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  1. #4936
    Zitat Zitat von Suther Cane Beitrag anzeigen
    Bis zum Ende des Jahres?

    Das sind doch gerade mal 2 Wochen. Oder meint er nächstes Jahr?


    Das bis Ende des Jahres bezieht sich doch auf Kelly?
    Die Dummheit hat aufgehört sich zu schämen. Dr. Heidi Kastner

  2. #4937
    Koyaanisqatsi Avatar von Suther Cane
    Ort: Ende der Welt
    Zitat Zitat von Tiamat Beitrag anzeigen
    Das bis Ende des Jahres bezieht sich doch auf Kelly?
    Okay, nur 3 Stunden Schlaf sind entschieden zu wenig für mein Englisch. Tschuldigung, weitermachen.

  3. #4938
    Zitat Zitat von ganzblau Beitrag anzeigen
    Hier mal ein (... längeres) Porträt von George Soros:

    Der Staatsmann auf eigene Faust

    Quelle: Republik (vom Magazin der New York Times übernommen)
    Ja, das fand ich sehr interessant! Ist auch ziemlich alles gesagt, inklusive der Kritik, nur klang die ein wenig beschwichtigend für mich.

    Ich seh die Problematik in der Grösse (dh das Kapital erlaubt riesige Projekte), die in sich enorme, innovative politische Herausforderungen birgt, denen nach der Wende nicht mehr ausreichend nachgegangen wurde.

    Es fängt schon damit an, es ist ein Problem, Politik zu machen, ohne gewählt zu sein.

    Aber Soros ist nicht dumm und nicht senil abgehängt.
    Ich fand es sehr erkenntnisreich, dass er Trump den Credit gab, bezüglich dass er den Anlass für das grosse Umschwenken in Korea lieferte.

    Einiges konnte aber schicksalhaft nicht eingebracht werden, und wird bis heute nicht. Es fehlt der Abstand zu gewissen Dingen.
    Ich meine zb die asiatischen und eurasistischen Theorien und Ideologien einzubeziehen, und den antikolonialen Diskurs in der 3.Welt, der teilweise sehr "antiwestlich" ist. Aber wie kann man den Anspruch positiver Werte aufrecht erhalten, wenn man das aussperrt? Dann glaubt niemand an die Aufrichtigkeit der Predigten über Migranten, Roma, "Color", Gender usw., wenn das alles ein "westliches" Privileg sein soll.
    Da hätte Soros meiner Ansicht gegensteuern müssen, und verkünden, dass der Universalismus kein westlicher sein kann.

    Konkret, in Osteuropa besteht ein grosses, postkoloniales Vakuum an Identität, das durch die EU noch verschärft wurde.
    Wer das nicht kapiert, wird sich ewig wundern, und Reinfälle am laufenden Band fabrizieren.
    Und nicht nur das, viel zu spät erkennt man den Unterschied zw Europa und USA, was Kultur und Weltbild betrifft.
    Europa ist eben nicht 1940, sondern ein Gebilde aus mindestens 3000 Jahren!

    Da wird von der westllich-liberalen Weltordnung gesprochen. Also ob die befreiten Osteuropäer einfach nicht das Recht hätten, die Dinge anders zu sehen, als ob sie sich ihrer Werte entblössen müssten, um zu diesem Westen gehören zu dürfen, statt dass ein Gesamteuropa die Summe auch der osteuropäischen Werthaltungen einzubeziehen hat. Und die reichen ebenfalls weit über 2000 Jahre zurück.
    Dazu gehört nun mal die beziehungsorientierte, orthodoxe Theologie, Byzanz, und der Katholizismus der Ungarn, der sich direkt auf einen Vertrag von König Stefan mit dem Vatikan bezog.
    Und eben auch die postkolonialen Verwerfungen älterer Art, "Tore von Wien", das blutige, Generationen dauernde Ringen, um die Osmanen wieder hinaus zu werfen, worauf der halbe Balkan nun mal extrem stolz ist, und die Österreicher sich als Kinder des Prinz Eugen sehen.
    Es war ebenfalls ein Kolonialsystem, und wir haben das Recht, es zu verachten, nicht weniger als das sovietische.
    Und dennoch - beide haben auch Positives hinterlassen, so wie auch die Römer. Beamtenordnung, Technologien, Wissenschaften, Industrialisierung (Soviets), religiöse Gruppen...

    Es auf die Beziehung zwischen Juden und Ungarn zu verkürzen, wie es den Anschein hat, kann in dem Kontext nur scheitern.

    Ich spreche nicht über die Deutschen, aber die ostösterreichischen und die osteuropäischen "Identitären" stehen für das Vakuum, das von Türken bis Nazis bis Soviets in diesen Gesellschaften hinterlassen haben, und das teils mit Moral und Religiön gefüllt und neu strukturiert wird, und mit dem Versuch, eine nationale Selbstfindung und Abgrenzung zu erringen, ohne die man keinen Bestand im Wirbelsturm der Globalisierung haben kann.
    Erst wenn das gelungen ist, kann man vertrauensvoll Pakte mit anderen Völkern schliessen.

    Die Praxis oder die Macht des Faktischen:
    Minderheiten sind sicher, wenn sie ein Territorium erobert haben und verwalten, und absichern.
    Das wird belegt durch die zahllosen Kieze und Chinatowns in allen grösseren Städten.
    In New York ist zb jede Mischung erlaubt, aber trotzdem gibt es klare Schwerpunkte.

    Vielleicht kann man in 100 Jahren wieder versuchen, von einer "volkslosen" Gesellschaft zu träumen.
    Denn wenn man die will, müsste man all die Afrikaner, Araber und Asiaten aussperren, die zumeist ein extrem völkisches bzw ethnisches Denken haben.

    Deshalb braucht es auch die intellektuelle Befruchtung durch die Seidenstrasse, die gezwungen ist, Konzepte zur Moderation zwischen den unterschiedlichen Kulturen und Religionen weiterzuentwickeln. Auch da hat Soros nicht mitgemacht.
    Die erfolgreichen Afrikaner studieren heute in China und Japan. Genau deshalb.
    Sogar zwischen Israel und China gibt es intensiven Austausch von Wissenschaft und Kultur, und regen Handel. Auch wenn gestritten wird. Aber die Beziehung ist das was zählt. win-win.

    In all diesen Dingen benehmen sich die Amerikaner seit langem wie der berühmte Stein im Magen.
    Soros ahnt das, kann aber nix machen, weil dann sofort aber wirklich alle gegen ihn sind...
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
    http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html

  4. #4939
    Zitat Zitat von Suther Cane Beitrag anzeigen
    Okay, nur 3 Stunden Schlaf sind entschieden zu wenig für mein Englisch. Tschuldigung, weitermachen.







    Ich hoffe so, dass ihm das jemand zeigt.
    Die Dummheit hat aufgehört sich zu schämen. Dr. Heidi Kastner

  5. #4940
    Die Dummheit hat aufgehört sich zu schämen. Dr. Heidi Kastner

  6. #4941
    Die Dummheit hat aufgehört sich zu schämen. Dr. Heidi Kastner

  7. #4942
    US-Richter erklärt Obamacare für verfassungswidrig
    Für US-Präsident Donald Trump ist die Gesundheitsreform seines Vorgängers Barack Obama eines der bevorzugten Hassobjekte. Jedoch scheiterten bislang mehrere Versuche der Republikaner, das Obamacare genannte System wieder abzuschaffen. Ein Bundesrichter im US-Staat Texas hat die Gesundheitsreform jetzt aber als verfassungswidrig eingestuft. Verantwortlich machte Richter Reed O'Connor dafür eine Änderung des Steuerrechts im Jahr 2017

  8. #4943
    Habe ich vorhin auch gelesen, man ist sich aber scheinbar relativ einig, dass der Entschluss gekippt wird.

  9. #4944
    Jetzt grad auf phoenix:

    https://www.phoenix.de/sendungen/dok...-a-304157.html

    Schon die ersten Minuten.
    Verstehen Sie?

  10. #4945

  11. #4946

  12. #4947

  13. #4948

  14. #4949
    linker/grüner Gutmensch
    Manchmal musst du einfach dein Bier trinken und akzeptieren, dass die meistens Menschen Idioten sind

  15. #4950
    Member Avatar von KVWUPP
    Ort: Dort, wo ich gerade bin.
    Der hat mal wieder nach einer Korrektur seines Tweets gebettelt.



    Edit: Mr.Kid war schneller.
    Geändert von KVWUPP (15-12-2018 um 15:52 Uhr)


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