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  1. #2671
    Dom Basaluzzo
    unregistriert
    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Genau diese Arroganz linker und grüner Meinungsmacher und Politiker aller Parteien treibt die Leute zur AFD.
    Und warum nicht zu den konservativen bibeltreuen Christen/ inzwischen: Bündnis C - Christen für Deutschland?

  2. #2672
    Zielstrebig Avatar von moki
    Ort: Niederbergisches Land
    Zitat Zitat von dedeli Beitrag anzeigen
    Wenn beide Partner das wollen, dann ist das doch etwas ganz anderes, als dass dieses Familienmodell, so wie früher, gesellschaftlich erwartet wird und ein Abweichen davon nicht oder nur schwer möglich war. Die traditionelle Einverdienerfamilie mit Hausfrau ist nunmal nicht mehr die einzige Möglichkeit und akzeptierte Norm für Familie und Partnerschaft in unserer Gesellschaft, und ist damit überholt (gsD). Meine Oma bedauert z.B. bis heute, dass sie mit der Ehe ihren Beruf aufgeben mußte, so glücklich mit diesem Familienmodell war nicht jede.
    Ich würde aus eigener Erfahrung behaupten, dass die wenigsten Frauen mit diesem Familienmodell glücklich waren bzw. sind. Ich selbst habe umständehalber 3 Jahre gar nicht gearbeitet, danach jahrelang auf Minijobbasis. Mein Mann war Hao
    Hauptverdiener und hat mir alles ermöglicht, hat mich nie abgewertet und trotzdem ging es mir all diese Jahre psychisch nicht so gut.

    Ich hatte das Glück da rauszukommen, Weiterbildungen zu machen und bin nun beruflich erfolgreich. Und psychisch gesehen ein ganz anderer Mensch als damals.

    Ich habe es damals bei meinen Eltern erlebt, dass mein Vater meiner Mutter verboten hatte zu arbeiten. Sie wirft ihm das heute noch vor.
    Gegen Faschisten und deren Sympathisanten zu sein, macht einen nicht automatisch links, sondern demokratisch gesinnt.

  3. #2673
    bayrischer Dichter Avatar von Voltaire
    Ort: München
    Zitat Zitat von Dom Basaluzzo Beitrag anzeigen
    Und warum nicht zu den konservativen bibeltreuen Christen/ inzwischen: Bündnis C - Christen für Deutschland?
    Es ist schon eine Besonderheit der AFD-Wähler, die Schuld für ihre Wahlentscheidung nicht ihrer Gesinnung, sondern anderen Parteien zuzuschieben.
    Ich kenne keinen CDU-Wähler, der sich von anderen Parteien dazu genötigt fühlt.
    "Ihre Meinung ist mir widerlich..." François Marie Arouet genannt Voltaire (1694-1778)

    Ich distanziere mich vollumfänglich von jeglicher Handlung oder Äußerung der bayrischen Landesregierung.

  4. #2674
    Zitat Zitat von Voltaire Beitrag anzeigen
    Es ist schon eine Besonderheit der AFD-Wähler, die Schuld für ihre Wahlentscheidung nicht ihrer Gesinnung, sondern anderen Parteien zuzuschieben. Ich kenne keinen CDU-Wähler, der sich von anderen Parteien dazu genötigt fühlt.
    Das sehe ich anders. Ich erlebe es an mir selbst, dass mich inzwischen die Parteien, die ich mein ganzes Leben lang gewählt habe, SPD und Grüne, frustriert zurücklassen. Der Unterschied zu AfD-Wähler/innen ist, dass ich keine Alternative weiß.
    Aber die Schuld an meiner Frustration gebe ich durchaus "meinen" Parteien, die ich erstarrt und verfilzt erlebe.

  5. #2675
    Dom Basaluzzo
    unregistriert
    Habe ich auch gemacht, schon vor 20 Jahren und andere Alternativen als AfD gefunden.




    Abgeschobener Afghane erhängt sich – Seehofer in der Kritik


    Nach dem Suizid eines aus Deutschland abgeschobenen Asylbewerbers in Kabul haben Politiker aus SPD und Opposition den Rücktritt von Innenminister Horst Seehofer gefordert. Der CSU-Politiker hatte am Dienstag bei der Vorstellung seines „Masterplans Migration“ verkündet, dass am 4. Juli – dem Tag seines 69. Geburtstages – 69 Flüchtlinge nach Afghanistan abgeschoben worden seien.

  6. #2676
    Zitat Zitat von Voltaire Beitrag anzeigen
    Es ist schon eine Besonderheit der AFD-Wähler, die Schuld für ihre Wahlentscheidung nicht ihrer Gesinnung, sondern anderen Parteien zuzuschieben.
    Es sind nicht (nur) AfD-Wähler, die die "Schuld" für ihre Wahlentscheidung anderen Parteien zuschieben. Das sind vor allem andere Parteien und deren Vertreter und Anhänger. Jüngstes Beispiel hier im Thread:

    Zitat Zitat von mk431 Beitrag anzeigen
    Die CSU hat wirklich alles mit ihrem dämlichen Streit erreicht. Die AfD ist jetzt sogar in der INSA-Umfrage für den Bund vor der SPD.
    Ich weiß nicht, welcher Partei mk431 anhängt, aber als AfD-Wähler schätze ich ihn nicht ein.

    Und Aussagen wie die seine kann man in der öffentlichen Diskussion ständig hören. Zur Zeit vor allem mit dem gegen die CSU gerichteten Vorwurf, abe von Fall zu Fall auch in Richtung CDU, SPD, FDP oder Grüne. Auch Frau Wagenknecht sah sich schon dem Vorwurf ausgesetzt, sie stärke mit ihren Aussagen die AfD.

    Auch wenn dieser Vorwurf als Argument in der politischen Auseinandersetzung fragwürdig ist, völlig unzutreffend ist er dennoch nicht: Tatsächlich ist die AfD ein Protestpartei, ein Großteil ihrer Wähler wählt sie vermutlich wirklich als Reaktion auf die Politik anderer Parteien, über die sie verärgert sind.

  7. #2677
    Ich komme in Frieden. Auf ewig! Avatar von dracena I.O.F.F. Team
    Ort: Mördergrube
    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Das klingt sehr arrogant.
    Wie mag sich jemand fühlen, der so mit seinem Partner lebt, und dessen Lebensweise dann von irgendjemand als "überholt" bezeichnet wird?

    Genau diese Arroganz linker und grüner Meinungsmacher und Politiker aller Parteien treibt die Leute zur AFD.
    Vielleicht sind es unter anderem auch die Unzufriedenheit mit dem eigenen Leben und dem eigenen Status, dazu ein bisschen Neid, Hass auf echte oder vermeintliche Eliten und das Suhlen in der Opferrolle, was manche Menschen zur AfD treibt.

    Also, ich würde das für mindestens so wahrscheinlich halten wie deine These.


    Zitat Zitat von dedeli Beitrag anzeigen
    Wenn beide Partner das wollen, dann ist das doch etwas ganz anderes, als dass dieses Familienmodell, so wie früher, gesellschaftlich erwartet wird und ein Abweichen davon nicht oder nur schwer möglich war. Die traditionelle Einverdienerfamilie mit Hausfrau ist nunmal nicht mehr die einzige Möglichkeit und akzeptierte Norm für Familie und Partnerschaft in unserer Gesellschaft, und ist damit überholt (gsD). Meine Oma bedauert z.B. bis heute, dass sie mit der Ehe ihren Beruf aufgeben mußte, so glücklich mit diesem Familienmodell war nicht jede.
    Eben.
    Nein ist ein vollständiger Satz.

  8. #2678
    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Das klingt sehr arrogant.
    Wie mag sich jemand fühlen, der so mit seinem Partner lebt, und dessen Lebensweise dann von irgendjemand als "überholt" bezeichnet wird?
    Dedeli hats ja schon gut erklärt. Ich schrieb extra nicht, dass diese Lebensweise überholt ist, sondern das Rollenbild.
    Wir sind eine individualisierte Gesellschaft. Jeder soll so leben dürfen, wie es für ihn gut - so lange er damit anderen nicht schadet.

  9. #2679
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von dedeli Beitrag anzeigen
    Wenn beide Partner das wollen, dann ist das doch etwas ganz anderes,
    Eben, aber Menschen die so leben wollen werden von anderen, von einem vermeintlich höherem Standpunkt als "überholt" beeichnet. Das war mein Punkt.



    Zitat Zitat von dedeli Beitrag anzeigen
    als dass dieses Familienmodell, so wie früher, gesellschaftlich erwartet wird und ein Abweichen davon nicht oder nur schwer möglich war.
    Genau wie das heutige offensichtlich aus wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zwängen heraus als "normal" angesehen wird.
    Und "normal" zu sein ist das was die Leute in der Masse anstreben. Bis hin zur Uniformität der Nonkonformisten.


    Zitat Zitat von dedeli Beitrag anzeigen
    Die traditionelle Einverdienerfamilie mit Hausfrau ist nunmal nicht mehr die einzige Möglichkeit und akzeptierte Norm für Familie und Partnerschaft in unserer Gesellschaft, und ist damit überholt (gsD). Meine Oma bedauert z.B. bis heute, dass sie mit der Ehe ihren Beruf aufgeben mußte, so glücklich mit diesem Familienmodell war nicht jede.
    Und heutzutage ist es eben oft der wirtschaftliche und gesellschaftliche Druck, der ein Leben "wie die anderen" erzwingt.

    Das ist bei uns eben so. Wieso kann man die Leute nicht einfach Leben lassen wie sie wollen? (innerhalb gesetzlicher Grenzen)
    Dieses Spiessertum von Links ist wirklich ätzend.
    Geändert von fraktal (11-07-2018 um 18:16 Uhr)

  10. #2680
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von Mieze Schindler Beitrag anzeigen
    Wir sind eine individualisierte Gesellschaft. Jeder soll so leben dürfen, wie es für ihn gut - so lange er damit anderen nicht schadet.
    Genau der Meinung bin ich auch.

  11. #2681
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von dracena Beitrag anzeigen
    Vielleicht sind es unter anderem auch die Unzufriedenheit mit dem eigenen Leben und dem eigenen Status, dazu ein bisschen Neid, Hass auf echte oder vermeintliche Eliten und das Suhlen in der Opferrolle, was manche Menschen zur AfD treibt.
    Ich kenne einige AFD Wähler und Sympatisanten. Bei keinem einzigen trifft das zu.

    Was Du schreibst ist das typisch linke Möchtegernbild.
    Das mag es in der Realität geben, meistens dient es aber eher dazu, dem nicht-AFDler ein Gefühl der Überlegenheit zu geben.
    Diesen Sachverhalt hab ich schon oft gesehen und sehe ihn täglich. Ist so das Kaliber: "Die Amerikaner sind ja so dumm!"




    Zitat Zitat von dracena Beitrag anzeigen
    Also, ich würde das für mindestens so wahrscheinlich halten wie deine These.
    Da gibts noch viele.
    Die meisten scheint zu stören, das die Politiker nicht mehr das sind was sie sein sollten, Diener des Volkes.

    Die gehen lieber ihren eigenen Ideologien nach, die sie vor Wahlen oft sogar vor den Wählern verbergen.

  12. #2682
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von Marmelada Beitrag anzeigen
    Das sehe ich anders. Ich erlebe es an mir selbst, dass mich inzwischen die Parteien, die ich mein ganzes Leben lang gewählt habe, SPD und Grüne, frustriert zurücklassen. Der Unterschied zu AfD-Wähler/innen ist, dass ich keine Alternative weiß.
    Aber die Schuld an meiner Frustration gebe ich durchaus "meinen" Parteien, die ich erstarrt und verfilzt erlebe.
    Seltene Zustimmung, aber das erlebe ich exakt so.

  13. #2683
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von Dom Basaluzzo Beitrag anzeigen
    Und warum nicht zu den konservativen bibeltreuen Christen/ inzwischen: Bündnis C - Christen für Deutschland?
    Hä?
    Die Argumentaion verstehe ich nicht.

  14. #2684
    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Ich kenne einige AFD Wähler und Sympatisanten. Bei keinem einzigen trifft das zu.

    Die meisten scheint zu stören, das die Politiker nicht mehr das sind was sie sein sollten, Diener des Volkes.

    Die gehen lieber ihren eigenen Ideologien nach, die sie vor Wahlen oft sogar vor den Wählern verbergen.
    genau deshalb hab ich die gewählt und die fdp, damit wieder ordnung und kontrolle reingebracht wird. wobei die migrationspolitk sicher auch einen gewissen anteil hat.

  15. #2685
    Team Cihan Çelik Avatar von Saruman
    Ort: Borg is Killer


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