Jeder tritt auch mal versehentlich daneben, Der Trick ist immer die Balance zwischen Nehmen und Geben
"Karma“
- Casper -
Hier möchte ich jetzt auch mal einharken. Als das im Sommer mit der 50er Inzidenz festgelegt wurde und das dann eben neue Maßnahmen geben soll, wurde auch gesagt dass man dann immer noch gucken muss ob die Inzidenz nun durch einen HotSpot (wie z.B. ein Altenheim) gestiegen ist oder eben ob es allgemein in dem LK hochgeht.
Ich weiß das es bei uns im LK auch in vielen Gebieten vorallem Ausbrüche in Pflegeheimen gab die dann die Inszidenz mal wieder eben noch oben getrieben haben und normalerweise müsste man da doch selektieren. Ich hab eben schon mal geschrieben das bei uns im Stadtgebiet aktuell 19 Infizierte sind, wenn davon jetzt die Hälfte aus einem Pflegeheim kommt sieht das mit der Inzidenz so wie man das im Sommer geregelt hat auch schon ganz anders aus.
Ich will jetzt nicht die Maßnahmen relativieren aber wir sehen das es überall immer wieder Ausbrüche in Pflegeheime gibt was ja eigentlich nur zeigt das die aktuellen Maßnahmen nicht ganz richtig sind, da muss man irgendwie anders ansetzen
ich glaube, das ist das grundsätzliche Problem. Natürlich müssen letztendlich "die Poitiker" entscheiden. Aber die machen viel zu wenig deutlich, dass ihre Entscheidungen nur auf Unsicherheiten beruhen. Alle Entscheidungen werden immer im Brustton der Überzeugung verkündet." es wird keinen zweiten Lockdown geben", "die schulen bleiben offen" , "ok, es gibt jetzt einen Lockdown light, aber nur vieer Wochen"... dann wurde dieser Lockdown immer härter und härter. Es wurden Ziele definiert, die offensichtlich unerreichbar sind (I-Wert< 50, Lauterbach fantasiert ja von <25). Und das Volk sieht, dass es sich auf die Vorhersagen nicht verlassen kann und gleichzeitig die festgelegten Ziele so oder so nicht erreicht werden.
Und aus all dem resultiert dann, dass sich die Menschen eben nicht so konsequent an die regeln halten, wie es nötig wäre, und wie es im Frühjahr auch noch funktioniert hat.
Aber andererseits: wenn sich die Verantwortlichen hinstellen und zugeben würden " wir wissen auch nicht, was wir machen sollen, wir wissen nicht, welche Massnamen funktionieren könnten", wäre das wohl auch nicht besser.
ich befürchte, wir werden noch lange in diesem Schwebezustand leben müssen. Halbgare Massnahmen, ohne wirkliche Besserung, die aber immerhin ein exponentielles wachstum (noch) verhindern.
Zu dem Vergleich mit anderen Ländern, die Fälle anders erfassen: In letzter Zeit wurden ja gerne die USA herangezogen, wonach Deutschland mehr Todesfälle habe.
Ich erinner mich an den Zeitpunkt, als dort 200000 Tote gemeldet wurden, die rechnerische Übersterblichkeit aber bereits bei 290000 lag. Ich vermute,
dass das Verhältnis heute auch nicht anders sein wird. In Drutschland stimmten die Zahlen weitestgehend überein.
Kennt da jemand aktuelle Zahlen für fie USA?
Ah, okay, aber zumindest dürfen sie offen haben.
Ich sehe das sehr ähnlich.
Es lockt einem bei so niedrigen Zahlen natürlich irgendwo ein Schmunzeln hervor, wenn immer gepredigt wird,
wir sollen uns privat noch mehr einschränken. Wir TUN es bereits! Sonst wären die Zahlen nicht von Anfang an okay.
Mehr geht einfach nicht.
Als der Riesen-Ausbruch in dem von mir erwähnten Pflegeheim bekannt wurde, war ganz viel in den Leser-Kommentaren
darunter zu lesen, von Leuten, die damit zu tun haben,
dass das nun die Quittung sei, dass man solange versucht habe, das zu vertuschen oder das Deckmäntelchen drüber gelegt zu haben.
Kann ich persönlich natürlich nicht einschätzen, in welchem Umfang das stimmt.
Generell ist es richtig, was du damit meintest: wenn die kurzfristig gestiegenen Zahlen mit solchen Ausbrüchen zu tun haben,
und das ja auch immer irgendwann publik wird, dass es da krankt und DA angesetzt werden muss,
das ist natürlich irgendwie Häme für z.Bsp. jeden Friseur hier, der ein tolles Konzept hatte, alles immer ohne Probleme lief,
der aber zu machen muss/geschlossen hat und um seine Existenz bangt.
Deutschland hatte in KW 51 knapp 4500 Covid Tote und eine Übersterblichkeit von 4550.
Die Schweiz hatte in KW 51 607 Covid Tote und eine Übersterblichkeit von 858.
https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home....15464161.html
Das meinte ich. In D war das immer akkurat. In der Schweiz sind da aber 250 Tote, die mehr verstorben sind, aber eben nicht Covid zugeordnet.
Patienten in ITS wieder unter 5000. Das erste Mal seit Mitte Dezember.
Alle Indikatoren weisen aktuell in die richtige Richtung, der Lockdown wirkt!
In den USA sind es wohl etwa 100.000 Tote, die auf die gemeldeten Covid-Opfer noch einmal obendrauf müssten, wobei man in den USA vorsichtig sein muss, denn durch die miese KV-Versorgung könnte natürlich auch mangelnde Versorgung eine größere Rolle spielen, als in Europa.
Aber man muss sich nur anschauen, wie die Statistik der Alzheimer-Toten 2020 nach oben geschossen ist um zu sehen, dass das alles ebenfalls Covid-Opfer waren. Eigentlich.
https://www.cdc.gov/nchs/nvss/vsrr/c...ess_deaths.htm
In der Woche vor Weihnachten gab es mit 1,6 Mio. Tests auch so viele wie nie zuvor. In der Weihnachts- (1,1 Mio.) und Silvesterwoche (800.000) wurde erheblich weniger getestet, aber schon letzte Woche standen wir wieder bei 1,2 Mio. Tests. Das dürfte jetzt sicherlich die nächsten Wochen wieder weiter nach oben gehen.
Hier steht 141,5, falls die Seite zuverlässig ist:
https://www.corona-in-zahlen.de/weltweit/luxemburg/
Falls er BK werden sollte, haben wir hoffentlich in Sachen Corona das gröbste hinter uns.
oh oh, keine sehr erfreuliche Nachricht für unseren Tiefkühlschrank-Hersteller: https://www.swr.de/swraktuell/baden-...ingen-100.html