ witzig und üblich. Dämlich ist es den Ausdruck dämlich zu nennen und in die rechte Ecke zu stellen.

  13. #388
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Zitat Zitat von Tante Charlie Beitrag anzeigen
    Mitte 40.

    Bei uns trug man Adidas und Benetton, gerne Poloshirts mit hochgestelltem Kragen
    Und Closed-Jeans.
    Wie gesagt: Ausgegrenzt wurde keiner, der NoName trug.

    Später, so ab 87, schätze ich, kamen auch JetSet und Chevignon-Jacken auf. Die waren schweineteuer und ich hätte niemals eine bekommen.

    Edit: Und DocMartens natürlich. Da mussten es auch die "echten" sein.
    Richtig, man wurde eher ausgelacht, wenn man gefaked trug.

    @topic
    Es stimmt nicht ganz, daß genug Geld für Jugendsport da ist. In Städten, wo das Geld klamm ist, wird genau da als allererstes gespart. Ich kann mich noch dunkel erinnern, es entsteht im Norden Kölns ein neuer Stadtteil (Kreuzfeld?) und es gibt null Konzept für Jugendangebote. Man verlässt sich da auf ehrenamtliche Angebote vorallem von Seiten der Kirche. Nichts gegen die Kirche, aber die können auch nicht alles stemmen. Vorallem nicht, wenn in einem Stadtteil mit 50.000+ Einwohner Hausaufgabenhilfe für 10(!) Jugendliche machbar sind.

  14. #389
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Zitat Zitat von Saruman Beitrag anzeigen
    Darf ich mal ne Frage an Eltern hier stellen? Die Frage die mir so bei dem Monitor Link auf kam bei der Aussage von Kindern "wir haben sonst nix"
    Wie ist das denn heute,ich war damals in 3 Sportvereine die von der Kommune bezahlt wurde und wir waren ein 5000 Seelendorf.Wie bezahlen sich diese Vereine heute?Brauchen Kids wegen Facebook/Instagram "geileBilder" als normales Leben.#frageneinesSingles
    Also erstmal schließt Single ja keine Kinder aus.
    Angebote gibt es im Grunde immer noch mehr als ausreichend. Wenn ich mir anschaue, was alleine fußläufig von uns alles vorhanden ist, es kann gar nicht alles gemacht werden. Aber ich habe manchmal das Gefühl, dass die Eltern teilweise nicht mehr den gleichen Wert darauf legen, und sich nicht so engagieren, und zumindest zum Start muss man die Kinder an Sportvereine ranführen, der Vierjährige findet so alleine nicht das Antragsformular für den Sportverein oder weiß wann die Trainingszeiten sind.


    Zitat Zitat von mobsi Beitrag anzeigen
    Also wir müssen die für unsere Tochter bezahlen, finde die Beiträge aber recht überschaubar (Fussball kostet 41 Euro halbjährlich, Schwimmen 10 Euro monatlich).
    Same here. Judo, Fußball, Turnen mit überschaubaren Kosten. Schwimmen ist was teurer, aber das ist auch komplett privater Schwimmverein mit eigenem Schwimmbad, weil die Bäder-Situation hier aktuell echt mies ist und ständig städtische Bäder über lange Zeit wegen "überraschenden" Renovierungen geschlossen sind.
    Außerdem gibt es gute Sport-Angebote während KiTa und OGS.
    Was den Sportvereinen zu schaffen macht ist die zeitliche Ballung, weil die Kinder durch "Ganztagsschule" weniger Zeit haben und die Mitarbeit im Vereinsleben deutlich zurückgegangen ist. Unser Judo-Verein beschäftigt deshalb z.B. nur noch voll bezahlte Trainer, um das Angebot aufrecht zu halten.
    Was darf
    Freiheit kosten?

  15. #390
    Team Cihan Çelik Avatar von Saruman
    Ort: Borg is Killer
    Halle-Attentat: Innenminister wollen Facebook und Twitch zur Rechenschaft ziehen
    Die Innenminister von Bund- und Ländern drängen auf ein neues Anti-Terror-Paket, das Plattformen inklusive Spiele-Portale stärker in die Pflicht nehmen soll.


    ...
    "Damit unsere Sicherheitsbehörden diesen Zugriff haben, ist es notwendig, dass die Server der Internetplattformen auch in der Europäischen Union stehen", heißt es in der Abschlusserklärung. Um das umzusetzen, müssten entsprechende gesetzliche Vorgaben geprüft werden. Als "unverständlich" bezeichnen es die Sicherheitspolitiker zudem, dass Gaming-Portale bisher vom Netzwerkdurchsetzungsgesetz ausgenommen seien und daher bislang nicht einen gemeldeten Beitrag oder Kommentar in der Regel binnen 24 Stunden zu prüfen und gegebenenfalls zu löschen hätten. Diese Gesetzeslücke sollte geschlossen werden.

    Wie die CDU in ihrer Initiative für ein Überwachungspaket drängen die Minister ferner darauf, dass Plattformbetreiber potenziell strafbare Inhalte an die Polizei oder Staatsanwaltschaft melden müssen. Dazu kommen soll eine "Datenauskunftsverpflichtung der Telemediendienstanbieter". Die Verantwortlichen für Hass und Hetze im Internet wollen die Ressortchefs "aus der Anonymität des Netzes" herausholen. Dafür bringen sie eine Art Klarnamenpflicht ins Spiel, die Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) jüngst ablehnte: Die Identifizierbarkeit derjenigen, die hinter anonymen Accounts stecken, müsse "beschleunigt und erleichtert werden".
    ...

    Da bin ich ja mal gespannt wie Facebook,Twitter und andere Plattformen das finden und in wie weit Sie aktiv daran mitarbeiten?


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