„Die heutige Jugend ist von Grund auf verdorben, sie ist böse, gottlos und faul. Sie wird niemals so sein wie die Jugend vorher, und es wird ihr niemals gelingen, unsere Kultur zu erhalten.“ *
Ca. 1000 v. Chr. kritzelte @Manitu das bereits auf eine Babylonische Tontafel. Als Zeitreisender hätte er viele interessante Dinge beobachten können, stattdessen fand er Gefallen, sein Missfallen an der Jugend zu dokumentieren.
Irgendwann zwischen 470-399 v.Chr. behauptete er:
„Die Jugend von heute liebt den Luxus (...)"*
Auch zwischen 384-322 v. Chr. hat @Manitu nichts dazu gelernt:
„Was nun zunächst die jungen Leute angeht, so sind sie heftig in ihrem Begehren und geneigt, das ins Werk zu setzen, wonach ihr Begehren steht. "*
Immer die gleiche Leier (um 30 v. Chr.):
" (...) für Mahnworte harthörig, großspurig im Geldausgeben, hoch hinausstrebend, rasch im Begehren.“*
Immer wieder:
" (...) auf ihrem Höhepunkt kennt die Jugend nur die Verschwendung." (ca. 45-125 n.Chr.)*
...gähn... (1274):
„Die Welt macht schlimme Zeiten durch. Die jungen Leute von heute denken an nichts anderes als an sich selbst."*
Im Jahr 2019 aber hatte @Manitu längst einen Internetanschluss, die Formulierungen und Forderungen sind radikaler:
Wie wird man eigentlich so grumpy? Ganz einfach:
@Manitu stellt sich vor, die Jugend von heute sei in der Motivation so desinteressiert wie er es selbst war. Den gleichen Fehler machte er schon auf seiner Zeitreise...
Auch so ein Wiedergänger:
" (...) knapp 50 % aller Lehrlinge zeigen mangelhafte oder stark defizitäre Leistungen in der Mathematik“ (1965)*
„Fehlende Disziplin, mangelnde Leistungsbereitschaft, geringe Belastbarkeit – die Azubis machen unseren Unternehmen Sorgen“ (2011)*
Ihr Lieben, gewöhnt Euch endlich daran, dass es junge Menschen gibt, die keine 40 Jahre darauf warten wollen, dass eine Minderheit den Arsch hoch kriegt, um für die Mehrheit eine positive Veränderung zu bewirken.
*= alle Zitate sind
hier zu finden.